DE499785C - Verfahren zum Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere fuer Braunkohle - Google Patents

Verfahren zum Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere fuer Braunkohle

Info

Publication number
DE499785C
DE499785C DEG74588D DEG0074588D DE499785C DE 499785 C DE499785 C DE 499785C DE G74588 D DEG74588 D DE G74588D DE G0074588 D DEG0074588 D DE G0074588D DE 499785 C DE499785 C DE 499785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
pressure
dryer
line
controller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG74588D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEWERKSCHAFT GUSTAV
OTTMAR AOCKERBLOM DR ING
Original Assignee
GEWERKSCHAFT GUSTAV
OTTMAR AOCKERBLOM DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEWERKSCHAFT GUSTAV, OTTMAR AOCKERBLOM DR ING filed Critical GEWERKSCHAFT GUSTAV
Priority to DEG74588D priority Critical patent/DE499785C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE499785C publication Critical patent/DE499785C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zujn Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere für Braunkohle Gegenstand des Hauptpatentes ist ein fahren zum Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere für feuchte Brennstoffe, bei dein eine selbsttätige Regelung auf gleichbleibenden Trocknungsgrad der fertiggetrockneten Kohle erfolgt. Diese Regelung soll unabhängig von den unvermeidlichen Schwankungen des Dampfdruckes, der Deschickungsinenge und der Anfangsfeuchtigkeit des L'eschickungsgutes gleichmäßigen Trockenzustand des Endproduktes sichern. Die Regelung soll gemäß dem Hauptpatent in erster Linie auf die Umlaufgeschwindigkeit des Trockner: wirksam werden, gegebenenfalls auch auf die Beschickungsmenge.
  • La ist bekannt, den Dampfdruck für die Trocknung, z. B. durch IZeduzierventile, gleichbleibend zu erli<ilteti. Auferdeni hat man bei Trockentnaschinen für Gewehebalinen, in denen die Trocknung finit an dampfbeheizten Heizkörpern erhitzter Uniluft vorgenommen wird, bereits vorgeschlagen, die. den Heizk örpertt zuzufübreti(Ic Dampfmenge ini Sinne eines gleichbleibenden Trockengrades zu regeln. llei unmittelbar, also ohne Umluft, dampfbeheizten Trockeneinrichtun,-en. insbesondere für Breinistote. wurde durch diese Art der l'egelitii;z eine ungleichmäßige Troclmung des "1'rocken"tites herbeigeführt wer(l(#n, da bei nicht ausreichender Dampfzufuhr die Heizr<tlire stelleimeise verschieden stark erwärmt würden. Zur Vermeidung dieses Übelstandes soll erfindungsgemäß) unter Aufrechterhaltung der dem Bedarf des Trockners sich selbst anpassenden Darnpfinenge der Druck- oder Temperaturzustand des zugeführten Dampfes zum Zwecke der Einhaltung eines gleichbleibenden Trockengrades verändert werden, indem 1nittels selbsttätiger Regelung bei zu hohem Feuchtigkeitsgehalt der Druck oder die Temperatur des Heizdampfes erhöht. bei zu geringem verringert wird. Vorteilhaft wird man diese Art der Regelung neben der Drehzahlregelung anwenden. Beide Regelungsarten können gleichzeitig miteinander angewendet werden, oder sie können auch beide nacheinander einsetzen, z. B. wenn die zuerst einsetzende Regelung bis zu einer bestimmten Grenze ihres Regelbereiches gelangt ist, deren über- oder 'Unterschreitung unerwünscht wäre. Dies ist der Fall, wenn eine Steigerung der Drehzahl unzulässige Umfangsgeschwindigkeiten ergeben oder wenn eine Verringerung der Drehzahl ungenügenden Durchsatz des Trockengutes ergeben würde, so daß eine Stauung des zu trocknenden Gtites vor den Trocknern oder ein Mangel an den Bedarfsstellen für (las getrocknete t3tit eintreten würde. In allen diesen Fällen soll die Regelung des Dampfzustandes für die lZe--;eltnig (leg l'nilaufzahl einsetzen. Sowohl die Regelung des Dampfdruckes als auch der Drehzahl kann, wie im Hauptpatent als Beispiel angegeben, in Abhän.i,l;eit von der dem Trockner zuströmenden I-Ieizdailipfmenge erfolgen, die als Maß der aufzutrocknenden Feuchtigkeit zu gelten hat. Es kann aber auch der Feuchtigkeitsgehalt des Trockengutes unmittelbar zur Regelung herangezogen werden, indem aus einem Proberaum, durch den das Trockengut beim Verlassen des Trockners ganz oder zum Teil hindurchgeht, mittels einer Meßvorrichtung der Feuchtigkeitsgehalt festgestellt und danach die Regelung beeinflußt wird. In allen Fällen wirken zu hoher Feuchtigkeitsgehalt und Steigerung des Dampfverbrauches auf Erhöhung des Dampfdruckes oder der Dampftemperatur, dagegen auf Verringerung der Drehzahl umgekehrt bei zu geringem Feuchtigkeitsgehalt oder abnehmendem Dampfdruck.
