DE499249C

DE499249C - Vorrichtung zur Pruefung der richtigen Bisslage bei der Anfertigung von Zahnersatz

Info

Publication number: DE499249C
Application number: DEE38437D
Authority: DE
Original assignee: PAUL FRED ECKSTEIN
Current assignee: PAUL FRED ECKSTEIN
Publication date: 1930-06-04

Description

Vorrichtung zur Prüfung der richtigen Bißlage bei der Anfertigung von Zahnersatz Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Prüfung der richtigen Bißlage bei der Anfertigung von Zahnersatz mit elastischen, in die Gehörgänge einfügbaren Hohlkörpern und mit die Zusammendrückunge.n der letzteren anzeigenden Meßvorrichtungen und besteht darin, daß idie Meßvorrichtungendurch Arme .mit den die Hohlkörper in den Gehörgängen haltenden Teilen, z. B. Kopfbügel, derart verbunden sind, daß sie sich in der Benutzungsstellung der Vorrichtung in der Nähe des Mundes des Patienten befinden, wodurch eine gleichzeitige Beobachtung des Arbeitsfeldes im Munde des Patienten und der Meßvorrichtungen ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Teil im Schnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht.
Mit i ist der federnde Kopfbügel bezeichnet, dessen Enden rechtwinklig abgebogen und m.it Hülsen 2 versehen sind, die in ihnen verschiebbar gelagerte Stäbe 3 tragen. An Elen unteren Enden der Stäbe 3 sind Bügel 4 vorgesehen, deren Zapfen 5 in Öffnungen von Lappen 6 eingreifen, , die rechtwinklig vom Platten? abgebogen sind. DiePlatten7 besitzen Üffnungen 8, durch die Gummischläuche 9 geführt sind. Die Gaimmischläuche 9 sind mit geschlossenen Hohlkörpern io aus Gummi verbunden und besitzen Ränder i i, die das zu tiefe Eindringen der Hohlkörper in die Gehörfänge verhindern. Da die Stäbe 3 .in den Hülsen 2 sowohl drehbar als auch in der Höhenlage verschiebbar und die Hohlkörper io schwenkbar an den Bügeln 4 gelagert sind, kann die Vorrichtung dem Kopf eines jeden Patienten angepaßt und die Hohlkörper io leicht in die Gehörgänge (eingefügt werden. Anden Enden des Bügels i sind erfinidungsgemäß Arme 12 mit anderen Enden sitzenden R.ingk1avmmern 13 vorgesehen, die Glasgefäße 14 umfassen. In den Glasgefäßen 14 sind bis zu .ihren Böden reichende Glasrohre 15 befestigt. Ferner besitzen die Glasgefäße 14 Füllstutzen 16 mit Gummipfropfen 17 und Anschlußstutzeni8 für die Gummischläuche 9. Die Gefäße 1q. sind zweckmäßig mit gefärbter Flüssigkeit gefüllt.
Wird auf die Hohlkörper io ein Druck ausgeübt, so steigen :die Flüssigkeitssäulen in den Glasrohren 15 @an und lassen .den Arzt erkennen, ob der Condylus auf die zugehörigen Gehörgänge drückt, in die die Hohlkörper eingefügt sind. Die Glasgefäße 14 befinden sich bei über den Kopf gelegtem Bügel i etwa in Nasenhöhe, also in der Nähe dies Mundes des Patienten, so daß der Arzt mit einem Blick sowohl die Kiefer als auch .die Flüssigkeitssäulen beobachten kann.
An Stelle eines Flüssigkeitsdruckmessers können auchMetall-druckmesser bekannterArt o. dgl. Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Prüfung der richtigen Bißlage bei der Anfertigung von Zahnersatz mit elastischen, in die Gehörgänge einfügbaren Hohlkörpern und mit. die Zusammendrückungen der letzteren anzeigenden Meßvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß -die Meß:vorrichtungen durch Arme (i2) mit den die Hohlkörper (io) in den Gehörgängen haltenden Teilen, z. B. Kopfbügeln (i), derart verbunden sind, daß sie sich in der Benutzunigsstellung der Vorrichtung nahe dem Munde des Patienten befinden.