DE489600C - Stuetzlager fuer Verladebruecken, Krane o. dgl. mit Drehstuetze - Google Patents

Stuetzlager fuer Verladebruecken, Krane o. dgl. mit Drehstuetze

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DE489600C
DE489600C DEA55317D DEA0055317D DE489600C DE 489600 C DE489600 C DE 489600C DE A55317 D DEA55317 D DE A55317D DE A0055317 D DEA0055317 D DE A0055317D DE 489600 C DE489600 C DE 489600C
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bearings
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DEA55317D
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Allgemeine Transportanlagen GmbH ATG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/84Slewing gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Stützlager für Verladebrücken, Krane o. dgl. mit Drehstütze Bei Verladebrücken, welche zum Zwecke einer seitlichen Ausschwenkbarkeit der Brükkenachse gegenüber der Fahrbahn mit einer Drehstütze ausgerüstet sind, besteht die Gefahr, daß beim Festfressen des Drehzapfenlagers unzulässige Verdrehungen und Beanspruchungen in den Brückenträger und in der Drehstütze auftreten. Bei der Länge des Hebelarmes, an welchem die Kräfte angreifen, werden die Torsionsmomente so groß, daß sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zerstörung der unzulässig beanspruchten Bauteile herbeiführen. Es muß also dafür gesorgt werden, daß ein Festfressen des Drehzapfenlagers, also eine starre Verbindung der Stütze mit dem Brückenträger, unter keinen Umständen eintreten kann.
  • Die geschilderten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Von den beiden an sich bekannten, übereinanderliegenden Lagern dient das eine, beispielsweise das untere, als normales Drehzapfenlager, in welchem sich beim normalen Betrieb die schwach gezeichneten Teile dies Brückenträgers auf dem stark gezeichneten Teil der Stütze drehen. Da die beiden Lager einer Drehung den gleichen Widerstand entgegensetzen würden, so bleibt zunächst die Frage offen, ob sich das obere oder untere Lager dreht. Erfindungsgemäß wird nun durch eine mit Feder o. dgl. betätigte Rutschkupplung dafür gesorgt, daß im normalen Betrieb eines der beiden Spurlager keine Drehbewegung gegenüber dem Brückenträger ausführt. Die Reibung dieser Rutschkupplung muß also größer sein als der betriebsmäßige Drehwiderstand des Spurlagers.
  • Tritt an dem Lager, welches im normalen Betrieb arbeitet, seine Störung ein, indem .es festfrißt oder indem bei Wälzlagern infolge Kugel- oder Rollenbruches ;eine Drehbewegung nicht -mehr stattfinden kann, so wird durch die am Brückenträger angreifende Bewegung die vorerwähnte Rutschkupplung durchgezogen. Die Drehung erfolgt nunmehr auf dem im normalen Betrieb ausgeschalteten Lager. Die angreifenden Kräfte, welche die Stütze oder den Brückenträger in unzulässiger Weise beanspruchen, können also höchstens so groß werden wie die Reibung an der Rutschkupplung, d. h. sie sind rechnerisch und praktisch zu erfassen und zu beherrschen. Da sich die Spurplatte des im normalen Betrieb ausgeschalteten Spurlagiers normalerweise mit dem Brückenträger mitdreht, jedoch stillsteht, wenn das normale Lager nicht in Ordnung ist, so kann die Drehbewegung des Trägers gegenüber der stillstehenden Spurplalte dazu benutzt werden, um das ordnungsgemäße Arbeiten des unteren Lagers im normalen Betrieb zu kontrollieren. Diese Drehbewegung kann auf Endschalter übertragen werden, welche beispielsweise die Fahr- und Drehbewegung abschalten und dadurch zu einer Instandsetzung des Drehzapfenlagers zwingen. Die Lagerkonstruktion kann auch für alle Arten von fahrbaren Verladeanlagen, z. B. Drehkrane usw., verwendet werden, wobei der Vorteil sinngemäß derselbe ist wie b=ei Verladebrücken.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und es zeigt Abb. i einen Teil der Brücke mit Drehstütze und Abb. a einen Schnitt durch die Lageranordnung.
  • Der Träger a ruht unter Zwischenschaltung eines Gelenks, z. B. Kugelzapfens b, auf dem drehbaren Gehäuseteil c, welcher an seiner Unterseite durch eine an der Stütze 4 befestigte Grundplatte e geführt wird. Zwischen dem Gehäuseteil c und der Grundplatte e sind in bekannter Weise zwei Lager, z. B. Kugel-, Rollenlager o. dgl. f, g, angeordnet, welche den gesamten vom Brückeneäger, a herrührenden Druck aufnehmen und ihn auf die Stütze d weiterleiten. Diese Kugellager gestatten ferner eine Drehbewegung des Trägers a um die Achse des Stützwerkes, welch letzteres auf dem zugehörigen Unterwagen h gelagert ist.
  • Zwischen den beiden Lagern f, g liegt eine Ringscheibe 1, die in einem Zapfen k geführt und an ihrem äußeren Umfange als Bremsscheibe ausgebildet ist. Zudem letztgenannten Zwecke sind geeignete Beläge vorgesehen.
  • An dem Gehäuseteil c sind Rutschkupplungen angeordnet, welche im vorliegenden Falle aus den Bremsbacken 1, m, Bolzen n und Federn o besteh=en.
  • Führt nun der Träger a eine Drehbewegung aus, so dreht sich mit ihm das Gehäuseteile, die Kupplungen 1, m, a, o und infolgedessen die Ringscheibe i auf dem unteren Lager g. Das Lager f bleibt hierbei in Ruhestellung, und wird mit dem Gehäuseteil c bewegt; es kommt hierbei aber nicht zum Gleiten.
  • Tritt nun durch irgendeinen Widerstand, z. B. Festfressen o. dgl., das Lager g ganz oder teilweise außer Tätigkeit, so wird der auf die Lagerreibung abgestimmte Widerstand der Rutschkupplung 1, m, a, o überwunden, und der Träger a dreht sich unter Vermittlung des Gehäuses c auf dem oberen Lager f. Hierbei bleibt der Zwischenring 1 stehen.
  • An dem Träger a können geeignete Schalteinrichtungen, Endschalter o. dgl. angebracht sein, welche beim Auftreten von Defekten. im Lager g in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Trägers a gegenüber dien stillstehenden Scheibe i eine Signaleinrichtung beeinflussen, die den Brückenführer von den aufgetretenen Beschädigungen in Kenntnis setzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein aus zwei oder mehreren übereinanderliegenden Lagern bestehendes Stützlager für Verladebrücken, Krame o. dgl. mit Drehstütze, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (f und g) durch eine Rutschkupplung (1, m, a, o) verbunden sind, welche beim Versagien des Lagers (g) durchrutscht. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lager (f) eine selbsttätige, beim Drehen des Lagers (f) zur Wirkung kommende Ausschaltvorrichtung für die Dreh- und Fahrbewegung verbunden ist.
DEA55317D 1928-09-09 1928-09-09 Stuetzlager fuer Verladebruecken, Krane o. dgl. mit Drehstuetze Expired DE489600C (de)

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