DE1078361B - Membrangesteuerter Gasdruckregler - Google Patents

Membrangesteuerter Gasdruckregler

Info

Publication number
DE1078361B
DE1078361B DEK24309A DEK0024309A DE1078361B DE 1078361 B DE1078361 B DE 1078361B DE K24309 A DEK24309 A DE K24309A DE K0024309 A DEK0024309 A DE K0024309A DE 1078361 B DE1078361 B DE 1078361B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure regulator
gas pressure
membrane
regulator according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK24309A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Drabik
Karl-Hermann Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G Kromschroeder AG filed Critical G Kromschroeder AG
Priority to DEK24309A priority Critical patent/DE1078361B/de
Publication of DE1078361B publication Critical patent/DE1078361B/de
Priority to NL6505387A priority patent/NL6505387A/xx
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0672Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several spring-loaded membranes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen membrangesteuerten Gasdruckregler, vorzugsweise auf einen Mitteldruckregler. Es ist bekannt, bei derartigen Reglern eine Regelung in zwei Stufen vorzunehmen und dementsprechend zwei in Reihe geschaltete Regelventile vorzusehen. Es ist auch sonst bei Gasdruckreglern manchmal erforderlich, außer dem einfachen Regelventil ein zweites Ventil, z. B. ein Sicherheitsventil od. dgl., anzubringen. Dabei ist es bekannt, zwei Ventilkörper, die mit verschiedenen Ventilsitzkörpern zusammenarbeiten, koaxial zueinander anzuordnen. Derartige Regler mit mehreren hintereinanderzuschaltenden Ventilen sind im allgemeinen recht kompliziert aufgebaut, haben einen relativ langen Gasweg und bilden daher einen beachtlichen Strömungswiderstand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit mehreren konzentrischen Ventildurchgängen versehenen Gasdruckregler einfach herstellbar zu gestalten. Sie geht dabei von einem bekannten Reglertyp aus, bei dem das Druckmittel nach Durchströmen des hohlen Ventilsitzkörpers auf dessen Außenseite durch eine mit dem runden Reglergehäuse gebildete Ringleitung zurückgeleitet wird.
Ein solcher Regler wird erfindungsgemäß dadurch mit mehreren Ventildurchgängen ausgerüstet, daß mindestens ein Ventilsitz außen auf dem gemeinsamen hohlen Ventilsitzkörper angebracht ist, mit dem ein den Rückstrom steuernder ringförmiger Ventilkörper zusammenarbeitet. Es ergibt sich bei einem solchen Aufbau ein sehr kurzer Gasweg und die Möglichkeit zu erheblichen konstruktiven und fertigungstechnischen Vereinfachungen, da fast nur rotationssymmetrische Teile erforderlich werden.
Vorteilhafte Ausbildungsmerkmale der Erfindung ergeben die Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden an mehreren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 einen einfachen zweistufigen Gasdruckregler,
Fig. 2 einen zweistufigen Gasdruckregler mit unterteilter Membran,
Fig. 3 eine Reglerausführung der in Fig. 2 dargestellten Art in Verbindung mit einem Sicherheitsventil, 4-5
Fig. 4 eine Abwandlung der Membrananordnung bei einer Reglerausführung nach Fig. 3,
Fig. 5 vergrößert gezeichnet eine Kupplung des Sicherheitsventilschaftes mit dem Regelventil,
Fig. 6 eine Reglerausführung mit Sicherheitsventil und Gasmangelsicherung.
Am Unterteil des Reglergehäuses 1 der Fig. 1 ist ein konzentrischer Anschlußstutzen 2 vorgesehen, in den ein hohler Ventilsitzkörper 3 eingesetzt ist, der Membrangesteuerter Gasdruckregler
Anmelder:
G. Kromschröder Aktiengesellschaft,
Osnabrück
Josef Dxabik, Natbergen bei Osnabrück,
und Karl-Hermann Schwarz, Chicago, 111. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
