DE489290C - Anordnung zur Verstaerkung von Photostroemen fuer Mess- oder Registrierzwecke, insbesondere fuer Bilduebertragung - Google Patents

Anordnung zur Verstaerkung von Photostroemen fuer Mess- oder Registrierzwecke, insbesondere fuer Bilduebertragung

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DE489290C
DE489290C DET33270D DET0033270D DE489290C DE 489290 C DE489290 C DE 489290C DE T33270 D DET33270 D DE T33270D DE T0033270 D DET0033270 D DE T0033270D DE 489290 C DE489290 C DE 489290C
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DE
Germany
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arrangement
light
cell
scanning
image
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Expired
Application number
DET33270D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Schroeter
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/30Transforming light or analogous information into electric information

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verstärkung von Photoströmen für Meß- oder Registrierzwecke, insbesondere für Bildübertragung Bei der phototelegraphischen Bildübertragung ist es -zweckmäßig, die Verstärkung der durch die Bildabtastung in der lichtelektrischen Zelle (Selenzelle oder vorzugsweise Photozelle) hervorgerufenen Ströme in der Weise zu bewirken, daß man mit diesen Strömen eine Trägerfrequenz modulieren läßt und die letztere weiter verstärkt, um sie auf die Übertragungsleitung zu senden oder einen drahtlosen Sender damit zu steuern. Hierfür gibt es mehrere Wege, von denen nachstehend die drei wichtigsten genannt sind: r. Man läßt die genügend vorverstärkten; von der Photozelle gelieferten Gleichspannungsschwankungen zugleich mit einer konstanten Wechselamplitude geeigneter Frequenz auf das Gitter eines sogenannten :Mischrohres (Kathodenröhre) wirken, welches als Modulator wirkt.
  • 2. Die Trägerfrequenz wird dadurch erhalten, daß man die Wechselspannung (meist zusätzlich zu einer konstanten Gleichspannung) als Saugspannung an die Photozelle selber legt, welche den Lichtschwankungen bei der Abtastung ausgesetzt ist.
  • 3. Die Trägerfrequenz entsteht rein optisch durch rasche Unterbrechung des Abtastlichtes mittels einer schnell rotierenden Lochkranzscheibe.
  • Die Verfahren :2 und 3 haben den Vorzug, daß die Durchsteuerung der Trägerfrequenz, d. h. ihre Änderung von Null auf Maximum der Amplitude entsprechend den Grenzwerten von Dunkel und Hell oder Schwarz und Weiß im Bilde, auch ohne peinliche elektrische Einstellung stets konstant ist, wodurch eine hohe Betriebssicherheit der Anordnung erzielt wird. Anderseits hatten diese Verfahren bisher den Mangel, daß sie ein unmittelbar positives Schreiben des Empfangsbildes nicht ohne weiteres und in allen Fällen gestatteten. Da nämlich die auf die Leitung geschickte oder den drahtlosen Sender modulierende Wechselspannung nur bei Abtastung der hellen Bildstellen vorhanden ist, denen Zutritt von reflektiertem oder durchgelassenem Licht zur Photozelle entspricht, während bei Dunkel die Wechselspannung auf Null zurückgeht, so konnte der Niederfrequenzverstärker des Empfängers an die Bildschreibeinrichtung bisher nur Strom liefern, solange helle Stellen des Sendebildes auf die Photozelle wirkten. Wurde nun z. B. ein elektrochemischer, mittels Stromdurchgang schreibender (schwärzender ) Bildempfänger benutzt oder der in seiner Helligkeit gesteuerte photographische Lichtfleck einer nicht umkehrbaren Lichtrelaisanordnung,wie z. B. einer Glimmlampe, so konnte man direkt, d. h. im photographischen Falle beim Schreiben unmittelbar auf Photopapier, kein positives, vielmehr nur ein negatives Abbild der Sendevorlage erhalten. Wollte man mit solchen Anordnungen unmittelbar positiven Schreibempfang erzielen, so war es notwendig, die Wechselspannung am Ausgang des Photostromv erstärkers gleichzurichten und die erhaltene Gleichspannung, die j a nur bei Hell vorhanden ist, verriegelnd auf eine besondere Tonmodulationseinrichtung des Senders wirken zu lassen, so daß dann Niederfrequenzenergie, d. h. Schreibstrcm am Empfänger nur bei Dunkel auftreten konnte. Bei der Methode i konnte allerdings, je nach dem Vorzeichen der Addition von pulsierender Photogleichspannung und Vorspännung am Gitter des Mischrohres, empfangsseitig nach Belieben direkt positiv oder negativ geschrieben werden. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß die elektrische Einstellung subtil ist und Änderungen der Photozellenempfindlichkeit, der Wechselspannungsamplitude, der Heiz- und Gittervorspannungen usw. während der Übertragung die Durchsteuerung der Trägerfrequenz erheblich schwanken lassen, was auf der Empfangsseite zu Schwierigkeiten führt und senderseitig die Bedienung der Modulation sehr erschwert.
  • Die Erfindung gibt nun einen Weg an, um bei den vorstehenden Methoden - und 3, insbesondere aber bei letzterer, am Empfänger auch mit den genannten Einrichtungen unmittelbar positiv schreiben zu können, ohne daß zwischen Photozelle und Sender eine zusätzliche Umkehreinrichtung, bestehend aus dein Gleichrichterrohr in Verbindung mit einem neuen, von der gleichgerichteten Spannung im richtigen Sinne gesteuerten Tonrnodulator des drahtlosen oder Leitungssenders, erforderlich ist. Der Zweck einer solchen Umkehreinrichtung kann vielmehr gemäß der Erfindung auf einfacherem Wege erreicht und damit bewirkt werden, daß die mittels Lochkranzscheibe oder Saugwechselspannung an der Photozelle erzeugte Trägerfrequenz selber zur Modulation des Senders ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die bei Hell vorhandene Wirkung des Lichtes auf die Abtastphotozelle durch Bestrahlung einer zweiten Photozelle mit einem entsprechend eingestellten, im Effektivwert gleichbleibenden Lichtstrom, der aus dem Abtastlichtkegel vor Auftreffen desselben auf das Bild abgezweigt werden kann, kompensiert wird. Demgemäß tritt bei Hell infolge der Abgleichung, die z. B. in Form einer Brücke erfolgen kann, keine den Sender modulierende Wechselspannung auf, während bei Dunkel die Kompensation aufgehoben wird, weil nunmehr die Abtastphotozelle mehr oder weniger stromlos geworden ist, wogegen die Kompensationszelle weiter belichtet und daher leitend bleibt. Es tritt also die niederfrequente Modulation der Sendeschwingung bzw. das Fließen der Trägerfrequenz über die Übertragungsleitung nur bei Übergang zu Dunkel in der Sendevorlage ein, und der bei Stromzufuhr schwärzende Empfänger (schwärzen allgemein als Erzeugung eines dunklen Bildtones verstanden) schreibt unmittelbar ein Positiv des Sendebildes.
  • Die Abb. i und z stellen erfindungsgemäße Anordnungsbeispiele dar, die indessen nicht nur für die Bildübertragung, sondern auch für andere Zwecke benutzt werden können, bei denen Lichtänderungen durch Photozellen zu registrieren sind und für die Steuerung des Indikators oder Empfängers analoge Bedingungen wie bei einem nur mit Strom positiv schreibenden Bildenipfänger vorliegen. Die Bezeichnungen übereinstimmender Teile sind in beiden Abbildungen die gleichen, und zwar bedeuten i eine konstant brennende Lichtquelle (z. B. Glühlampe), eine optische Blende mit einem Durchtrittsloch von definierter Gestalt und Größe. 3 eine Linse zum Konvergentmachen der Strahlen, 4. das in den Strahlengang eingeschaltete, transparent zu denkende Sendebild, 5 und 9 die Abtast- bzw. Kompensationsphotozelle in Brückenschaltung, 6 einen in den Strahlengang teilweise eingeschobenen Spiegel zum Abzweigen einer dosierbaren Lichtmenge, 8 einen weiteren Ablenkspiegel, der das abgezweigte Licht auf die Photozelle 9 lenkt, io die Gleichspannungsquelle für den Photostrom, ii und 1a zusätzliche veränderliche Gleichspannungsquellen zum Ausgleich der verschiedenen Empfindlichkeit oder Charakteristik der Photozelle, 13 und 1q. Widerstandszweige der Brücke, 15 und 16 die diagonalen Abzweigpunkte, mit denen Gitter bzw. Kathode des Verstärkerrohres 17 verbunden sind, 18 eine Quelle variabler negativer Gittervorspannung.