  • In Anlagen, in denen die Trockner - mit Ab- oder Anzapfdampf von Kraftmaschinen beheizt werden, ist im Interesse einer wirtschaftlichen Krafterzeugung anzustreben. möglichst geringen Heizdampfdruck einzuhalten, um so das Wärmegefälle weitgehend für Krafterzeugung ausnutzen zu können. Bei diesen Alllagen kann es daher von Vorteil sein, mit der Reglung des Dampfdruckes bei überstarker Trocknung zu beginnen, den Dampfdruck also erst möglichst niedrig zu halten, ehe die Regelung der Drehzahl im Sinne der Umlaufbeschleunigulig beginnt.
  • Die Zeichnungen zeigen an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Abb. 1 eine Anlage mit Dampfnetzen N-erschiedenen Druckes, Abb. 2 eine Anlage finit einer auf das Heizdampfnetz arbeitenden Gegendruckmaschine, Abb.3 einen Umschalter für die Anlage nach Abb. i in vergrößertem Mal-istabe.
  • Abb. q. einen Regler im Schnitt, Abb. 5 eine Anlage mit Verwendung von Abdampf zum Heizelf, Abb. 6 eine Anlage mit vorn l,euclitigkeitsgellalt beeinilußtein Regler und RegIting der Dampftemperatur.
  • Der Trockner r wird mittels des Zahnradgetriebes 2 von der Antriebsmaschine, etwa dem laektromotor ;, angetrieben. Das Trokke'tigut gelangt (furch den l:infülltricliter -E über den 13escliiclctnigsregler ; in das Inilere des Trockners und wird durch den lchaclit t@ und die li'iirclervorriclittuig 8 abgeführt. 1)er lleiz(h1llll)f gtl@tll@t durch l.elttln#"7 x("" 'trockner r. (las @ie<lerschla@\va#<er wird durch (nie l#eittlilg (a abgeführt. Dic hei der Trocknung sich entwickelndenWrasen un ,i Dämpfe werden durch den Schlot I o entfernt.
  • Der Betrieb cles Trockners i wird durch den Regler rr Dieser wirkt über ein Verbindungsglied i2 auf (1e11 Tourenzahlregler 13, der die Tourenzahl des Motors 3 verstellt. Gleichzeitig kann er über die Verbindungsleitungen 14. auf den Beschickungsregler 5 wirken. Beeinllußt wird der Regler i i durch die Leitungen 15, die an der Meßstelle 16 den Dampfverbrauch des Trockners i messen.