durch Stege 3', 3" gehalten wird. Es entsteht auf diese Weise ein Doppelanschlußstutzen, in dessen gemeinsamer Dichtebene 2' ein Gaseintrittskanal 4 und ein zwischen dem Reglergehäuse 1 und dem Ventilsitzkörper 3 gebildeter Gasaustrittskanal 5 münden. An einer im Reglergehäuse 1 eingespannten und durch ein Gewicht 6 belasteten Arbeitsmembran 7 ist ein den Ventilsitzkörper 3 umschließender äußerer Ventilkörper 8 befestigt, der mit einem flanschartigen Teil 9 des Ventilsitzkörpers 3 einen regelbaren Drosselspalt 10 bildet. Der äußere Ventilkörper 8 ist ferner mit einer ebenfalls am Reglergehäuse 1 eingespannten Ausgleichsmembran 11 verbunden. Mit 12 ist eine mit einer kleinen Öffnung 12' versehene Sicherheitsmembran bezeichnet. Der Gehäuseraum 13 oberhalb der Arbeitsmembran 7 und unterhalb der Ausgleichsmembran 11 ist durch die öffnung 12' und eine Atmungsöffnung 13' mit der Atmosphäre verbunden. Im Reglergehäuse 1 ist eine weitere Arbeitsmembran 14 eingespannt, die im Zentrum einen inneren Ventilkörper 15 trägt. Der tellerförmige Ventilkörper 15 ist durch ein Kugelgelenk 15' mit dem an der Arbeitsmembran 14 befestigten Ventilschaft 15" verbunden und bildet mit einem im Inneren des Ventilsitzkörpers 3 angebrachten Ventilsitz 16 einen weiteren regelbaren Drosselspalt 17. Die Arbeitsmembran 14 ist durch eine Feder 18 belastet, die in nicht dargestellter Weise von außen einstellbar ist. Mit 19 ist eine Sicherheitsmembran bezeichnet. Durch eine Öffnung 19' und eine Atmungsöffnung 20' im Gehäusedeckel 20 ist ein Druckausgleich nach der Atmosphäre vorhanden. Ein an der Arbeitsmembran 14 zentrisch angebrachtes gebogenes Leitblech 21 dient zur Umlenkung des aus dem Drosselspalt 17 austretenden Gasstromes.
909 767/198
1 Ü7Ö 36
Das von unten in den Kanal 4 eintretende Gas wird zunächst durch das innere Regelventil 15, 16 mit dem Drosselspalt 17 auf einen Zwischendruck geregelt, dessen Wert von der Belastungsfeder 18 abhängt. Ehe das Gas durch den Austrittskanal 5 abströmen kann, wird es durch das äußere Regelventil 8, 9 mit dem Drosselspalt 10 auf den durch das Gewicht 6 bestimmten Endwert geregelt. Der äußere Ventilkörper 8 begrenzt einen venturidüsenartigen Gasdurchtrittsspalt 22, so daß unter der Arbeitsmembran 7 in an sich bekannter Weise eine dynamische, mengenabhängige Druckverminderung stattfindet, die zu einem Anheben der sonst mit zunehmender Menge abfallenden Regelkennlinie führt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Reglergehäuse 23 in gleicher Weise ein Ventilsitzkörper 24 mit Ventilsitz 24' eingesetzt, der jedoch eine mit Durchbrächen 25, 25' versehene Verlängerung 26 aufweist. Eine im Gehäuse 23 eingespannte Membran 27 ist außerdem am oberen Rande der Verlängerung 26 festgeklemmt. Die Membran 27 trägt im Zentrum den durch eine Feder 28 belasteten Schaft 29 des inneren Ventilkörpers 30. Am äußeren Teil der Membran 27, der durch eine Feder 31 belastet wird, ist ein topfförmiger äußerer Ventilkörper 32 befestigt. Es entstehen auf diese Weise drei Ringabschnitte I, II, III der Membran 27, von denen der äußere, I, als Arbeitsmembran für den äußeren Ventilkörper 32 und der innere, III, als Arbeitsmembran für den inneren Ventilkörper 29, 30 wirkt. Der dazwischenliegende Ringabschnitt II der Membran 27 hat die Funktion einer Ausgleichsmembran für den äußeren Ventilkörper 32. Die Ventilkörper 30 und 32 wirken in schon beschriebener Weise mit dem inneren und dem äußeren Ventilsitz des Ventilsitzkörpers 24 zusammen, so daß das von unten einströmende Gas durch das innere Regelventil 30 erst auf einen Zwischendruck und dann nach Durchtritt durch die Durchbrüche 25, 25' mittels des äußeren Regelventils 32 auf den Enddruck geregelt wird. Auch hier dient ein am äußeren Ventilkörper 32 angebrachter Kragen 33 zur Begrenzung eines zusätzlichen Drosselspaltes im Gasauslaßkanal, wodurch unter der Arbeitsmembran 1(27) die zum Anheben der Regelkennlinie erforderliche dynamische Druckverminderung erreicht wird. Der Einstellwert des Zwischendruckes wird durch die Feder 28 bestimmt, während der Auslaßdruck sich nach der Belastungsfeder 31 richtet.
