DE488202C

DE488202C - Sprungfedermatratze mit federnder Stahlbandgurtung

Info

Publication number: DE488202C
Application number: DEV23846D
Authority: DE
Original assignee: MARIA VIETH GEB STEIN
Current assignee: MARIA VIETH GEB STEIN
Publication date: 1929-12-20

Description

Sprungfedermatratze mit federnder Stahlbandgurtung Gegenstand der Erfindung ist eine Sprungfedermatratze mit federnder Stahlbandobergurtung und daran abnehmbar befestigten Sprungfedern. Gemäß der Erfindung wird neben einer guten Federung eine leichte Auswechselbarkeit der Sprungfedern und eine größtmögliche Geräuschlosigkeit der Matratze dadurch erzielt, daß die Obergurtung aus kurzen Stahlbändern besteht, die durch Zugfedern miteinander verbunden sind, und daß die aus Stahlband bestehenden Gurte an den Kreuzungsstellen durch ringartige Schlaufen hindurchgezogen sind, in denen zwischen den sich kreuzenden Gurten die oberste Windung jeder Sprungfeder festgehalten wird. Dadurch, daß die zweite Windung der Feder verkröpft ist, wird beim Zusammendrücken der Feder die Gurtung nicht berührt, so daß diese Sprungfedermatratze fast vollkommen geräuschlos ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Grundriß des Federbodens, Abb. 3 die Befestigung der Feder im Aufriß und Abb. q. die Befestigung der Feder im Grundriß. Die Matratze hat einen Holzrahmen r, auf welchem in der Längs- und Querrichtung Stahl-Bänder 2 mittels der Federn 3 gespannt sind. Unter den Kreuzungsmittelpunkten der Stahlbänder sind Sprungfedern q. derartig befestigt, daß je zwei Längsbänder 5 sowie ein Querband 2 durch die Schlaufen 7 kreuzweise durcheinander gesteckt sind, wobei die oberste Windung der Feder q. zwischen dem Querband 2 und den beiden Längsbändern 5 festgehalten wird. Die Stahlbänder sind in der Längsrichtung zwischen den einzelnen Kreuzungsmittelpunkten unterbrochen und durch Federn verbunden. Die zweite Windung der Feder q. ist bei 8 (Abb. 3) so verkröpft, daß sie die sich kreuzenden Stahlbänder beim Zusammendrücken nicht berühren kann. Die unterste Windung der Feder ist in bekannter Weise in den T-förmigen Steg eingeschraubt. Die Federn lassen sich in bequemer Weise auswechseln, indem jeweils die beiden über der Feder liegenden Längsbänder gelöst und herausgezogen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sprungfedermatratze mit federnder Stahlbandobergurtung, an der die Sprungfedern abnehmbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurtung aus kurzen Stahlbändern (2) besteht, die durch Zugfedern (3) verbunden sind.
2. Sprungfedermatratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (5, 6) an ihren Kreuzungsstellen durch ringartige Schlaufen (7) hindurchgezogen sind und die oberste Windung jeder Sprungfeder zwischen den sich kreuzenden Gurten festgehalten wird.
3. Sprungfedermatratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Windung der Feder (q.) (am Punkte 8) derartig verkröpft ist, daß sie beim Zusammendrücken die Gurtung nicht berühren kann.