DE492327C - Bimetall - Google Patents
BimetallInfo
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- DE492327C DE492327C DEH120005D DEH0120005D DE492327C DE 492327 C DE492327 C DE 492327C DE H120005 D DEH120005 D DE H120005D DE H0120005 D DEH0120005 D DE H0120005D DE 492327 C DE492327 C DE 492327C
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- bimetal
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- copper
- component consists
- component
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K5/00—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
- G01K5/48—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
- G01K5/56—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid
- G01K5/62—Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip
- G01K5/64—Details of the compounds system
- G01K5/66—Selection of composition of the components of the system
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Measuring And Other Instruments (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
- Bimetall In der Technik wird, beispielsweise zur Verwendung in Sicherungsautomaten, Motorschutzschaltern usw., häufig ein Bimetall verlangt, das bei streng reproduzierbaren Aushiegungen einen geringen spezifischen Widerstand besitzt. Der letzten Anforderung wird durch Bimietalle genügt, deren eine Komponente aus Kupfer besteht, während die andere beispielsweise aus Invar bestehen kann. Ein solches Bimetall besitzt jedoch zwei Nachteile, die beide darin begründet sind, daß das Hupfer mechanisch sehr viel weicher ist als Glas für die andere Komponente benutzte Metall, beispielsweise Invar. Dieses verschiedene mechanische Verhalten der beiden Kompoimenten macht sich bereits bei der Herstellung des Bimetalles bemerkbar, indem sich beim Walzen das Kupfer gewissermaßen über die andere Komponente hinwegstreckt. Infolgedessen ist es nur sehr schwer oder überhaupt nicht möglich, ein gewünschtes Stärkenverhältnis der beiden Komponenten genau einzuhalten. Die verschiedene Festigkeit und Elastizität beider Komponenten macht sich weiterhin aber auch bei der Benutzung des Bi.metalles bemerkbar. Bei der Durchbiegung des Bianetalles wirkt an der Grenzschicht der beiden Komponenten in denn Material mit der größeren Wärmedehnung ein Druck, in dem Material mit der geringeren Wärmedehnung ein Zug. Wiewohl ohne weiteres einIeuchtend ist, treten bei der Erwärmung und Abkühlung des Bi.metalles mindestens in der Nähe dieser Grenzschicht überelastische Deformationen auf, die ihrerseits die Ursache dafür sind, daß das Bimetall nach Erwärmung und Abkühlung nicht wieder genau in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Eine sehr genaue Regulierung eines Apparates mittels eines solchen mit Kupfer als einer Komponente hergestellten Bimetalles ist daher nicht erreichbar.
- Die Erfindung besteht nun darin, an Stelle des Kupfers als Bimetalikomponente eine vergütbare Beryllium-Kupfer-Legierung zu verwenden. Derartige Legierungen, die nur etwa zwischen i und 6 °/ö Beryllium zu enthalten brauchen, besitzen eine nahezu ebenso gute elektrische Leitfähigkeit wie Re@inkupfer, so daß also ein Bimetall, das unter Verwendung von Beryllium-Kupfer hergestellt ist, den Anforderungen bezüglich des niedrigen elektrischen Widerstandes ebenso wie mit Kupfer doublierte Bimetalle genügen. Die Festigkeit und Elastizität der Beryllium-Kupfer-Legierungen lassen sich aber, wie an sich bekannt, durch eine Wärmebehandlung so weit steigern, daß sie etwa denen des Invars gleichkommen. Allerdings ist diese Wärmebehandlung erst nach Beendigung des Heißwalzens durchführbar. Infolgedessen bleiben die Schwierigkeiten beim Doublieren bestehen, und es ist auch bei diesen Bianetallen schwierig, ein vorgegebenes Stärkenverhältnis der beiden Komponenten einzuhalten. Dagegen werden aber die überelastischen Deformationen an der Grenzschicht der Komponenten beim Erwärmen und Abkühlen weitgehend vermindert. so daß sich das Bimetall beim Erwärmen und Abkühlen durchaus reproduzierbar biegt und daher eine hohe :lrbeitsgenauigkeit gewährleistet.
- Im vorstehenden ist lediglich auf Kupfer als Beispiel exemplifiziert. Es läßt sich aber beispielsweise auch die Festigkeit von Nickel durch Zusatz von Beryllium und nachfolgende Vergütung erhöhen, so daß ein Bimetall mit einer Komponente aus einer Beryllium-Nikkel-Legierung einem solchen mit einer Reinnickelkomponente vorzuziehen ist. Der spez. Widerstand des Nickels wird durch den Zusatz von Beryllium ebenfalls nicht nennenswert beeinträchtigt. Entsprechendes gilt auch für den Zusatz von Beryllium zu anderen Metallen oder gegebenenfalls Legierungen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE z. Bimetall, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Komponenten aus vengürbaren Berylliumlegierungen bestehen. z. Bimetall nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente aus einer v ergütbar en Beryllium-Kupfer-Legierung besteht. 3. Bimetall nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Komponente aus einer Nickeleisenlegierung, die evtl. noch Molyb.dän enthalten kann, besteht. 4.. Bimetall nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente aus einer vergütbar en Beryllium-Nickel-Legierung besteht. 5. Bimetall nach Anspruch q,, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Komponente aus einer Nickeleisenlegierung, die evtl. noch Molybdän enthalten kann, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120005D DE492327C (de) | 1929-01-24 | 1929-01-24 | Bimetall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH120005D DE492327C (de) | 1929-01-24 | 1929-01-24 | Bimetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE492327C true DE492327C (de) | 1930-02-21 |
Family
ID=7173490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH120005D Expired DE492327C (de) | 1929-01-24 | 1929-01-24 | Bimetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE492327C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2608753A (en) * | 1947-05-24 | 1952-09-02 | Wilson H A Co | Clad beryllium-copper alloys |
-
1929
- 1929-01-24 DE DEH120005D patent/DE492327C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2608753A (en) * | 1947-05-24 | 1952-09-02 | Wilson H A Co | Clad beryllium-copper alloys |
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