Die geschilderten Anordnungen können bei ein stufigen oder zweistufigen Gasdruckreglern angewandt werden, wobei z. B. ein innerer Ventilkörper mit dem inneren Ventilsitz ein bei Überdruck ansprechendes Sicherheitsabschlußventil bilden kann.
In Fig. 3 ist eine Reglerausführung dargestellt, deren Aufbau und Wirkungsweise dem in Fig. 2 gezeigten Regler entspricht. Es ist jedoch hier noch ein Sicherheitsventil eingebaut, das in bekannter Weise bei auftretendem Überdruck die Gaszufuhr absperrt. Für das Sicherheitsventil ist im Inneren des Ventilsitzkörpers 24 ein zusätzlicher Ventilsitz 34 vorgesehen, der mit einem Sicherheitsventilkörper 35 zusammenarbeitet. Der mit einem Bund 36 versehene Schaft 37 des Sicherheitsventilkörpers 35 ist in einem dem Schaft 29 (Fig. 2) entsprechenden Führungsteil 38 des Regelventilkörpers 30 axial geführt. Eine Schließfeder 39 stützt sich einerseits gegen den Bund 36, andererseits gegen das Führungsteil 38 ab und sucht daher sowohl den Sicherheitsventilkörper 35 als auch den Regelventilkörper 30 auf ihren zugeordneten Ventilsitz 34 und 16' zu drücken. Der Ventilschaft 37 ist jedoch bei Offenstellung des Sicherheitsventils 34, 35 durch Kupplungskugeln 40 mit dem Führungsteil 38 (vgl. auch Fig. 5) gekuppelt. Durch eine Überwurfhülse 41, die in ihrem Unterteil eine zum Austritt der Kupplungskugeln 40 bestimmte Aussparung 42 (Fig. 5) besitzt, werden die Kupplungskugeln 40 in ihrer Kupplungsstellung gehalten, so daß sich die Schließfeder 39 zunächst nicht entspannen
ίο kann.
Das Führungsstück 38 trägt ein Zwischengehäuse 43, in das eine Überdruckmembran 44 eingespannt ist. Die Überdruckmembran 44 ist durch eine zusätzliche Feder 45 belastet und mit der Überwurfhülse 41 verbunden.
Der vom Zwischengehäuse 43 umschlossene Überdruckraum 46 ist durch eine flexible Schlauchverbindung 47 an den Hinterdruckraum 48 des Reglers angeschlossen. Eine der Belastungsfeder 28 (Fig. 2) entsprechende Belastungsfeder 28' wirkt von außen auf das Zwischengehäuse 43.
Bei einem normalen Regelspiel des Ventilkörpers 30 wird das gesamte System 35 bis 46 des Sicherheitsventils, das mit an der Arbeitsmembran 111(27) hängt, mitbewegt. Entsteht jedoch im Hinter druckraum 48 des Reglers, mithin auch im Überdruckraum 46, ein- Überdruck, der die Feder 45 überwinden kann, dann wird durch die Überdruckmembran 44 die Überwurfhülse 41 so weit angehoben, daß die Kupplungskugeln in die Aussparung 42 austreten und die unter dem Einfluß der Schließfeder 39 stehende Ventilspindel 37 freigeben. Der Sicherheitsventilkörper 35 schnellt infolgedessen auf seinen Sitz 34, wobei durch die Rückwirkung der Schließfeder 39 auch der Regelventilkörper 30 auf den Sitz 16' gepreßt wird. Vorher wird jedoch durch Anheben der Überwurf hülse 41 die durch einen Weichgummiring 49 hergestellte Abdichtung aufgehoben, so daß sich ein gewisser im Reglergehäuse 48 vorhandener Überdruck durch Undichtheiten innerhalb des Führungsstückes 38 und der Überwurfhülse 41 ausgleichen kann. Erst wenn ein solcher allmählicher Druckausgleich nicht ausreicht, um den Überdruck zu beseitigen, erfolgt die beschriebene Auslösung der Kupplung 40, 41.
In Fig. 4 ist in Abweichung von dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel an Stelle einer in drei Ringabschnitten I, II, III wirksamen Membran 27 eine nur die Ringabschnitte I und II bildende Membran 27' für den äußeren Ventilkörper 32 vorgesehen.
Dafür ist hier eine in einem den Zwischendruckraum 51 einschließenden Zwischenstück 50 eingespannte zweite Membran 52 vorhanden, die zwei Ringabschnitte III und IV bildet. Diese Ringabschnitte III, IV entstehen dadurch, daß die Membran 52 zusätzlich von dem Zwischengehäuse 43' gefaßt wird. Der Ringabschnitt III bildet die Arbeitsmembran für den inneren Ventilkörper 30, während der Ringabschnitt IV hier als Überdruckmembran wirkt.