  • Wird nicht mit Abtastung mittels durchfallenden Lichtes, sondern mittels vom Originalsendebild reflektierten Lichtes gearbeitet, so hat man sich die Anordnung des Strahlenganges sinngemäß abgeändert vorzustellen. In der Schaltung nach Abb. i wird nun die Trägerfrequenz dadurch erzeugt, daß in den Strahlengang der periphere Lochkranz einer schnell rotierenden Scheibe 7 eingeschaltet ist, der das Licht mit der gewünschten Wechselzahl unterbricht. In Abb.2 entsteht die Trägerfrequenz hingegen dadurch, daß in Reihe mit der Gleichspannungsquelle io noch eine Wechselspannungsquelle i9 von passender Frequenz und Spannung eingeschaltet ist. Im übrigen wirken beide Anordnungen in gleicher Weise. Zur Dosierung der auf die Zelle 9 fallenden Lichtmenge kann an Stelle der Verschiebung des Spiegels 6 im Strahlenkegel eine andere Anordnung, z. B. eine Irisblende, ein Graukeil o. dgl., vorgesehen sein. Wesentlich ist, daß die effektive Lichtmenge, «-elche die Zelle 9 trifft, so abgeglichen ist, daß bei der hellsten im Bilde auftretenden Tönung zwischen den Punkten 15 und 16 beine oder nur eine sehr kleine, durch passende Verriegelung unschädlich zu machende Wechselspannung auftritt. Man kann sich hier außer der Variation mittels ii und 1a noch durch Variation des Widerstandsverhältnisses in den übrigen Zweigen der Brücke helfen. Hört dann die auf die Zelle 5 wirkende Belichtung durch Abtasten einer dunklen Bildstelle momentan mehr oder weniger auf, so ist sofort das Gleichgewicht der Brückenschaltung gestört, und die nunmehr zwischen 15 und 16 auftretende Wechselspannung wirkt auf den Gitterkreis der Röhre 17, welche im Anodenkreis eine verstärkte Wechselspannung liefert, die in dem eingangs erwähnten Sinne weiter verwertet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verstärkung von Photoströmen für Meß- oder Registrierzwecke, insbesondere für Bildübertragung mittels einer den Sender modulierenden oder über eine Leitung gesandten, optisch oder elektrisch erzeugten Trägerfrequenz, deren Amplitude durch die Bildhelligkeitsverteilung mittels Photozelle, Selenzelle o. dgl. gesteuert wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer lichtelektrischen Kompensationszelle, derart, daß niederfrequente Steuerenergie dem Empfänger nur bei Übergang zu den dunklen Abtaststellen geliefert wird.
  2. 2. Anordnung -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastzelle in den einen Zweig einer Brücke, in den andern die Kompensationszelle geschaltet ist, welcher eine einstellbare, im Effektivwert konstante Lichtmenge zugeführt wird, die die Wirkung der hellsten Lichtwerte auf die Abtastzelle kompensiert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationslicht aus dem Abtastlichtkegel vor Beeinflussung seiner Helligkeit durch das abgetastete Bild durch Abzweigung mittels bekannter optischer Mittel entnommen wird.
DET33270D 1927-03-26 1927-03-27 Anordnung zur Verstaerkung von Photostroemen fuer Mess- oder Registrierzwecke, insbesondere fuer Bilduebertragung Expired DE489290C (de)

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DE (1) DE489290C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933871C (de) * 1944-06-08 1955-10-06 Cfcmug Anordnung zum Betrieb von Fernsehzerlegern
DE1043467B (de) * 1952-03-18 1958-11-13 Natronzellstoff Und Papierfab Vorrichtung zur selbsttaetigen seitlichen Steuerung von Stoffbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933871C (de) * 1944-06-08 1955-10-06 Cfcmug Anordnung zum Betrieb von Fernsehzerlegern
DE1043467B (de) * 1952-03-18 1958-11-13 Natronzellstoff Und Papierfab Vorrichtung zur selbsttaetigen seitlichen Steuerung von Stoffbahnen

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