DE498427C - Membrangasdruckregler - Google Patents

Membrangasdruckregler

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DE498427C
DE498427C DEE36528D DEE0036528D DE498427C DE 498427 C DE498427 C DE 498427C DE E36528 D DEE36528 D DE E36528D DE E0036528 D DEE0036528 D DE E0036528D DE 498427 C DE498427 C DE 498427C
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Germany
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membrane
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gas pressure
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DEE36528D
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Ehrich und Graetz AG
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Ehrich und Graetz AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • membrangasdruckregler Bei Gasdruckreglern, welche dazu dienen, unabhängig von dem Druck oder den Druckschwankungen der Gaszuleitung den Druckzustand in der Verbrauchsleitung in festgesetzter Höhe zu regeln, besteht die Gefahr, daß bei Undichtwerden der Biegehaut Gas in die Umgebung entweicht und daß Störungen in der Regelung des Druckes der Verbrauchsleitung eintreten, sobald die Undichtigkeiten der Biegehaut ein gewisses Maß erreicht haben. Die Schaffung eines Apparates, bei welchem diese Gefahren behoben sind, der aber auch nach einem voraufgehenden Abschluß der Gaszuführung selbsttätig wieder anspringt, bildet die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Mit ihrer Hilfe gelingt es, einen Apparat zu schaffen, welcher bereits bei geringen Undichtigkeiten der Biegehaut, durch welche Gas in schädlichen Mengen noch nicht hindurchtreten kann, eine Absperrung der Verbrauchsleitung vornimmt, so daß einerseits die Entstehung zu hohen Druckes in der Verbrauchsleitung verhindert wird, andererseits aber die eingetretene Störung augenfällig bemerkbar gemacht wird. Der Apparat besitzt außerdem die Eigenschaft, daß er nach betriebsmäßiger Absperrung des Gases bei Neuzuführung desselben selbsttätig wieder seine Arbeit aufnimmt.
  • Es sind bereits den Durchgang von Gas regelnde Geräte mit zwei membrangesteuerten Ventilen bekannt, deren eines bei Herabsinken der Membran in die unterste Lage den Raum unter der Membran gegenüber der Verbrauchsleitung absperrt und deren anderes den Gasdurchgang bei zunehmendem Gasdruck öffnet. Diesen bekannten Reglern gegenüber zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß beide Ventile in den Gasweg hintereinander eingeschaltet sind und daß das Regelventil bei zunehmendem Vordruck schliefet. Das erste Ventil regelt dabei den Gasdruck für die Verbrauchsleitung, indem es bei steigender Membran den Gasdurchtritt verengert, während das zweite dazu dient, in der Tieflage der Membran den Raum unter dieser gegenüber der Verbrauchsleitung abzusperren. Durch die Anordnung von Durchtrittsöffnungen durch das zweite Ventil kann ferner der Gasdruck der Zuleitung auch in dessen Abschlußlage unter die Membran treten und infolgedessen nach erfolgter Absperrung der Gaszuleitung den Regler wieder selbsttätig in Betrieb setzen. Des weiteren steht der Raum oberhalb der Biegehaut mit der freien Luft nur durch eine enge, zweckmäßig kapillare Öffnung in Verbindung, so daß bereits geringe durch die Membran hindurchtretende Gasmengen eine derartige Drucksteigerung in dem Raum über der Biegehaut hervorrufen, daß diese nach unten gedrückt wird und den Abschluß der Verbrauchsleitung herbeiführt. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Reglers wird noch dadurch geschaffen, daß der von dem Raum unter der Membran zur Verbrauchsleitung führende Kanal ringförmig gestaltet wird.
  • Man hat zwar bereits Konstruktionen vorgeschlagen, bei denen in der Tieflage der Biegehaut die Verbindung zwischen Hoch-und Niederdruckleitung aufgehoben wurde, indessen vermochten diese Regler nicht selbsttätig anzuspringen, wenn einmal die Gaszuführung auf der Hochdruckseite unterbrochen worden war. Bei ihnen fand nämlich die Trennung zwischen der Hochdruckseite und dem Raum unterhalb der Biegehaut statt, während die Absperrung bei der Erfindung, wie bereits angegeben, zwischen dem Raum unter der Biegehaut und der Niederdruckleitung bzw. Verbrauchsleitung erfolgt.
