DE490427C

DE490427C - Fernsprechstation mit Sondersteuervorrichtungen

Info

Publication number: DE490427C
Application number: DEB132171D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-06-30
Filing date: 1927-06-30
Publication date: 1930-01-27

Description

Fernsprechstation mit Sondersteuervorrichtungen Bei den bisherigen Fernsprechtischstationen,-vor allem bei denen, die mehrfache Umschaltemöglichkeiten besitzen, wie Einschalten in verschiedene Post- oder Hausleitungen, Rückfrage usw., war kein einheitlicher und damit geschlossener und übersichtlicher Aufbau des Apparatinnern möglich. Die Sätze der die verschiedenen Umschaltungen ausführenden Kontaktfedern lagen weit voneinander entfernt und erforderten so eine umständliche und komplizierte Verkabelung. Verschiedene, gleiche Funktionen verrichtende Organe wurden auseinandergerissen, so daß mechanische Kupplungen und gegenseitige Auslösungen, wie sie beim Bedienen der Fernsprechstation notwendig sind, sich nur schlecht anbringen ließen und recht kompliziert wurden.
Die vorliegende Erfindung nun beseitigt diese Nachteile und gewährleistet einen ganz wesentlich vereinfachten und übersichtlichen Aufbau einer Tischstation. Erzielt wird diese Wirkung dadurch, daß die für die Ausführung der verschiedensten Schaltungen notwendigen Schaltorgane, die Schaltknöpfe, Hebel usw., zwischen den das Mikrotelephon aufnehmenden Trägern angeordnet sind.
Auf diese Weise ist es möglich, sämtliche Federsätze, die jetzt in einem einheitlich geschlossenen Aufbau zusammengefaßt werden; auf die einfachste Weise mechanisch steuern zu können.
Die Fig. i, 2, 3 zeigen Ausführungsbeispiele eines derartigen Fernsprechtischapparates. Fig. i stellt einen Querschnitt durch einen solchen Apparat dar, Fig. 2 und Längsschnitte durch Apparate mit verschiedenen Einrichtungen für die Umschaltungen bei Abheben und- Auflegen des Mikrotelephons.
Zwischen den als Hörner ausgebildeten Mikrotelephonträgern liegen- die Schaltknöpfe i und 2, die in dem Beispiel dazu dienen können, den Apparat in eine Post-und eine Hausleitung einzuschalten. Unmittelbar unter den Schaltknöpfen i und 2 sind entsprechend dem Erfindungsgedanken die Federsätze 6, 8 an einer Montageplatte 15 angebracht. Gesteuert werden die Federsätze auf einfachste Weise von den Druckstücken g und i i. In einer Ebene mit diesen Federsätzen liegt der Federsatz 7, der die Ein- und Ausschaltung des Mikrophonstromes besorgt: Die Fig. 2 und 3 geben Beispiele für die Betätigung dieses Federsatzes 7 durch das Mikrotelephon. In Fig.2 ist an der Druckstange i o, die unmittelbar auf die Federn einwirkt, ein Bügel 5 angeordnet, der mit seinen Enden 3 durch die Bohrungen in der Auflagefläche für das Mikrotelephon 13 zwischen den Hörnern 14 hindurchsieht. Diese Gabel mit ihren zwei Enden 13 bringt den Vorteil, daß selbst, wenn das Mikrotelephon nicht richtig in beide Träger eingelegt ist, schon der einseitige Druck auf eines der Enden 13 genügt, um mittels des Federsatzes 7 den Mikrophonstrom während der Ruhelage abzuschalten. In Fig. 3 wird Federsatz 7 durch die Stange q., die durch das Gehäuse 12 hindurchragt, vom Mikrotelephon unmittelbar gesteuert.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der verschiedenen Federsätze in einer Ebne und auf einer Montageplatte 15 wird einfachste Verkabelung im Apparat erzielt, und sie gestattet es, die zwischen den Druckorganen g, io, i i und q. notwendigen, in den Figuren nicht näher dargestellten Kupplungs- und Auslösernechanismen in der einfachsten und raumsparendsten Form gleichfalls an der Montageplatte anzubringen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsprechstation mit Sondersteuervorrichtungen, wie Schalthebel, Schaltknöpfe o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß diese Sondersteuervorrichtungen (1, 2) mit den unmittelbar betätigten Federsätzen (6, 7, 8) zwischen den das Mikrotelephon aufnehmenden Trägern derart angeordnet sind, daß sämtliche unmittelbar unter ihnen liegenden Federsätze direkt, ohne Verwendung besonderer Zwischenelemente, betätigt werden.
2. Fernsprechstation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche durch die Sondersteuervorrichtungen (1,2) unmittelbar betätigten Federsätze (6, 7, 8) auf einer einzigen Montageplatte (15) angeordnet sind.
3. Fernsprechstation nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Montageplatte (15) angeordneten Federsätze (6, 7, 8) in einer durch die Achse des Mikrotelephons (13) gehenden vertikalen Ebene liegen.