  • Bei der in der Zeichnung angegebenen Anlage gelangt der Frischdampf durch Leitung 17 zunächst zur Kraftmaschine 2o, die mehrere Anzapfungen 21, 22 und 23 und einen Kondensator 24 besitzt. Durch Leitung 18 kann Frischdampf zum Unlschalt- und Verteilungsschieber i9 geführt werden, an den, die Heizleitung 7 angeschlossen ist. An die Leitungen 17, 2 r bis 23 können noch beliebige andere Dampfverbraucher angeschlossen sein. Auch können sie Abdampf von beliebigen anderen Kraftmaschinen erhalten. der gleichfalls zum Trockner geführt werden soll. Der Umschaltschieber i9 wird durch den Servoinotor 25 mit Kraftkolben 2g und Gegenfeder 3o betätigt. 1?in der Heizdampfleitung ; untergeordnetes Regelvclltil 26 regelt den Druck in dieser Leitung mittels des Steuerzylinders 27, der ebenso wie der Zylinder -5 über die Leitung 28 vom Regler i i aus betätigt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Ändert sich der Feuchtigkeitsgehalt des Leschickungsgutes oder die Beschickungsmenge, so ändert sich gleichzeitig der Dampfverbrauch, und diese Änderung wirkt über die Meßstelle 16 auf den Regler in der Weise. daß die Umlaufgeschwindigkeit dos Trockners i bei Dampfverbrauclissteigerung abnimmt. bei Dampfverbrauchsverringerung zunimmt. Bei kleiner Drehzahl verlängert sich die Durchsatzzeit des Trockengutes, so daß es stärker getrocknet wird. umgekehrt bei griil,lerer Drehzahl; in -leicher Weise arbeitet der Beschickungsregler 5.
    Voni Regler ir wird über die Leitung
    auch der einzurcgelnde Dampfdruck ver-
    stellt, indem im Steuerzylinder '27 1)I'ttCk-
    z#-,leiclillcit zwischen dein Dampfdruck iii der
    Leitung ; hinter dein Ventil 2V und (1e111 Ver-
    änderliclien Druck in der Leittill, 2S eill(Ie-
    stellt wird. Das `@entiI20 wirkt also als
    Re(luzierventil, (las den Dampf stets auf den
    Druck reduziert, der in der Lcititlig 28 vom
    Regler r t ie\veils einbestellt ia.DerRcgler t 1
    arbeitet iiitii #o, (1a13 bei Steigerung des 111
    den' Meßstelle fit) gemessenen l@ailll)l\'el-
    brauchen der Dampfdruck et-liiilit und hei A1)-
    nahine, vermindert wird.
    her 1'nischaltschicber io ist in Abb. ,3 in
    griißerein Maßstabe gezeigt. Dieser arbeitet
    .leichfalls in der Abhiingigkeit von dein in
    Leitung 28 eingcstclltcll Druck in folgender
    Weise:
    Der I'o111ell 29 iln Stettcrzvlill(Ic1- 23 (-rückt
    gegen die Feder 30 und bewegt bei 1)rtici<-
    @erllÖlltill(1 in der Leitung 28 den Gleit-
    schieber 3 i ini Inneren des Umschalters t 1j
    nach links, hei sinkendem .Druck drückt die
    Feder den Schieber 31 nach rechts. Je nach
    der Stellung des Schiebers kommt dann einer
    der Kanäle 32 bis 35 zur Überdeckung finit
    den Mündungen der Leitung 18, 2i. 22 und
    23, wodurch der Trockner i Tiber dit-
    Leitung 7 entweder Abdampf oder Anzapf-
    dampf aus einer der Stufen der Kraft-
    inaschine 2o oder über Leistung iS zusätz-
    lichen Frischdampf, der entsprechend redu-
    ziert ist oder durch Ventil 26 reduziert wird,
    erhält.
    Bei der in Abb. 2 gezeigten .Anlage ist die
    Kraftmaschine 2o der Abb. i in einzelne
    parallel arbeitende -Maschinen 36 und 37 auf-
    geteilt, und die Leitun7 7 erhält nur Gegen-
    druckdampf von der Gegendruckniascliine 3(.).
    Die Danipfztifulir zur Maschine 36 erfolgt
    durch das Ventil 38. das vom Steuer-
    zvIinder 39 gesteuert -wird. In diesem ist
    ein Kolben auf der einen Seite durch den
    Druck in der voni Regler ii ausgehender.
    Leiturig 28 belastet, auf der anderen Seite
    durch den in der Leitung 7 herrschenden
    Druck, so daß jeweils in der Leitung 7 der
    vom Regler ii geforderte Druck eingestellt
    wird.