Der Deckel des Reglergehäuses ist mit einem leicht abnehmbaren, aus durchsichtigem Kunststoff hergestellten Mittelstück 53 (Fig. 3) versehen. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Schaft 37 des Sicherheitsventils und die Überwurfhülse 41 nach oben so weit verlängert, daß ihre Stirnflächen dicht unterhalb des Deckelmittelstückes 53 liegen. Der Kopf des Ventilschaftes 37 ist z. B. durch rote Farbe bei 54 als Sichtzeichen ausgebildet. Man kann also durch das Deckelmittelstück 53 hindurch beobachten, ob der Ventilschaft 37 oben, d. h. in Kupplungsstellung oder unten,
d. h. in Schließstellung ist. Nach Abnehmen des
1 U78 obi
Deckelmittelstückes 53 ist die Überwurfhülse 41 von oben zugänglich, so> daß nach Beseitigung des Überdruckes die Kupplung zwischen Ventilschaf137 und Führungsstück 38 wiederhergestellt werden kann, was durch einfaches Eindrücken der Überwurfhülse 41 erfolgt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 stellt einen einstufigen mit Sicherheitsventil und Gasmangelsicherung versehenen Regler dar. Hier ist im Reglergehäuse 55 in beschriebener Weise ein Ventilsitzkörper 56 konzentrisch eingesetzt, der mit einem inneren Ventilsitz 57 und einem äußeren Ventilsitz 58 versehen ist. Durch ein glockenförmiges, außen am Ventilkörper 56 befestigtes Blechteil 59 ist ein zweiter äußerer Ventilsitz 60 geschaffen. Mit den beiden äußeren Ventilsitzen 58, 60 arbeitet ein an einer Arbeitsmembran 61 befestigter hülsenförmiger Ventilkörper 62 zusammen. Dieser bildet mit dem Ventilsitz 58 ein Regelventil und mit dem Ventilsitz 60 ein Gasmangel-Absperrventil.
Der innere Ventilsitz 57 ist für das Sicherheitsventil 63 vorgesehen, das in schon beschriebener Weise ausgebildet ist. Das Führungsstück 64 für das Sicherheitsventil 63 ist hier durch Stege 65, 65', die den Gaseintrittskanal 66 überbrücken, am Ventilsitzkörper 56 befestigt. Zwischen dem Führungsstück 64 und dem Ventilkörper 62 ist eine Ausgleichsmembran 67 angebracht.
Die Arbeitsmembran 61 ist durch ein Gewicht 68 belastet und an ihrem inneren Rande mit der Überwurfhülse 41' einer schon beschriebenen Kugelkupplung verbunden. Eine innere Ringfalte 69 der Arbeitsmembran 61 bildet die Überdruckmembran, die durch eine Feder 45' zusätzlich belastet ist. Der Ventilkörper 62 besitzt nämlich oberhalb der Ausgleichsmembran 67 seitliche Gasdurchlässe 70, 70', so daß der Raum 71 als Überdruckraum Verbindung mit dem Hinterdruckraum 48 des Reglers hat.
Oberhalb der Arbeitsmembran 61 ist im Reglergehäuse 55 eine Sicherheitsmembran 72 angeordnet, die eine zentrisch angeordnete Durchführung 73 besitzt. Diese wird vom Schaft 37' des Sicherheitsventils 63 mit Spiel durchdrungen. Am oberen Ende trägt der Schaft 37' einen Ventilteller 74, der auch als Sichtzeichen dient, das durch das Mittelstück 53' hindurch erkennbar ist.
Das eintretende Gas wird bei geöffnetem Sicherheitsventil 57, 63 in bekannter Weise durch das Regelventil 58, 62 auf einen durch das Gewicht 68 bestimmten Druck geregelt. Sobald Gasmangel eintritt, setzt sich der Ventilkörper 62 auf den Ventilsitz 60 und schließt den Gasauslaß ab. Um bei Beendigung des Gasmangels den Ventilkörper 62 wieder in Regelstellung kommen zu lassen, ist eine kleine Kerbe 75 am Sitzrande des Ventilkörpers 62 vorgesehen, so daß eine kleine Undichtigkeit verbleibt. Wenn im Hinterdruckraum 48 und mithin auch im Raum 71 Überdruck entsteht, wird durch die Überdruckmembran 69 die Kugelkupplung 40', 41' ausgelöst und das Sicherheitsventil 57, 63 geht unter der Wirkung der Feder 39' in Schließstellung. Dabei dichtet aber der Ventilteller 74 zugleich die öffnung des Düsenstückes 73 ab, so daß eine vollkommene Absperrung gegenüber der Atmosphäre stattfindet.

