DE489770C - Verfahren zum Zusammensetzen von Kragenknoepfen mit Klappkopf - Google Patents

Description

• . Verfahren zum Zusammensetzen von Kragenknöpfen mit Klappkopf Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kragenknöpfen, bei denen der Kopf des Knopfes auf dem am Fuße sitzenden Schaft drehbar angeordnet ist. Der Kopf solcher Knöpfe besteht im allgemeinen aus zwei Hauptteilen, nämlich einer unteren Scheibe .?und einer diese umgreifenden Kappe. Außerdem liegt zwischen beiden im allgemeinen eine Stahlfeder. Durch einen Schlitz der unteren Platte ragt ein am oberen Ende des Schaftes sitzendes Querstück, das innen in einer quer verlaufenden Vertiefung der Platte gelagert ist.
• Beim Zusammenbau solcher Kragenknöpfe kommt es häufig vor, daß infolge von nachlässiger Arbeit das Querstück sich nicht richtig in die Vertiefung der Unterplatte legt. Daraus ergibt sich ein Verlust, und außerdem ist eine besonders sorgfältige Beaufsichtigung der Arbeit erforderlich.
• Dieser Mißstand wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Unterplatte des Kopfes flach in die Kappe eingelegt wird und selbsttätig durch das Querstück des Schaftes eingedrückt wird, wenn die Kappe aufgepreßt wird. Das Querstück kann hierbei mit Vorsprüngen versehen sein, die entsprechende Vertiefungen in der Platte herstellen.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
• Abb. i ist eine Ansicht des Knopfes zum Teil im Schnitt und in erheblich vergrößertem Maßstabe.
• Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Knopf senkrecht zu demjenigen nach Abb. i.
• Abb. 3 und 4 zeigen die Kappe im Querschnitt und in Unteransicht.
• Abb. 5 und 6 zeigen die Unterplatte im Querschnitt und in Oberansicht.
• Abb. 7 und 8 sind zwei Ansichten des Schaftes mit seinem Querstück.
• Abb. g und =o zeigen eine Ansicht und einen Grundriß der scheibenförmigen Stahlfeder, und Abb. =i zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
• DerKragenknopfbesteht, wieüblich, aus einem Fuß 1a, einem Schaft c mit oberem Querstück f und dem auf dem Schaft sitzenden Kopf. Der letztere besteht aus einer tellerförmigen Unterplatte a mit kreisförmigem Loch b, durch das der Schaft c eingeführt wird, und einer Kappe d. Die Platte a wird nach dem Einstecken des Schaftes c in die üblichen Preßwerkzeuge gelegt, die federnde Scheibe e wird eingelegt, und schließ-]ich wird die Kappe d über die Platte a gelegt. Diese wird nun auf die Scheibe gepreßt und umgebördelt. Durch Vermittlung der vorstehenden Enden f des Schaftes c wird die Platte a in der aus Abb. i und 2 an der.Stelle g ersichtlichen Weise eingedrückt, so daß Raum für die Teile f geschaffen wird. Da mithin diese Vertiefungen g durch das Pressen selbst entstehen, ist ein genaues Einpassen der Teile nicht erforderlich. Nachdem die Teile in dieser Weise zusammengesetzt sind, wird der Kopf in derselben Weise auf dem Schaft drehbar gehalten wie bei Kragenknöpfen gewöhnlicher Bauart. Die Herstellung ist aber wesentlich erleichtert.
• Zum Schlusse wird der Fuß h unten am Schaft befestigt. Auch kann man den Fuß am Schaft befestigen, unmittelbar nachdem er durch die Platte a gesteckt ist, so daß also der Kopf nach dem Befestigen des Fußes fertiggestellt wird.
• Auf der Unterseite der beiden seitlichen Vorsprünge f können gemäß Abb. =i kleine Ansätze h angebracht sein, die durch den Druck beim Zusammensetzen des Kopfes die Platte a entsprechend eindrücken. Indessen sind diese Vorsprünge nicht unter allen Umständen erforderlich, da auch die in Abb. i gezeichnete Bauart schon einen zuverlässigen Knopf liefert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zusammensetzen von Kragenknöpfen mit Klappkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Unterplatte (a) des Kopfes für die Querstücke (f) des Schaftes (c) erforderlichen Vertiefungen (g) durch das Aufpressen der Kappe (d) durch Vermittlung dieser Querstücke selbst erzeugt sind.
2. 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellter Kragenknopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstücke (f) nach unten gerichtete Vorsprünge besitzen, die sich beim Pressen des Kopfes in die Unterplatte eindrücken.