    Ein Ausführungsbeispiel des Reglers ii ist
    in Abb. 4. dargestellt. An die lleßstelle i 1i
    sind mittels der Leitungen 15 und der bieg-
    samen Rohre 4.o und 4.1 die Gefäße 4.2 und .13
    angeschlossen, die miteinander durch die
    Leitungen .44. im unteren Teil in konniiuiii-
    zierender Verbindung stehen. Die Gefäße
    sind ini unteren Teil finit Ouecksilber gefüllt.
    darüber lagert sich das aus der Danipt-
    leitung entstandene 1 iederschlagwasser.
    Mittels eines Waagebalkens 45 ist die Queck-
    silberwaage auf der Schneide 4.6 gelagert.
    I:in verschiebbares Gewicht 4., dient zur
    Einstellung. hie Waage greift mittels eines
    Stiicl:es 4.S über eine Regeldüse 4.11. die aus
    einer Druckpumpe 5o mit dein Steuermittel
    Druckluft, Drucköl oder Druckwasser ver-
    sot;-t wird.. Das Druckmittel gelangt über
    eine einstellbare Drosselstelle 5 t zti (lern
    Kanals t-steni ;2, an das die zu den Servo--
    inotorell25 und Stet1el-;-elltile1l27 führende
    Leitlitig 28, die z11111 lic#srhickungsrc:,rler
    führende Leitung 1- und die 7t1111 Drehzahl-
    regier 12 führende Leitung 5; @ulgescl,lossell
    ist. 1>1e Lcitut11- 53 führt zum Servomotor 54.,
    der gc:gctt den Druck einer Feder »das Z"er-
    hincl@l@gsgestänge 12 zutn Drehzahlregler i 3
    verstellt.
    DicWiriauigstt-eise des Reglers ist folgende:
    Bei Erhöhung des Dampfverbrauches und
    damit des Durchtlusses durch die 11e1i-
    stelle i(, vergrötiert sich der Druckabfall an
    dieser lleßstelle, so daß in Leitung 4i und
    Clefüß 43 geringerer Druck herrscht als in
    Leitung 4o und in Leitung 4.2. Infolgedessen
    wird das Ouecksilber durch Leitun', 44 aus
    dem Gef:iß 42 nach dem Gefäß 43 in ver-
    niehrtetn Maße herübergedrückt. Der Hebel .48
    senkt sich und der Ausfluß der Steuer-
    flüssigkeit aus der Düse 4.9 wird erdrosselt.
    Infolgedessen steigt der Druck im Flüssig-
    keitssystem und den daran angeschlossenen
    Leitungen 14,:28 und 53, so daß die zu Abb. i
    beschriebenen Bewegungen oder Einstellung
    der Servomotoren 25 und 27 eintreten. Eine
    Steigerung des Druckes bewirkt in gleicher
    Weise im Zylinder 54 eine Bewegung des
    Kolbens mit dein Gestänge 12 entgegen der
    Wirkung der Feder 55 und damit eine Ver-
    änderung der Drehzahl der Antriebsmaschine
    im Sinne einer Drehzahlverringerung.
    Durch Einstellung der Federn an den
    einzelnen Servomotoren kann erreicht
    werden, daß Reglungen auch hintereinander
    ansprechen. Das gleiche kann dadurch
    herbeigeführt werden, daß die verschiedenen
    Servomotoren durch verschiedene Relais be-
    tätigt Nverden.
    Gemäß Abb. 5 sind an die Frischdanipf-
    leitung 17 Arbeitsmaschinen 56 angeschlossen,
    beispielsweise Brikettpressen, Pumpen o. dgl.
    Diese liefern ihren Abdampf durch Leitung 57
    in die Heizdampfleitung j, die zum
    Trockner i führt. Durch die Leitung 58 mit
    dem Regelventil 59 wird Frischdampf zu-
    gesetzt, dessen Druck in Abhängigkeit von
    dein vom Regler i i eingestellten Druck
    mittels des Regelzylinders 6o verstellt wird.