Claims (16)

55 PATENTANSPRÜCHE:
1. Membrangesteuerter Gasdruckregler mit mehreren konzentrischen Ventildurchgängen, bei dem das Druckmittel nach Durchströmen des hohlen Ventilsitzkörpers auf dessen Außenseite durch eine mit dem runden Reglergehäuse gebildete Ringleitung zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ventilsitz (9; 24'; 58; 60) außen auf dem gemeinsamen hohlen Ventilsitzkörper (3; 24; 56) angebracht ist, mit dem ein den Rückstrom steuernder ringförmiger Ventilkörper (8; 32; 62) zusammenarbeitet.
2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere (15) und der äußere Ventilkörper (8) von je einer auf verschiedene Drücke ansprechenden Arbeitsmembran (7, 14) gesteuert sind und zusammen mit dem inneren (16) und äußeren Ventilsitz (9) zwei im Sinne einer zweistufigen Regelung hintereinander geschaltete Drosselquerschnitte (17, 10) bilden.
3. Gasdruckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ventilkörper (62) zwischen zwei äußeren Ventilsitzen (58, 60) des Ventilkörpers (56) angeordnet ist und zusammen mit dem oberen Ventilsitz (58) das Regelventil und mit dem unteren Ventilsitz (60) ein Gasmangel-Abschlußventil bildet.
4. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ventilkörper (32) einen in den Hinterdruckraum (48) hineinragenden Kragen (33) besitzt, der einen zusätzlichen Drosselspalt für das abströmende Gas bildet.
5. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ventilkörper (8, 32, 62) außer von seiner Arbeitsmembran (7, 27-1, 61) von einer zusätzlichen Ausgleichsmembran (11, 27-11, 67) getragen wird.
6. Gasdruckregler nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitzkörper (24) oberhalb des inneren Ventilsitzes eine mit seitlichen Gasdurchtrittsöffnungen (25, 25') versehene Verlängerung (26) aufweist, deren oberer Rand zur Einspannung der Ausgleichsmembran (27-11) dient.
7. Gasdruckregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmembran (27-1) des äußeren Ventilkörpers (32) und die zugehörige Ausgleichsmembran (27-11) von Ringabschnitten (I, II) einer zwischen dem Reglergehäuse (23) und der Verlängerung (26) des Ventilsitzkörpers (24) eingespannten Membran (27) gebildet werden.
8. Gasdruckregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (27) im Zentrum den Schaft (29) des inneren Ventilkörpers (30) trägt, SO' daß der an der Verlängerung (26) des Ventilsitzkörpers (24) eingespannte innere Teil (III) der Membran (27) die Arbeitsmembran für den inneren Ventilkörper (30), der äußere Teil (I) dagegen die Arbeitsmembran für den äußeren Ventilkörper (32) und der dazwischenliegende Ringabschnitt (II) die Ausgleichsmembran für den äußeren Ventilkörper (32) bildet.
9. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem von einer Arbeitsmembran (27-1, 27-III, 61) gesteuerten Regelventilkörper (32, 30, 62) ein zusätzlicher axial dazu angeordneter Sicherheitsventilkörper (35, 63) vorgesehen ist, der mit einem inneren Ventilsitz (34, 57) des Ventilsitzkörpers (24., 56) zusammenarbeitet und durch eine, von einer Überdruckmembran (44,52-IV, 69) auslösbare Kupplung gegen die Wirkung eines ge-
