DE497696C - Elektrischer Draht- und Bandwiderstand - Google Patents

Description

• Elektrischer Draht- und Bandwiderstand Die durch die Zeichnung veranschaulichte Erfindung erstrebt eine Vereinfachung und Verbesserung beim Bau von elektrischen Widerständen aller Art. Die Verbesserung besteht darin, daß (las zur Verwendung kominende Isoliermaterial (Porzellan o. dgl.) nicht dem jeweiligen Bedarf entsprechend aus einem einzigen Stück besteht, das zuweilen großen Umfang und große Länge haben kann und dementsprechend teuer ist, sondern aus einzelnen Elementen aus 1.solier:ta-ft, die auf entsprechend angeordneten Stäben aneinandergereiht, einen geschlossenen Körper mit zentralem Hohlraum bilden, auf dessen so gebilcleter Oberfläche das Widerstandsmaterial aufgewickelt wird.
• Es ist bereits bekannt, einen aus Isoliermaterial bestehenden Widerstandsträger aus einzelnen aneinandergereihten Elementen zusammenzusetzen. Die zur Aufnahme des Widerstandsdrahtes dienenden Rillen sind je-(loch dabei derart angeordnet, daß die Stoßfuge zweier aufeinanderfolgender Elemente in der Mitte der Rille liegt, so daß die Eleinente beim Zusammensetzen des Widerstandskörpers in der Längs- und Ouerrichtung ihre Lage nicht verändern. Ferner verlaufen die Rillen für den Widerstandsdraht parallel zueinander, so daß ein spiralförmige Aufwickeln des Drahtes nicht möglich ist.
• Demgegenüber besitzen die einzelnen Eleinente gemäß der Erfindung ein oder mehrere ungeteilte Rillen auf ihrer Oberfläche, und die Elemente werden derart angeordnet, daß die einzelnen Rillen nach einer Schraubenlinie verlaufen.
• Ausführungsbeispiele der einzelnen Eleinente "werden durch Abb.3 bis 6 der Zeichnung dargestellt, während die zusammengesetzten Widerstandskörper durch Abb. i, 2 und 7 veranschaulicht «-erden.
• Die Einzelelemente bestehen entweder aus mit einem Loch c' versehenen Segmentstücken a, a' (Abb. 3 und .4) oder aus Eck-und Zwischenstücken (Abb. 3 und 6). Erstere bilden bei der Zusammenstellung einen zylinderförmigen Widerstandskörper beliebiger Länge und Umfangs (Abb. i ,Lind 2), letztere einen solchen von kastenförmiger Form mit abgerundeten Ecken (Abb. 7). Die Oberfläche der Einzelelemente ist mit Rillen f versehen, in welche nach der Zusammenstellung des Widerstandskörpers der Widerstandsdraht oder das -band aufgewickelt wird. Das Loch c' jedes Einzelelementes ist etwas größer gehalten als der Durchmesser der Stäbe c, auf welche die Elemente aufgereiht werden, damit das Element, der Schraubenlinie der Rillen f folgend, sich etwas schräg einstellen kann. Die in Abb. 2 dargestellte, strichpunktierte Schraubenlinie kennzeichnet die Lage der Stoßfugen der Elemente auf dem Umfang. Der Krümmungshalbmesser der Einzelelemente a, a' zur Bildung von zylinderförmigen Widerstandskörpern richtet sich nach dem Durchmesser der letzteren; die Länge des Widerstandskörpers wird bestimmt durch die Anzahl der je auf einen Bolzen aufgereihten Einzelelemente. Die Eck- und Zwischenstücke a", a"' für recht- und vieleckige Widerstandskörper (Abb. 5 und 6) sind entsprechend ausgebildet, und.es werden je nach der gewünschten Größe des Widerstandskörpers mehrere entsprechende Zwischenstücke a", a' angeordnet (Abb. 7). Bei Anlaß- und Regelwiderständen ist zu berücksichtigen, daß ein Teil dieser Einzelelemente eine Aussparung g auf der Oberfläche des Trägers, und zwar in dessen Längsrichtung, erhält, um dem Verschiebekontakt d die nötige Gleitbahn zu schaffen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Draht- oder Bandwiderstand mit einem aus Isolierstoff bestehenden Träger, der aus einzelnen Elementen zusammengesetzt ist, die in der Längsrichtung des Trägers mit durch üffnungen in den Elementen gehende Bolzen zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente in der Querrichtung beziehungsweise in der Längsrichtung des Trägers so gestaltet und angeordnet sind, daß sie einen geschlossenen Rahmen mit zentralem Hohlraum bilden, auf welchen Rahmen dann das Widerstandsmaterial in der Ouerrichtung schraubenförmig fortlaufend aufgewickelt ist.
2. 2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element eine oder mehrere Rillen zur Aufnahme des Widerstandsdrahtes oder -bandes aufweist.
3. 3. Widerstand nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Elemente in der Längsrichtung des Trägers auf dessen Oberfläche verlaufende Aussparungen (g) aufweist.