DE495569C

DE495569C - Hohlnadel zum Fuellen von Ampullen und aehnlichen Gefaessen mit engem Hals

Info

Publication number: DE495569C
Application number: DEM102843D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-04-09

Description

Hohlnadel zum Füllen von' Ampullen und ähnlichen Gefäßen mit engem Hals Es ist bekannt, Ampullen und ähnliche Gefäße mit engem Hals zu füllen indem man eine Hohlnadel in ,den Hals einführt, durch die die Füllflüssigkeit gespritzt wird. Bei kleinen Gefäßen und besonders bei schäumenden Flüssigkeiten ergibt sich. hierbei der Übelstand, daß durch den an der Nadel vorbei entweichenden Luftinhalt des Gefäßes Flüssigkeit mitgerissen wird, die die Nadel und den Hals benetzt und nach dem Herausziehen der Nadel in Tropfenform im Gefäßhals hängenbleibt. Dies ist sehr unerwünscht, da für das nachfolgende Zuschmelzen des engen Halses der letztere trocken sein muß.
Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand, indem sie den Flüssigkeitsstrahl der sonst am Boden des Gefäßes oder auf der bereits vorhandenen Flüssigkeitsschicht aufprallt' und das Umherspritzen der Flüssigkeit im Gefäß bewirkt, durch ein in kurzem Abstande von der Ausflußöffnung befindliches Querstück bricht, so daß der Strahl zerteilt und seitlich abgelenkt wird. Das Querstück besteht vorteilhaft aus einer die Hohlnadel an xlirem Ende schließenden Spitze, mit der sich die Nadel leicht in den Gefäßhals einführen läßt, und über der die Nadel mit seitlichen Öffnungen versehen ist.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt Abb. i eine Ansicht und Abb. 2 einen Schnitt der Nadel mit dem Querstück dar. Die Nadel ist mit a bezeichnet, das Querstück mit b. Das Querstück kann auch in anderer Weise angebracht werden, es kann z.13. an einem durch die Mitte der Nadel geführten feinen Draht befestigt sein.
Es ist schon vorgeschlagen worden, bei Kanülen für medizinische Einspritzungen o. dgl. mehrere seitliche statt einer an der Spitze der Kanüle befindlichen Öffnung anzubringen. In diesem Falle dienten die seitlichen Öffnungen jedoch dazu, die einzuspritzende Flüssigkeit dem Körper gleichzeitig an mehreren Stellen einzuführen, auch wurde die an der Spitze befindliche Öffnung aus dem Grunde vermieden, weil eine solche sich durch Hautteilchen o. dgl. leicht verstopfen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlnadel zum Füllen von Ampullen und ähnlichen Gefäßen mit engem Hals, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in kurzem Abstande von der Ausflußöffnung ein Querstück trägt, durch das der darauftreffende Flüssigkeitsstrahl zerteilt und seitlich abgelenkt wird.
2. Hohlnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,die Hohlnadel zwecks leichter Einführung in den Hals des zu füllenden Gefäßes an ihrem Ende durch eine Spitze geschlossen und über dieser Spitze mit seitlichen Öffnungen versehen ist.