DE498693C

DE498693C - Zusammenlegbare Bettstelle

Info

Publication number: DE498693C
Application number: DEP57300D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN PROHASZKA EISEN und MET
Current assignee: JOHANN PROHASZKA EISEN und MET
Priority date: 1927-03-15
Filing date: 1928-03-11
Publication date: 1930-05-24

Description

Zusammenlegbare Bettstellen, deren Höhe sich in der zusammengeklappten aufrechten Stellung verkleinert, sowie solche, bei welchen die Längsseiten aus drei Teilen, und zwar aus einem Mittelrahmenteil und zwei an diesen angelenkten äußeren Rahmenteilen bestehen, sind bereits bekannt.

Vorliegende Erfindung betrifft eine derartige Bettstelle, welche sich dadurch kennzeichnet, daß die Mittelfüße an den äußeren Rahmenteilen außerhalb des Mittelrahmenteiles angelenkt sind, derart, daß beim Zusammenlegen des Bettes die äußeren Rahmenteile in bezug auf den zu ihnen gehörenden Fuß einen zweiarmigen Hebel bilden, wodurch beim Zusammenklappen der Bettstelle der mit den kürzeren Hebelarmen gelenkig verbundene Mittelrahmenteil unter die Drehzapfen der Füße gesenkt wird. Ein weiteres Merk-

ao mal besteht darin, daß· die Seitenteile des Rahniens derart in drei Teile geteilt sind, daß die Länge des einen äußeren Rahmenteils gleich der Summe der Längen des mittleren und; des anderen äußeren Rahmenteils ist, damit eine zweiteilige Auflegematratze beim Gebrauch die Liegefläche vom Kopfteil bis zum Fußteil vollständig ausfülle.

Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsfonm des Erfindungsgegenstandes. Die

Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung der zusammenlegbaren Bettstelle.

Abb. 2 zeigt die -zusammengelegte Bettstelle · in Seitenansicht.

Der Rahmen der zusammenlegbaren Bettstelle, der ein Netz aus Drahtgewebe ο. dgl. trägt, ist in drei miteinander gelenkig verbundene Teile, nämlich in die äußeren Rahmenteile a, b und den mittleren Rahmenteil c geteilt. Die mittleren Füße d, e sind an den äußeren Rahmenteilen α bzw. b in einer bestimmten Entfernung vom Mittelrahmenteil c angelenkt, so daß die äußeren Rahmentesile a, b in bezug auf den zu ihnen gehörenden Mittelfuß d bzw. e einen zweiarmigen Hebel bilden, wodurch beim Zusammenklappen der Bettstelle der mit den kürzeren Hebelarmen gelenkig verbundene Mittelrahmenteil c unter die Drehzapfen der Mittelfüße d, e gesenkt wird.

Damit beim Zusammenklappen der Bettstelle die Mittelfüße d, e sowie die äußeren Füße f, g zwangsläufig in die Ebene des Rahmens gedreht wenden, sind die äußeren Füße mit den ihnen näherliegenden Mittelfüßen in bekannter Weise mittels Stangen h gelenkig verbunden, während die nach unten ragenden · Schenkel des zweckmäßig U-förmig gebogenen Mittelrahmenteils c mittels Stangen i, i mit den Mittelfüßen d bzw. e gelenkig verbunden sind.

Die Länge des einen äußeren Rahmenteils a ist gemäß der Erfindung derart gewählt, daß sie gleich der Summe dier Längen des mittleren und des anderen äußeren Rahmenteils b ist, wodurch erreicht wird, daß eine zwei-

teilige, jede für sich, mit der Länge des Rahmenteiils α gleichlange Auflegematratze beim Gebrauch die Liegefläche vom Kopfteil k bis zum mit den äußeren Füßen' g zusammengebauten Füßteil in vollständig ausfüllt. Bisher war dies nicht möglich, da die beiden äußeren Rahmenteile, welche das an denselben gespannte Netz aus Drahtgewebe o. dgl. trugen und beim Zusammenlegen -die Seitenwände

ίο des zur Aufnahme der zweiteiligen Auflegematratze dienenden Kastens, bdldiem, glieidhlang waren, wodurch die Gesamtlänge der beiden Auflegematratzen um die Länge des Mittelrahtnenteils c kürzer war als die Entfernung des Kopfteils vom Fußteil. Dieser Umstand hatte das Hin- und Herrutschen der Auflegematratzen zur Folge und dies ist durch die erfindungsgemäße bauliche Lösung vollständig beseitigt.

Infolge der eigenartigen baulichen Ausführung wird jene Seite des beim Zusammenlegen zur Aufnahme der Auflagematratzen dienenden Kastens, welche der kürzere Rahmenteil b und das an ihm befestigte Netz bilden, durch den mit dieser Seite in eine Ebene gedrehten Fußteil m ergänzt.

Claims

Patentansprüche:

i. Zusammenlegbare Bettstelle, deren ein Netz aus Drahtgewebe o. dgl: tragender Rahmen in drai miteinander gelenkig verbundene Teile geteilt ist, an denen die Füße langelenkt sind, dadurch) gekennzeichnet, daß die Mittelfüße {e, e) an den äußeren Rahmenteilen (a, b) außerhalb des Mittekahmenteils (c) angelenkt sind, derart, daß beim Zusammenlegen des Bettes die äußeren Rahmenteile in bezug auf den zu ihnen gehörenden Fuß einen zweiarmigen Hebel bilden, wodurch beim Zusammenklappen der Bettstelle der mit den kürzeren Hebelarmen gelenkig verbundene Mittelrahmenteil (c) unter die Drehzapfen der Füße gesenkt wird.
2. Zusammenlegbare Bettstelle nach An-Spruch i, 'dadurch¹ gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Rahmens derart in drei Teile geteilt sind, daß die Länge des einen äußeren Rahmenteils (a) gleich der Summe der Längen des mittleren (c) und des anderen äußeren Rahmenteils (&) ist, damit eine zweiteilige Auflegematratze beim Gebrauch die Liegefläche vom Kopfteil (ß) bis zuim Fußteil (m) vollständig ausfülle.
3. Zusammenlegbare Bettstelle nadhden Ansprüchen E und 2, deren Mittelrahmenteile (c) Unförmig gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichteten Schenkel des Mittekahmenteils (c) durch Stangen, (ΐ) mit den Mittelfüßen (d, e) gelenkig verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen