DE499378C - Rollenlager - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Rollenlager mit durch lose Trennstücke im gegenseitigen Abstand gehaltenen Rollen und hat eine Ausbildung dieser Trennstücke zum Gegenstand, welche bezweckt, dort, wo die Trennstücke sich mit benachbarten Teilen berühren, keilförmige Schmiermittelräume zu schaffen, durch welche die Bildung und Aufrechterhaltung eines hauchdünnen Schmierfilms in den ίο Berührungslinien erreicht wird. Die Gefahr, daß das Schmiermittel zwischen Rolle und Steg weggedrückt wird und das Lager warmläuft, wird dadurch erheblich yejmiadert.

Die Zeichnung veranschaulicht durch \5 Abk I--ehr solches profiliertes Trennstück = -""' und seine Lage zu den Rollen vtnd den Rollenlaufbahnen.

Abb. 2 erläutert eine Ausführungsform, bei welcher das Schmiermittel durch Kanäle in den Trennstücken zwischen den keilförmigen mit den Rollen und der Rolknlaufbahn gebildeten Schmiermittelräumen umgeleitet wird.

Abb. 3 zeigt eine Ausführunigsform mit einseitig zur Rollenmitte liegenden Trennstücken.

Das in Abb. 1 dargestellte Trennstück a be-' sitzt im wesentlichen die gleiche Gestalt wie die Stege, welche sich bei den üblichen RoI-lenkörben dadurch ergeben, daß in dem einen Korbring Taschen zur Aufnahme der Rollen gebohrt werden, wobei zwischen je zwei Taschen ein Steg verbleibt. Erfindungsgemäß ist das Profil dieses Trennstückes so gewählt, daß der Radius r der den Rollen b zugekehrten Profilfläclien etwas größer ist als die Rollenhalbmesser r, so daß zwischen Rolle und Profilstück beiderseits der Mitte ein keilförmiger Zwischenraum in entsteht, welcher die Bildung eines tragenden Schmierfilms in der Berührungslinie zwischen Rolle -und Profilstück begünstigt.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind

die Profilabstandsstücke mit Schmiermitteldurchtrittswegen versehen, durch welche ein zu hoher Überdruck im Schmierfilm nach der äußeren Laufbahn hin abgeleitet wird. Es entsteht dabei ein Kreislauf des Schmiermittels, indem es aus dem keilförmigen Zwischenraum m durch den Querkanal η und den radial verlaufenden Kanal 0 des Zwischenstückes wieder zum Anfang des keilförmigen Zwischenraumes zurückwandert.

Bei der Aueführungsform nach Abb. 3 sind dieTrennstücke derart ausgebildet, daß sie nur auf der der äußeren Rollenlaufbahn zugekehrten Rollenseite liegen. Sie, sind^sö profiliert, daß sowohl hei-Abstützung gegen die Rollenjauibalin wie auch bei Anlage gegen die Rollen keilförmige, nach den Berührungslinien hin spitz zulaufende Zwischenräume m bzw. ρ entstehen, in welchen sich ein Schmierfilm bilden und halten kann. Die bei schnellerem .Lauf durch die Zentrifugalkraft gegen die Laufbahn gedrückten Abstandsstücke werden durch die in den keilförmigen Räumen p sich ausbildenden Schmierfilme aufgenommen. Durch die so zwischen den Stützpunkten der Abstandsstücke sowohl nach den Rollen wie nach der Laufbahn zu eingeschalteten Schmierfilme enthält das Lager eine gewisse tangential e Federung, welche zur Schonung und Erleichterung des Laufs des Lagers beiträgt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Rollenlager mit durch lose Trenn-Siücke im gegenseitigen Abstand giefaaltenen Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstücke so profiliert sind, daß sich, zwischen Rolle und Trennstück keilförmige, nach der Berührungslinie zu verlaufende Schmiermittelräume ergeben.

2. Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstücke so profiliert sind, daß sie unter Bildung von keilförmigen Schmiermittelräumen sich gegen die Lauf ringe der Rollen abstützen.

3. Rollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Trennstücke mit Schmiermittelkanälen zum Um- und Ableiten des Schmiermittels aus den Schmiermittelräumen zwischen Rolle und Trennstück versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen