DE490286C - Anordnung zur Schwingungserzeugung durch Gluehkathodenroehren - Google Patents

Anordnung zur Schwingungserzeugung durch Gluehkathodenroehren

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DE490286C
DE490286C DEG58431D DEG0058431D DE490286C DE 490286 C DE490286 C DE 490286C DE G58431 D DEG58431 D DE G58431D DE G0058431 D DEG0058431 D DE G0058431D DE 490286 C DE490286 C DE 490286C
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cathode
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DEG58431D
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English (en)
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/10Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Schwingungserzeugung durch Glühkathodenröhren Zusatz zum Patent 48966o In dem Patent 489 66o ist eine Einrichtung zur Schwingungserzeugung beschrieben, durch die dadurch wesentlich bessere Arbeitsergebnisse erhalten werden, daß in dem Zwischenraum zwischen den Elektroden ein magnetisches Hilfsfeld durch eine Magnetspule erzeugt wird, die sich außerhalb des Gefäßes befindet. In einer weiteren Erfindung ist eine Elektronenentladungsvorrichtung beschrieben, bei welcher als das nach dem Prinzip des sogenannten Magnetrons zur Steuerung des Elektronenstromes dienende magnetische Feld das vom Heizstrom selbst um die gestreckte Kathode herum erzeugte Feld dient. Bei der vorliegenden Erfindung wird nun das Feld der Heizkathode gemäß der letztgenannten Erfindung bei einer Steuergitterröhre verwendet, um die Wirkungen, die in der Haupterfindung beschrieben und beansprucht sind, mit einfacheren Mitteln zu erzielen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt in perspektivischer Ansicht eine für den vorliegenden Erfindungszweck geeignete Kathodenröhre. Fig. 2 und q. zeigen schematisch Schaltungsschemen bei der Anwendung der Erfindung zur Schwingungserzeugung.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer besonderen Ausführung des Gitters.
  • Fig. 5 bis 7 geben charakteristische Kurven wieder, wie sie auch beim Hauptpatent schon gezeigt wurden.
  • In Fig. i ist eine Elektronenentladungsvorrichtung (Kathodenröhre) dargestellt, welche besteht aus einer linearen Heizkathode i von großem Durchmesser, einer Elektrode 2, einer zylindrischen Anode 3, welche Gitter und Kathode umgibt. Gitter und Anode sind vorzugsweise kreisförmig symmetrisch zur Kathode angeordnet, und sämtliche drei Elektroden werden durch ein evakuiertes Gefäß eingeschlossen. Bei der Verwendung einer Glühkathode von großem Durchmesser, wie sie für den beabsichtigten Zweck erforderlich ist, ist es zweckmäßig, besondere Stromverbindungen vorzusehen, um zu verhindern, daß die Schmelzstellen der Klemmen zerbrechen, wenn sich die Kathode ausdehnt oder zusammenzieht. Gemäß dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel sind zu diesem Zweck besondere Zuleitungen 5 und 6 zu der Kathode vorgesehen, die in der Röhre q. bei 7 und 8 eingeschmolzen sind. Die Zuleitung 5 ist mit der Kathode i durch eine Feder 9, welche vorzugsweise aus Wolfram besteht, und durch biegsame Leiter io verbunden, welche diese Feder umgeben und den größten Teil -des Heizstromes führen. Das Gitter wird durch zwei Bänder i i und 12 getragen, welche geeignet geformte rohrförmige Teile des Gefäßes umgeben. Das Band 1a ist an dem rechten Rohrteil der Röhre festgeklemmt und mit der Zuleitung 13 verbunden, die in der Röhre bei 1q. eingeschmolzen ist. Das Band i i kann frei hin- und hergleiten auf dem linken Rohrteil der Glocke, so daß das Gitter Expansionen und Kontraktionen ausführen kann. In ähnlicher Weise wird auch die Anode durch Tragarme 15 gehalten, welche in zwei Bändern 16 und 17 befestigt sind, von denen das Band 17 mit der Zuleitung 18 verbunden ist.
  • Bei dem Schaltungsschema gemäß Fig.2 wird die Kathode i von einer Stromquelle geheizt, die schematisch als Batterie i9 dargestellt ist. Der Eingangskreis zwischen Kathode i und Gitter 2 enthält eine Spule 2o, welche mit der Spule 2i gekoppelt ist, die in dem Ausgangskreis zwischen Kathode i und Anode 3 eingeschaltet ist. Der Ausgangskreis enthält in gebräuchlicher Weise eine Stromquelle 22. Die Spule 2i ist durch die Spule a3 mit der Antenne 24 gekoppelt, so daß die erzeugten hochfrequenten Schwingungen zur Antenne gelangen.
  • Wenn der Durchmesser der Kathode verhältnismäßig klein ist, so wird das durch den Heizstrom erzeugte magnetische Feld so klein ausfallen, daß keine bemerkbare Beeinflussung der Wirkungsweise der Röhre eintritt. Besitzt z. B. der Wolframheizdraht einen Durchmesser von etwa 5 mm, so wird der Heizstrom ungenügend sein, um den Fluß des Elektronenstromes zu beeinflussen, da unabhängig davon, wie klein die Speisespannung gewählt wird, die anfängliche Geschwindig-Keit der Elektronenemissionen selbst dann noch genügend sein wird, wenn gar keine Spannung aufgebracht wird, um den Effekt des magnetischen Feldes zu überwinden, welches durch den Strom erzeugt wird, welcher erforderlich ist, um einen Glühdraht dieser Größe zum Brennen zu bringen. Wenn die Speisespannung niedriger als i Volt ist, wird der Heizstrom in einem Glühdraht von 7 mm Durchmesser genügend sein, um einen bemerkbaren Abfall des Elektronenstromes herbeizuführen, eine Erscheinung, die als magnetostriktiver Effekt bezeichnet werden kann.
  • Dieser Effekt tritt durch das Bestreben des magnetischen Feldes ein, die Elektronen abzuleiten und sie zu zwingen, sich in Planetenbahnen zu bewegen, die in Ebenen liegen, welche durch die Achse der Kathode gehen, während ohne diesen magnetostriktiven Effekt die Elektronen geradlinig verlaufen würden. Im allgemeinen ist die Spannung, die notwendig ist, -um den magnetostriktiven Effekt zu überwinden, welchen ein zum Heizen eines Wolframglühfadens erforderlicher Strom erzeugt, ungefähr proportional der dritten Potenz des Durchmessers der Kathode.
  • Zur Verwirklichung der Erfindung wird ein Glühdraht von solcher Größe gewählt, daß im Verhältnis zu den gewünschten Arbeitsspannungen unter gewissen vorher bestimmten Arbeitsbereichen der Gitterspannung dieser magnetostriktive Effekt den Elektronenstrom in der gewünschten Weise beeinflußt. In Fig. 5 sind Kurven dargestellt, die die Beziehungen zwischen Gitterspannung und Anodenstrom in einer dreielektrodigen Röhre der gebräuchlichen Arbeitsweise, Kurve A, und bei Vorhandensein eines den Elektronenstrom beeinflussendenmagnetischenFeldes, KurveB, zeigen. Wie im Hauptpatent bereits gezeigt, hat die Kurve B in einem bestimmten B,enezch der Gitterspanung einen wesentlich steileren Verlauf, als wenn kein Magnetfeld vorhanden ist. Dieser Umstand kann zur Verbesserung der Wirkung der Röhre als Detektor und Verstärker ausgenutzt- werden.
  • In Fig.6 ist eine charakteristische Kurve für den Fall dargestellt, wo das magnetische Feld kräftig genug ist, um den Elektronenstrom zu unterbrechen, wenn am Gitter noch eine hohe positive Spannung vorhanden ist. Diese Einstellung wird vorzugsweise in derselben Art, wie beim Hauptpatent gezeigt, bei der Schwingungserzeugung benutzt.
  • Um bei der Anordnung des Magnetfeldes gemäß der vorliegenden Erfindung die Wirkungen der sekundären Elektronenemission vom Gitter, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben sind, zu erzielen, ist es zweckmäßig, eine Gitterkonstruktion zu verwenden, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Das Gitter dieser Ausführung besteht aus Ringen 25, welche in Ebenen angeordnet sind, die senkrecht zur Kathodenachse liegen und welche durch Arme 26 getragen werden, die durch Löcher in den Ringen hindurchgehen. Ferner sind Distanziermittel 27 vorgesehen, welche die Arme 26 umgeben und die Ringe 25 in richtigem Abstand voneinander halten. Die Wirkung des magnetischen Feldes, welches durch den Heizstrom des Glühdrahtes erzeugt wird, lenkt, wie bereits gezeigt, die Elektronen in Ebenen ab, die durch die Kathodenachse gehen. Sie stoßen dann gegen die Gitterringe 25 anstatt zwischen ihnen hindurchzugehen, was der Fall sein würde, wenn spe in geradliniger Richtung zur Anode zu verlaufen.
  • Wenn die auf die Elektroden aufgebrachten Spannungen geeignet gewählt sind, so wird jedes Elektron, welches gezwungen wird, das Gitter zu treffen, auf diese Weise gewisse Sekundärelektronen erzeugen, welche zur positiveren Anode hin verlaufen. Als Ergebnis hiervon wird der in dem Ausgangskreis entstehende Strom mehrmals so groß wie der Strom sein, welcher durch die primären Elektronen, welche von der Kathode ausgesendet werden, erzeugt wird. Wie beim Hauptpatent kann dadurch die Verstärkung bzw. die Amplitude der erzeugten Schwingungen beträchtlich erhöht werden.
  • In den meisten Fällen wird diese Emission der sekundären Elektronen vom Gitter aus groß genug sein, um eine negative Widerstandscharakteristik in dem Gitterkreis zu erzeugen.
  • In Fig. 4. ist eine Schaltung gezeigt, die besonders zweckmäßig benutzt wird, um von der negativen Widerstandscharakteristik bei der Schwingungserzeugung Gebrauch zu machen. In dieser ist der die Selbstinduktion 28 und den variablen Kondensator 29 enthaltende Schwingungskreis wie bei der entsprechenden Schaltung des Hauptpatentes an Kathode i und Gitter z angeschlossen.
  • In den Kurven gemäß Fig. 5 und 6 ist vorausgesetzt, daß eine ungenügende Sekundärelektronenemission vom Gitter aus erzeugt wird, so daß keine wahrnehmbare Beeinflussung des Antennenstromes eintritt. Die Wirkung einer großen sekundären Elektronenemission ist in Fig. 7 gezeigt. In dieser Figur bedeutet die Kurve A wie früher das Charakteristikum der Röhre bei Abwesenheit eines magnetischen Feldes und B die charakteristische Kurve bei Anwesenheit eines magnetischen Feldes. Die Kurve D zeigt die Beziehungen zwischen Gitterstrom und Gitterspannung, wobei diese Kurve negativ oder in entgegengesetzter Richtung zu der gebräuchlichen Gitterstromkurve verläuft, was auf den Einfluß der hohen Sekundäremission zurückzuführen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Schwingungserzeugung durch Glühkathodenröhren nach Patent 4.89 66o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des magnetischen Feldes der Heizstrom dient, und daß die Kathode so dimensioniert ist, daß der Heizstrom, der die gewünschte Temperatur- der Kathode erzielt, auch die genügende Stärke zur Erzeugung des Magnetfeldes hat. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kathode konzentrisch umgebende Gitter Flächen senkrecht zur Achse der Kathode besitzt, die von den in Ebenen, die durch die Kathodenachse gehen, abgelenkten Elektronen getroffen werden. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus einzelnen Ringen gebildet wird, die senkrecht zur Achse der Kathode liegen und durch geeignete Distanzierstücke voneinander getrennt auf besonderen Haltestreben aufgereiht sind.
DEG58431D 1922-11-21 1923-02-07 Anordnung zur Schwingungserzeugung durch Gluehkathodenroehren Expired DE490286C (de)

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