  • Es ist ferner bekannt geworden, den Raum oberhalb der Biegehaut durch verhältnismäßig enge Öffnungen mit der freien Luft in Verbindung zu setzen, indessen war die Anordnung so getroffen, daß die für die Erfindung wichtige Drucksteigerung in der Kammer oberhalb der Biegehaut bei geringen Undichtigkeiten dieser und ein dadurch herbeigeführter Abschluß der Niederdruckleitung nicht stattfand. Dies hatte seine Ursache darin, daß nicht der Zweck der Erfindung bei jenen älteren Einrichtungen, sondern andere Zwecke verfolgt wurden.
  • Die Regler gemäß der Erfindung eignen sich besonders daher für die Verwendung in Wohnräumen und in Verbindung.mit Gasglühlichtlampen, bei denen es auf gleichmäßige Innehaltung des Gasdruckes ankommt. Trotz der Mannigfaltigkeit der Aufgaben, welche sie zu bewältigen im Stande sind, ist die Bauart eine sehr einfache und billige. Sie sind insbesondere da am Platze, wo zur Beförderung größerer Gasmengen durch gegebene Leitungen ein größerer Gasdruck, beispielsweise 200 bis 300 mm Wassersäule Verwendung findet, während an der Verbrauchsstelle der übliche Druck von etwa 5o mm gefordert wird.
  • Der neue Regler bildet auch gleichzeitig einen Schutz für Gasmesser, die für den üblichen Verbrauchsdruck konstruiert sind.
  • Die Abbildung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in senkrechtem Schnitt.
  • Das Gas tritt durch den Stutzen i an dem Regulierventil 2 vorbei durch eine zylindrische Hülse 3 in die Kammer q., welche nach oben hin ,durch die Biegehaut 5 verschlossen ist. Aus der Kammer q. gelangt das Gas durch den Rohranschluß 6 in die zu den Verbrauchsstellen führende Leitung. Das Ventil z ist mit seiner Spindel 7 in üblicher Weise an der Biegehaut 5 befestigt, und diese stellt daher in .bekannter Weise, je nach der auf ihr ruhenden Belastung die Höhenlage des Ventils 2 ein, so daß das Gas unter dem gewünschtem Druck aus dem Rohrstutzen 6 austritt. Der Gasübertritt aus dem Raum nach dem Rohr 6 geschieht durch einen Ringraum i i, welcher zwischen dem Halse 12 und dem Rohr 3 gebildet ist. Unterhalb der Biegehaut 5 ist noch ein besonderer Ventilteller 8 vorgesehen. Dieser deckt, wenn die Biegehaut 5 in die unterste Lage sinkt, den Ringspalt i i ab, so daß die Verbindung zwischen dem Raum q. und ;dem Stutzen 6 unterbrochen ist. Hingegen kann das Gas aus dem Stutzen i ständig in den Raum 4 gelangen, und zwar durch Bohrungen 1q., welche in dem Ventilteller 8 angebracht sind.
  • Der verhältnismäßig kleine Raum 9 oberhalb der Biegehaut 5 steht durch eine sehr feine bzw. kapillare Öffnung io mit der Außenluft in Verbindung. Unter normalen Verhältnissen vermag daher die Biegehaut das bekannte, bei Gasdruckreglern auftretende Spiel auszuführen. Tritt jedoch eine geringe Uridichtigkeit an dieser auf, so tritt Gas in die Kammer 9, und da es durch die Öffnung i o nicht schnell genug ,entweichen kann, bildet sich in :dieser ein erhöhter Druck, welcher die Belastung der Biegehaut vergrößert und sie nach unten drückt. Dadurch wird das Ventil 2 in verstärktem Maße geöffnet, der Druck in die Kammer q. schwillt vorübergehend an, der Gasdurchtritt durch die Undichtigkeit der Biegehaut 5 wird vergrößert, und der Überdruck in der Kammer 9 steigt. Infolge dieser sich gegenseitig verstärkenden Wirkungen wird die Biegehaut 5 schnell nach unten gedrückt und der Ringspalt i i bereits nach ganz kurzer Zeit verschlossen.
  • Auch für den Fall, daß die Gaszuleitung i abgesperrt wird, sinkt die Biegehaut 5 mit daran befestigten Teilen in die unterste Lage. S,ie springt jedoch selbsttätig wieder an, wenn die Leitung i geöffnet wird, da der Gasdruck durch die Löcher i¢ unter die Biegehaut 5 gelangt. Dies ist besonders wichtig bei Verteilungsnetzen, bei denen man mit der Absperrung der Gaszuleitung i zu rechnen hat, andererseits aber der Gasdruck nicht so stark ist, daß er ohne Mitwirkung der Biegehaut 5 Glas Absperrventil 8 gemäß der Abb. i anzuheben in der Lage wäre.
  • Durch die Ausbildung des Verbindungskanals i i als Ringkanal ist man in .der Lage, diesem ohne nennenswerte Vergrößerung der Gesamtabmessungen des Reglers einen großen Durchgangsquerschnitt zu geben. Das eist wichtig, weil sonst noch eine weitere Drosselung des bereits geregelten Gasdruckes erfolgen würde. Ferner ist man iu#der Lage, die oberen Ränder des Halses 12 und des Rohres 3 auf einen guten Abschluß des Ventiltellers 8 abzustimmen, auch wenn dieser eine seitliche Verlagerung enthält. Im übrigen erhält man eine sehr einfache Bauart des Reglers, und durch die zentrische Anordnung des Ventiltellers direkt an der Ventilspindel 7 werden schädliche Beeinflussungen im Reglungsvorgang vermieden.
  • Will man bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abbildung das Entweichen von Gas bei schadhafter Biegehaut vollständig vermeiden, so kann man noch besondere Hilfsventile anbringen, welche in einem solchen Falle die ins Freie führende Öffnung verschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Membrangasdruckregler mit zwei membrangesteuerten Ventilen, deren eines bei Herabsinken der Membran in die unterste Lage den Raum unter der Membran gegenüber der Verbrauchsleitung absperrt und deren anderes den Gasdurchgang regelt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ventile in den Gasweg hintereinander eingeschaltet sind und daß das Regelventil bei zunehmendem Vordruck schließt. Membrangasdruckregler nach Anspruch r, dadurch gekennzedchnet, daß das Ventil, welches den Raum unter der Membran gegenüber der Verbrauchsleitung absperrt, mit Öffnungen versehen ist, die den Raum unter :der Membran durch den Regelventilsitz hindurch mit der Gaszuleitung verbinden. 3. Membrangasdruckregler nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Raum (.4) unter der Membran (5) zur Verbrauchsleitung (6) führender Kanal (1i) das Zutrittsrohr (3) ringförmig umschließt. q.. Druckregler nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (9) oberhalb der Membran (5) mit der Außenluft durch eine kapillare Atemöffnung (ro) in Verbindung steht, die im Verhältnis zu der nur einen geringen Rauminhalt aufweisenden Kammer (9) einen so kleinen Durchgang besitzt, daß in ihr bereits bei geringfügigen Undichtigkeiten der Biegehaut (5) ,ein zum Herabdrücken dieser ausreichender Überdruck entsteht.
DEE36528D 1927-11-23 1927-11-23 Membrangasdruckregler Expired DE498427C (de)

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DE (1) DE498427C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078361B (de) * 1954-12-09 1960-03-24 Kromschroeder Ag G Membrangesteuerter Gasdruckregler
DE3013859A1 (de) * 1980-04-10 1981-10-01 Gok Regler- Und Armaturen-Gmbh & Co Kg, 5202 Hennef Lueftungseinrichtung fuer druckregler
DE3008729A1 (de) * 1980-03-07 1981-10-15 Reglotech S.A., Fribourg Gasdruckregler mit atmungsduesen als daempfungseinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3008729A1 (de) * 1980-03-07 1981-10-15 Reglotech S.A., Fribourg Gasdruckregler mit atmungsduesen als daempfungseinrichtung
DE3013859A1 (de) * 1980-04-10 1981-10-01 Gok Regler- Und Armaturen-Gmbh & Co Kg, 5202 Hennef Lueftungseinrichtung fuer druckregler

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