DE501594C - Verfahren zum Betriebe von Gasgluehlichtgrubenlampen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Gasgluehlichtgrubenlampen

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DE501594C
DE501594C DEM110939D DEM0110939D DE501594C DE 501594 C DE501594 C DE 501594C DE M110939 D DEM110939 D DE M110939D DE M0110939 D DEM0110939 D DE M0110939D DE 501594 C DE501594 C DE 501594C
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Germany
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lamp
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pit
lamps
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Gasglühlichtgrubenlampen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zum Betriebe von G,asglühlichtgrubenlampen nach dem Patent 488 358, nach welchem die Gas,glühh'chtgrubenlampe an die in dem Bergwerke unter Tage vorhandene Preßluft angeschlossenwird; die zugeführte Preßluft wird in Teilströme zerlegt, die das Carbureren, Verbrennen, Kühlen und Sichern zu bewirken haben. Die zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent als Ausführungsbeispiel dargestellte Gasglühlichtgrubenlampe ist nur mit einer über Tag anzündbaren Zündflamme ausgerüstet, welche das nach dem Anschluß der Preßluftleitung zum Glühkörper dringende Brennstoffluftgemisch zur Entzündung bringt. Außerdem sollte @diese Zünd- der Hilfsflamme als Notbeleuchtung für dein Transport der Lampe bei mangelnder Preßluftzufuhr dienen. Es sind bereits Gaslichtgrubenlampen mit einer elektrischen H'ifsbeleuchtung sowie einer .elektrischen Zündvorrichtung versehen worden. Das Verfahren nach dem Hauptpatente soll nun dahin ergänzt werden, daß eine die elektrische Hilfslampe durch den Druck der zugeführten Preßluft aus- und gleichzeitig die Zündvorrichtung für die Gaslampe eingeschaltet wird, während durch Absperren der Preßluft die Schließung de:s Hilfslampens,tromkreisies selbsttätig erfalgt. In Abb. i ist in senkrechtem Mittellängsschnitt :ein Ausführungsbeispiel einer Gasglühlichtgrubenlampe zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Abb. 2 zeigt ein Schaltungsschema mit Ei@nzelheiten der Schaltesnrichtungen.
  • Die Lampe besteht aus zwei Hauptteilen, dem Unterteil i und dem hierauf aufgeschraubten Oberteil z, deren Verbindung in üblicher Weise durch das Magnetschloß 3 gesichert ist. Im topfartigen Lampenunterteil i befinden sich zwei alkalisc e Einzelzellen 4, deren Pole 4' durch Sahraubenfedern 5 gegen Kontaktstucke 6 g.edrücktwerden, die sich in der aus Isoiermaterial bestehenden Platte 7 des Oberteils befinden. An diese Kontaktstücke ist durch die Leitungen. 6' die elektrische Glühbirne 8 angeschlossen.
  • Im. Lampenunterteil i sind außer den beiden Zellen 4 noch Doichte 9 in größerer Anzahl untergebracht, welche dein Raum zwischen den beiden Akkumulatorenzellen ausfüllen. Durch ein verschließbares Fülloch im Deckel des Unterteils wird Benzin eAi,r@gefüllt, und, nachdem die Dochte mix Brennstoff .angefeuchtet sind, das überflüssige Benzin abgegossen. Durch di;e Mitte des Lampenunterteils i führt das Rohr io, welches in der im Isolationsstück 7 ausgesparten Mischkammer z i mändet, die weiterhin durch das Rohr 12 mit dem - Brennraum im Gasglühstrumpf 13 in Verbindung stehlt.
  • Der Raum, in der sich die Glühbirne 8 und der Glühstrumpf 13 befinden, ist von zylindrischen, konzentrisch angeordneten Gläsern 14 und 15 und dem Deckel 16 eingeschlossen und durch Gummiringe abgedichtet. Den Abgasen ist durch im Deckel 16 befindliche kleine Öffnungen der Austritt ins Freie ermöglicht.
  • Die Druckluft tritt durch den mit Sieben versehenen Stutzen 17 aus einem an der Druckluftleitung befestigten Schlauch in Richtung des Pfeiles 17" in die Lampe, füllt den Raum zwischen Ober- und Unterteil aus und ;geht als Teilstrom. in Richtung der Pfeile 18' durch die Öffnung 18 in den Lampenunterteil i, umspült ,hier die Dochte 9 und dringt dann, mit Brennstoff gesättigt, am Boden des Unterteils irr das Rohr io und durch dasselbe in die Mischkammer i i. Hier mischt sie sich mit der durch die Öffnung i 9 in Richtung des Pfeiles i g' als zweiter Teilstrom zutretenden Druckluft, um das für den Verbrennungsvorgang erforderliche Gasgemisch zu erhalten, und geht dann durch das Rohr 12 zum Glühstrumpf 13, wo- es mittels des elektrisch erhitzten Platindrahtes 2o entzündet wird.
  • F_in dritter Teilstrom tder Preßluft tritt in Richtung des Pfeiles 2 i' in den Ob ertell ?- zur Kühlung des Flammenraumes, während durch die in größerer Anzahl vorhandenem Öffnungen. 22 ein vierter Teilstrom dem abgedichteten Luftraum zwischen den Schutzgläsern 14 und 15 mit Druckluft füllt.
  • Wird das äußere Glas 15 während der bei angeschlossenem Preßluftstrom, also während der Brennzeit der Lampe, zertrümmert, so entweicht die Druckluft durch die öffnu:ngen 22 unter einem so starken Spannungsabfall ins Freie, daß keine Preßluft mehr in den Unterteil i gelangen kann. Zu diesein Zweck ist im Verhältnis zu den zahlreichen Öffnungen 22 ein nur kleiner Durchgang 18 zum Unterteil vorgesehen. Ein Brennstoffgemisch kann ;nun mangels Überdrucks nicht mehr zum Glühkörp,e;r treten, und es wird ,also der Verbrennungsvorgang augenblicklich unterbrochen.
  • Die durch den Stutzen 17 eintretende Preßluft drückt, bevor sie in den Teilstromverteilraum zwischen Ober- und Unterteil eintritt, einen Kolben 23 beiseite, wodurch etinerscits die Glühbirne 8 ausgeschaltet, anderseits der Platindraht 20 eingeschaltet- bzw. erhitzt wird, zwecks Entzündung des Gasgemisches.
  • In Abb. 2 ist das Schaltungsschema hierzu dargestellt. Der positive Polo' des Akkumulators 4 steht durch die Kontaktschraube und den Bügel 6' mit dem Sockel der Glühbirne 8, der negative Pol 4' durch die Kolben 23 und der Querbrücke 23' mit dem Kontakt 24 mit der Leitung 6' und dadurch mittels Fassung der Lampe in leitender Verbindung; die .elektrische Lampe ist also eingeschaltet. Drückt nun die Preßluft den Kolben nach links, so wird dier .lZOinitaku 24 unterbrochen und der Kontakt 25 geschlossen; die elektrische Lampe 8 ist also ausgeschaltet, die Platinspule 2o dagegen eingeschaltet, gerät in Glut und entzündet das aus dem Glühstrumpf austretende Gasgemisch.
  • Nachdem die Entzündung des Gasgemisches stattgefunden hat, ist es notwendig, die Platinspule 2o auszuschalten. Der im Stromkreis der Platinspule befindliche Bimetallstreifen 26 hebt sich unter dem Einfluß der entwickelten Wärme von dem Kontakt 27 ab und unterbricht dien Strom. Wird die Lampe von der Druckleitung entfernt, so erlischt das Gasglühlicht, der Kolben 23 geht unter dem Ei'nfluß der Feder 28 nach rechts, schließt den Kontakt 24, und die elektrische Lampe leuchtet wieder auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Gasglühlichtgrub:enlaimpien nach Patent 488358 unter Benutzung einer elektrischen Hilfsbeleuchtung und einer elektrischen Zündvorrichtung für das Gasluftgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische HilfsLmp,e durch den Druck der zugeführten Preßluft aus- und gleichzeitig die Zündvorrichtung für die Gaslampe eingeschaltet wird, währeind durch. Absperren der Preßluft die Schließung des Hilfslampenstromkreises selbsttätig erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspreeh i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die elektrische Lampenzündvorrichtung nach der Zündung des Gasluftgemisches durch die erzeugte Wärme selbsttätig abschaltet, indem ein in den Zündstromkreis «ixlgeschalteter B@metallstreifen zum Abheben vom Kontakt gebracht wird.
DEM110939D 1929-07-07 1929-07-07 Verfahren zum Betriebe von Gasgluehlichtgrubenlampen Expired DE501594C (de)

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