    Durch Einstellung eines bestimmten Druckes
    in dieser Leitung ändert sich der Gegen-
    druck, unter dem die Kraftmaschinen 5t>
    arbeiten und demzufolge auch deren Dampf-
    verbrauch in folgender Art:
    Steigt der Feuchtigkeitsgehalt des Trocken-
    gutes oder der Dampfverbrauch des
    Trockliers, so stellt Ventil 59 einen Höheren
    Druck in der- Abdampfleitung ein. Dadurch
    steigt der Datnpfverbrancli der Kraft-
    inaschinen und chtniit auch ihre Abdanipf-
    lieferttng, so d.11..3 trotz l?iiistellluig eitles
    liiilieren Gegenclrticlces die Menge des die
    lir;iftni.tscliinen durch die Leitung 3S uni-
    ,gehenden zusätzlichen hriscll<hillilifes kaum
    ver:indert ztt «-erden braucht.
    "ach Abb. 6 erfolgt die Beeinflussung de@ Reglers ii statt wie bei den vorherigen Abbildungen durch eine vom Dampfverbrauch beeinflußte lleßstelle von einer Stelle 61 aus, an der das Trockengut den Trockner verläßt. Aus dem Raum 01 wird entweder eine Probe des Trockengutes laufend entnommen und ihr Feuchtigkeitsgehalt festgestellt, oder es wird der auf eine Feuchtigkeitsmeßeinrichtung wirkende Feuchtigkeitsgehalt eines Gas-oder Luftstromes zur Beeinflussung ' des Reglers r i benutzt. Der Strom wird durch Leitung 62 über die Fördervorrichtung 63 zum Regler 11 entnommen. Der so beeinflußte Regler ii kann in der gleichen Weise. wie in den vorherigen Abbildungen gezeigt, den Heizdampfdruck verändern, oder er kann, wie es in der Abb. 6 weiter gezeigt ist. die Dampftemperatur besonders bei Verwendung überhitzten Dampfes auf veränderliche Höhe einregeln. Diese Regelung der Überhitzungstemperatur, die selbstverständlich auch in Abhängigkeit vom Dampfverbrauch vorgenommen werden kann, wirkt auf einen in der Heizdampfleitung 7 angeordneten Temperaturegler 64., der über den Servomotor 6; unter dem Einfluß des Reglers i i steht. Dei Temperaturregler 64 beeinflußt seinerseits den Servomotor 66, der ein in der AbdampfleitUng V; angeordnetes Ventil 68 und ein in der Wasserleitung 69 gelegenes Ventil 70 steuert. Bei Schliefien des Ventils 68 wird der Heizdampf gezwungen. über Leitung ; i den Zwischenüberhitzer 72 zu durchströmen, der durch Frischdampf aus der Leitung 71 oder auf andere Weise beheizt wird. 13(i F riscli(lantpfbeheizulig wird (las \ iederschlagwas_er durch den Ableiter 74 abgeleitet. Die Wasserleitung Cig speist den Dampfkühler oder Sättiger 73 finit Einspritzwasser, das denn zur Leitung 7 liierenden Dampfstrom zugesetzt wird. Der Temperaturregler 64' wirkt in der Art, daß bei zli geringer Dampftemperatur Ventil 68 gedrosselt und somit der Dainpf_troni mehr durch den Überhitzer geleitet wird, und dali bei zu hoher Temperatur nach Üffnunr des Ventilstil auch (las \Vasserventil 70 mehr und, niehr geüffnet und der Dampf durch Zusetzen von Wasser gekühlt und gesättigt wird.
  • Die Regelung kann cl)(-nso «#ie in der be- zeichneten Art und Weiße auch durch elektrische Regler oder durch auf andere 1Veise 1)etiitigte Vorrichtungen vor ;ich gehen.
  • Die gezei@tcnchenutta stellen nur Beispiele für (nie Durchführung der (:rlin(luii" dar, die finit den heutigen \litteln der Re gcltechnik auf viele andere Weisen ohne weitere riehst werden kiinneli. Die Einrichtungen der einzelnett :U)bildun-en kiinnen in 1)eliebiger \Vei_e miteinander vcrt:nt@cht wcr<lcl(. z. B. kann die tberhitzerregelung der Abb. 6 auch bei unmittelbarem Frischdampfzusatz von Vorteil sein, wobei unter Verwendung überhitzten Frischdampfes der Zwischenül.)erhitzer ganz in Fortfall kommen kann und nur die Einrichtung zur Danipikühlung zu regeln ist. Ebenso kann die Regelung in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt beiden-':' Anordnungen zur Anr etidung kommen, die den Abb. i bis 5 entsprechen.

Claims (1)

  1. h\TLNTA\SPRÜCHE : i. Verfahren zum Betrieb dampfbeheiz- ter Trockner Init Regelung auf gleich- bleibenden Trocknungsgrad nach Patent 478 37 i, dadurch gekennzeichnet. daß der Druck- oder Temperaturzustand oder beide des zum Trocknen. dienenden Heiz- dampfes im Sinne der Einhaltung eines gleichbleibenden Trocknungsgrades des Trockengutes selbsttätig geregelt werden. indem bei zu hohem Feuchtigkeitsgehalt des Trockengutes und Steigerung des Dampfverbrauches Dampfdruck oder Temperatur erhöht, umgekehrt verringert werden. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Regelung sowohl der Umlaufzahl als auch des Dampf- zustandes die Regelimpulse der beiden Zustandgrößen bei Einflußänderungen nacheinander einsetzen, indem der sp:iter einsetzende Regelimpuls erst zum An- sprechen gebracht wird, wenn der zuerst einsetzende Regelimpuls bis ZU einer be- stimmten Grenze ihres Regelbereiches ge- langt ist. ,;. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis ?, ge- kenn7eichnet durch eine den I.):impfver- brauch der Trockeneinrichtung oder den Feuchtigkeitsgehalt des ".frorkengutes oder eines Proberaumes (eir) feststellende Meßvorriclittilig, (nie (teil die Trock- nungsfaktoren verändernden Regler (ii) beeinflußt. .1. Einrichtung nach Anspruch 3, -e- l:eiin7eiclliiet durch eine iii der zum Trockner (i) führenden IIeiz(Ianipf- leltullg (7) angeordnete 1`t'.7e111I1S('lli- richtung, die den Dampfdruck oder (nie Danipfteniperaatur auf \1'ertc einre`elt, deren I-Iiilie in .11)Iiüngighcit voni 1#euch- til;eitsgclialt des oller v(nn Dampfverbrauch des Trockners ver:üulcrt wird. 5. l:inrirhtling stach .\iIsl)rlIch 3 "1'( 14, in,beonderr iiir Anlagen min .(>ehcizun durch Abdantpf t-on Arbeit:nia`chinen, (1;IZltll-cll gekennzeichnet, dal1l clie (leg Dalltpfzu_tnil(( cinreg(@In<lcn \.-orl-iclitttn-
    gen in einer Zu";#@itz(Izinil)ileitutig (;8) an- (leOrdnet sind, durch die Dampf höherer Spannung ztt#,efiilirt werden kann als die _1r1>eitsmascltincu normalerweise abgeben. c@. Einriclituug nach :Anspruch 3 bis dadurch -el;ettiizeicliiict, daß der Dampf- di-ucl:regler (38) einer Gegendruckkraft- ni:iscliiiie (36) vorgeschaltet ist. die auf das IIeizdampfnetz U) des Trockners arb4itet und deren Dampfzufuhr auf in Abhängigkeit voni Trocknungsregler ein- stellbaren Druck hinter der Kraft- maschine geregelt wird. ;. Einrichtung nach Anspntch 3 und:, dadurc lt gekennzeichnet, daß die zum Trockner führende Ileizdampfleitung
    mittels eines Umschaltschiebers @i9) auf Gegendruckuetze verschiedenen Dampfdruckes (2i, 22. 23) je nach dein für die Trocknung erforderlichen Druck umschaltbar ist. B. Einrichtung nach Anspt-uch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Temperatur des Heizdampfes Überwachende Einrichtung (64), die durch Kühlung die Temperatur des zugeführten Dampfes verringert oder durch überhitzung zu erhöhen gestattet, mittels eines Reglers (i i) in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit oder dem Dampfverbrauch des Trockners (i) auf verschiedene Temperaturhöhen einstellbar ist.
