DE485202C - Lautsprecher mit schneckenfoermiger Schalleitung - Google Patents

Lautsprecher mit schneckenfoermiger Schalleitung

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Publication number
DE485202C
DE485202C DEB127708D DEB0127708D DE485202C DE 485202 C DE485202 C DE 485202C DE B127708 D DEB127708 D DE B127708D DE B0127708 D DEB0127708 D DE B0127708D DE 485202 C DE485202 C DE 485202C
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DE
Germany
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sound
snail
loudspeaker
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shaped sound
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Expired
Application number
DEB127708D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Bothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grass & Worff Walter V
Original Assignee
Grass & Worff Walter V
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/02Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators
    • G10K11/025Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators horns for impedance matching

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Lautsprecher mit schneckenförmiger Schalleitung Es sind Lautsprecher mit Schallführungen bekannt, bei denen durch das Mitschwingen der durch die Schallführung eingeschlossenen Luft eine akustische Verstärkung erzielt wird. Derartige Schallführungen haben jedoch den Nachteil, daß durch die Resonanzwirkung des eingeschlossenen Luftraumes eine Klangfälschung entsteht, die um so störender wirkt, je stärker der Eigenton der Schallführung hervortritt.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil -in wirksamer Weise dadurch gemildert werden, daß eine Schallführung mit stark unterdrücktem Eigenton zur Anwendung gelangt, so daß, abgesehen von einer gewissen Klangfärbung, die unvermeidlich ist, grobe Klangfälschungen nicht in Kauf genommen werden müssen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die äußere (peripherische) Wandung einer gekrümmten, zweckmäßig schneckenförmigen Schallführung durch eine elastische Folie (z. B. Zelluloid) gebildet wird, welche membranartig zu schwingen imstande ist, während die innere Begrenzung der Schallführung aus einem starren, sichelförmigen Fassonstück besteht, durch das die Schallführung nach ihrer Öffnung hin allmählich erweitert wird.
  • Durch diese Anordnung wird ein Schwingungsgebilde geschaffen, das auf ein verhältnismäßig breites Frequenzband angenähert gleichmäßig anzusprechen vermag. Diese günstige Wirkung kommt dadurch zustande, daß durch die über die ganze Länge der Schallführung sich erstrekkende Schwingungserregung der elastischen Folie die Resonanzkurve des durch die Schallführung gebildeten Hohlraumes infolge der an die schwingende Folie abgegebenen Energie sehr stark verbreitert wird. Die von der elastischen Folie aufgenommene und von dieser unmittelbar an die Außenluft abgegebene Schallenergie stellt, da die Folie auf ihrem ganzen Umfange von den Schallwellen kräftig angestoßen wird, einen beträchtlichen Teil der insgesamt abgegebenen Schallenergie dar.
  • Die Folge hiervon ist, daß einerseits die Schallführung im Resonanzgebiet eine wirksame Nutzdämpfung erhält, und daß andererseits die hohen Frequenzen nicht, wie bei den gewöhnlichen Schallführungen, eine zu starke Amplitudenschwächung erleiden. Da ferner jede die Schallführung durchlaufende Schallwelle durch die Reflektion an der inneren (starren) Begrenzungsfläche der Schallführung Gangunterschiede gegenüber dem Schwingungszustand der Folie erfährt, treten in letzterem, namentlich bei höheren Frequenzen, Phasenverschiebungen auf, die den Ton weicher und voller erklingen lassen, so daß die bei fehlerhafter Verstärkung des die Schallwellen erregenden Telephonstromes entstehenden Verzerrungen der Tonkurve in ihrer Wirkung auf das Ohr erheblich gemildert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem Lautsprecher dargestellt.
  • Es zeigen Fig. z den geöffneten Apparat in Vorderansicht, Fig. 2 den Apparat im Querschnitt.
  • Auf einer Platte a, die auf der unteren Seite das Telephon b trägt, ist ein sichelförmiges, zweckmäßig aus Preßmasse hergestelltes Fassonstück c befestigt, um das konzentrisch eine kreisförmig gebogene, elastische, dünne Folie d (z. B. aus Celluloid) gelegt ist. Der von dem sichelförmigen Fassonstück c und der kreisförmig gebogenen, schwingungsfähigen Folie d eingeschlossene Raum, welcher auf der Vorder-und Rückseite durch die Platten e und f abgeschlossen ist, stellt die in eine zentrale Austrittsöffnung mündende, schneckenförmig verlaufende Schallführung . g dar. Das sichelförmige Fassonstück c ist so dimensioniert, daß die Schallführung g sich nach der Austrittsöffnung hin gesetzmäßig erweitert. Die Schallführung hat einen rechteckigen Querschnitt, der sich sowohl in der Höhe als auch in der Breite nach dem Telephon b zu verjüngt. Die Verbindung zwischen der- Schallführung g ünd' dem Telephon b wird durch ein Zwischenstück lt hergestellt. Die elastische Folie kann aus einem beliebigen, für den vorliegenden Zweck geeigneten schwingungsfähigen Stoff, z. B. auch aus einem dünnen Edelholzfurnier bestehen. Die Dicke der schwingenden Folie wird zwecks Verminderung der Masse möglichst gering bemessen, z. B. etwa 0,3 Millimeter. Die elastische Folie wird so an den Seitenflächen der Schallführung befestigt, daß sie auf ihrer ganzen Länge frei schwingen kann. Ihre Befestigung geschieht an ihren Rändern vorteilhaft mittels dünner Gummibänder i ; sie kann aber auch auf andere Weise, z. B. zwischen weichen Filzstreifen befestigt werden. Zum Schutze gegen Beschädigung ist die Folie durch ein gelochtes Blech k überdeckt.
  • Die neue Schallführung ist in ihrer Anwendung nicht nur auf Lautsprecher beschränkt, sie kann mit gleichem Vorteil auch bei Sprechmaschinen o. dgl. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lautsprecher mit schneckenförmiger Schalleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Führungswandung der Schallleitung (g) starr und nicht schwingungsfähig ist, daß dagegen die äußere Wandung durch eine membranartig wirkende elastische Folie (d) gebildet ist.
DEB127708D 1926-10-09 1926-10-09 Lautsprecher mit schneckenfoermiger Schalleitung Expired DE485202C (de)

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