1 07Ö
spannten, sich gegen eine Führung (38, 64) abstützenden Schließfeder (39, 39') in Offenstellung gehalten wird.
10. Gasdruckregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß. der Schaft (37, 37') des Sicherheitsventilkörpers (35, 63) mit seiner Führung (38, 64) durch eine an sich bekannte Kugelkupplung verbunden ist, bei der die Kupplungskugeln (40, 40') durch eine auf der Führung (38, 64) gleitende, mit der Überdruckmembran (44,69) verbundene, in ihrem unteren Teil mit einer zum Übertritt der Kupplungskugeln bestimmten Aussparung (42) versehene Überwurf hülse (41, 41') in Kupplungsstellung gehalten werden.
11. Gasdruckregler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Aufnahme des Sicherheitsventilschaftes (37') dienendes Führungsstück (64) durch mehrere den Gaseintrittskanal (66) überbrückende Stege (65, 65') an dem Ventilsitzkörper (56) befestigt ist.
12. Gasdruckregler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (37') des Sicherheitsventils (63) ein an einer Sicherheitsmembran (72) zentrisch angeordnetes Düsenstück (73) durchdringt und einen das Düsenstück (73) bei Schließstellung des Sicherheitsventils abdichtenden Ventilteller (74) trägt.
13. Gasdruckregler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (36, 37) des Sicherheitsventils (35) im hohl ausgebildeten Schaft (38) des Regelventilkörpers (30) geführt und dieser ein Zwischengehäuse (43) trägt, das einen durch eine bewegliche Schlauchverbindung
(47) an den Hinterdruckraum (48) angeschlossenen Überdruckraum (46) abschließt und eine die Kupplung auslösende Überdruckmembran (44) enthält.
14. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmembran (52-III, 61) des Regelventils (30, 62) und die Überdruckmembran (52-IV, 69) als Ringabschnitte ein und derselben Membran (52, 61) ausgebildet sind, wobei der Membranteller des die Überdruckmembran bildenden Ringabschnittes zusätzlich, vorzugsweise durch eine Feder (45,45'), belastet ist.
15. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der das Reglergehäuse abschließende Gehäusedeckel ein leicht abnehmbares, kappenförmiges Mittelstück (53) trägt, nach dessen Entfernung das Kupplungsteil (41) zum Wiedereinschalten der Kupplung zugänglich ist.
16. Gasdruckregler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (53, 53') aus durchsichtigem Kunststoff besteht und daß der Ventilschaft (37, 37') des Sicherheitsventils (35, 63) an seinem oberen Ende ein Sichtzeichen (54, 74) zur Beobachtung des Kupplungszustandes trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 654 608, 498 427;
britische Patentschrift Nr. 479 042.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 001 212.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK24309A 1954-12-09 1954-12-09 Membrangesteuerter Gasdruckregler Pending DE1078361B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK24309A DE1078361B (de) 1954-12-09 1954-12-09 Membrangesteuerter Gasdruckregler
NL6505387A NL6505387A (de) 1954-12-09 1965-04-27

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK24309A DE1078361B (de) 1954-12-09 1954-12-09 Membrangesteuerter Gasdruckregler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1078361B true DE1078361B (de) 1960-03-24

Family

ID=7216981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK24309A Pending DE1078361B (de) 1954-12-09 1954-12-09 Membrangesteuerter Gasdruckregler

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1078361B (de)
NL (1) NL6505387A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837045A1 (de) * 1977-08-24 1979-03-08 Ntn Toyo Bearing Co Ltd Druckregler
DE2816479A1 (de) * 1978-04-15 1979-10-25 Bosch Gmbh Robert Druckregelventil

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE498427C (de) * 1927-11-23 1930-05-22 Ehrich & Graetz Akt Ges Membrangasdruckregler
DE654608C (de) * 1935-06-15 1937-12-27 R A B Regler Und App Bau G M B Sicherheitseinrichtung an Gasdruckreglern
GB479042A (en) * 1936-07-29 1938-01-31 William Sugg & Company Ltd Improvements in or relating to gas or other fluid pressure governors

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE498427C (de) * 1927-11-23 1930-05-22 Ehrich & Graetz Akt Ges Membrangasdruckregler
DE654608C (de) * 1935-06-15 1937-12-27 R A B Regler Und App Bau G M B Sicherheitseinrichtung an Gasdruckreglern
GB479042A (en) * 1936-07-29 1938-01-31 William Sugg & Company Ltd Improvements in or relating to gas or other fluid pressure governors

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837045A1 (de) * 1977-08-24 1979-03-08 Ntn Toyo Bearing Co Ltd Druckregler
DE2816479A1 (de) * 1978-04-15 1979-10-25 Bosch Gmbh Robert Druckregelventil

Also Published As

Publication number Publication date
NL6505387A (de) 1965-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112011102092B4 (de) Druckreduziervorrichtung
DE1550272B1 (de) Dichtungsanordnung fuer hubventile
DE602004005533T2 (de) Elektropneumatischer Luftdruckregler
DE2538930A1 (de) Fluidbetaetigtes ventil
EP0195206A1 (de) Vorgesteuertes Ventil
DE1078361B (de) Membrangesteuerter Gasdruckregler
DE3715148A1 (de) Druckregelventil
DE1500124A1 (de) Membrangesteuerter Druckregler
DE811530C (de) Sicherheits- und UEberstroemventil
DE2921561A1 (de) Beatmungsventil
DE916921C (de) Regelventil fuer UEber- und Unterdurck
DE3410839A1 (de) Elektroventil, insbesondere fuer reinigungsmaschinen
DE1922815U (de) Einstellschraube fuer die vorspannfeder von druckreglern od. dgl.
DE1500096A1 (de) Beschleunigungsempfindliche Ventilanordnung
DE758917C (de) Sicherheitsventil mit metallischen, konischen Dichtungsflaechen fuer Druckbehaelter
CH336785A (de) Membrangesteuerter Gasdruckregler
DE1072679B (de)
DE2620135A1 (de) Druckbegrenzer fuer eine druckluftbremsanlage
DE3008506A1 (de) Thermostatisch gesteuertes heizkoerperventil
DE1294253B (de) Fuellorgan fuer Gegendruckfueller
DE2315812C2 (de) Steuerventil
DE2121528A1 (de) Sicherheitseinrichtung zum Steuern des Druckmittelzuflusses zu einer Verbraucherstelle
DE1550497C (de) Umschaltventil zur Steuerung der Druckmittelzufuhr an druckmittelbetriebenen Geräten
AT90535B (de) Selbstschlußhahn.
DE685230C (de) Mehrwegventil fuer Druckmittelbremsen