DEG74588D 1928-10-14 1928-10-14 Verfahren zum Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere fuer Braunkohle Expired DE499785C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG74588D DE499785C (de) 1928-10-14 1928-10-14 Verfahren zum Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere fuer Braunkohle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG74588D DE499785C (de) 1928-10-14 1928-10-14 Verfahren zum Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere fuer Braunkohle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE499785C true DE499785C (de) 1930-06-19

Family

ID=7135804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG74588D Expired DE499785C (de) 1928-10-14 1928-10-14 Verfahren zum Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere fuer Braunkohle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE499785C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873519C (de) * 1950-06-13 1953-04-16 Haas Friedrich Maschf Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Steuern eines Trockners
DE1247965B (de) * 1962-08-23 1967-08-17 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren zum Betrieb von Trocknern fuer Faser- oder Blattgut, z. B. Tabakteile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873519C (de) * 1950-06-13 1953-04-16 Haas Friedrich Maschf Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Steuern eines Trockners
DE1247965B (de) * 1962-08-23 1967-08-17 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren zum Betrieb von Trocknern fuer Faser- oder Blattgut, z. B. Tabakteile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4325915A1 (de) Verfahren zum Messen einer Feuchte einer Warenbahn an einem Durchströmungstrockner und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE60116563T3 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen einer zellstoffbahn mit heissluft unterschiedlicher temperatur
DE499785C (de) Verfahren zum Betriebe dampfbeheizter Trockner, insbesondere fuer Braunkohle
DE1460275A1 (de) Antriebseinrichtung fuer Fertigungs- und Behandlungsstrassen fuer Warenbahnen
WO1983001502A1 (en) Method and device for low energy consumption drying, particularly of granular, agricultural products or the like containing moisture fixed or deposited at the surface, with a constant yield
DE102009013449A1 (de) Konditionierung eines Betriebsstoffs zum Betrieb eines Prüflings
DE724895C (de) Einrichtung zum UEberwachen und selbsttaetigen Regeln der Feuchtigkeit eines Halb- oder Fertigerzeugnisses, z. B. einer Papierbahn
DE3343800A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung des trocknungsverlaufs von nahrungsmitteln, insbesondere rohwurst
DE873519C (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Steuern eines Trockners
DE859474C (de) Verfahren und Einrichtung zur Dampftemperatur-Regelung
CH185244A (de) Dampferzeugeranlage, bei der die Verdampfung und die Überhitzung des Arbeitsmittels in mindestens einem einen Flüssigkeitsabscheider enthaltenden Rohrstrang erfolgt.
DE603602C (de) Dampferzeuger mit Regelung der Menge des Arbeitsmittels
DE888835C (de) Trocken- oder Erwaermungsvorrichtung fuer bewegtes Gut, z. B. Gewebebahnen
DE885789C (de) Regeleinrichtung bei Kuehleinrichtungen von Brennkraftmaschinen
DE705770C (de) Einrichtung zum Regeln des Feuchtigkeitsgehaltes geheizter Laufender Baender, insbesondere von Papierbahnen
US2114101A (en) Stuff treatment apparatus
DE2220661C3 (de) Einrichtung zur Lufteindüsung bei Röhrentrocknern
DE843771C (de) Verfahren zum Betrieb einer Gasturbinenanlage und Einrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
CH172834A (de) Dampferzeuger, bei dem das Arbeitsmittel dem einen Ende mindestens eines Rohrstrangs als Speiseflüssigkeit zugeführt und am andern Ende als Heissdampf entnommen wird.
CH154297A (de) Röhrendampferzeuger.
DE660475C (de) Schaltung von Hilfsturbinen fuer Dampfkraftanlagen, insbesondere fuer Dampfturbinenlokomotiven
DE840032C (de) Waermekraftanlage
DE826672C (de) Verfahren zur Regelung einer Gasturbinenanlage und Vorrichtung zu dessen Ausfuehrung
DE862984C (de) Abstimmung der Belastungsaufteilung auf den Hoch- und Niederdruckteil des Gas- bzw. Lufterhitzers mit Zwischenerhitzung bei Heissluftturbinen-anlagen mit Abwaermeverwertung
DE2240905C3 (de) Trocknungsanlage für landwirtschaftliche Zwecke mit einem mit flüssigem Brennstoff betriebenen Brenner