DE3825973C2 - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R17/00—Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R2499/00—Aspects covered by H04R or H04S not otherwise provided for in their subgroups
- H04R2499/10—General applications
- H04R2499/11—Transducers incorporated or for use in hand-held devices, e.g. mobile phones, PDA's, camera's
Description
Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Einheitswandler
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In Kommunikationsendgeräten wie Fernsprechern werden drei
elektroakustische Wandler benötigt, nämlich ein Mikrofon, ein
Hörer und eine Signalisierungseinrichtung, der Tonruf. Diese
Wandler arbeiten bei Verwendung des piezoelektrischen Prinzips
alle nach demselben Schema. Beim Mikrofon wird die mit einer
piezoelektrischen Schicht versehene Wandlerplatte mit Schall
beaufschlagt, der dann in elektrische Größen umgewandelt wird.
Beim Hörer und beim Tonruf ist es umgekehrt. Der Tonruf unterscheidet
sich jedoch grundsätzlich vom Hörer dadurch, daß er
bestimmte Frequenzen besonders laut abstrahlt. Dabei wird die
natürliche Resonanz der Membran und eine Resonanz der akustischen
Räume bevorzugt. Beim Hörer und beim Mikrofon wird dagegen
die Membranresonanz bedämpft, um einem ausgeglichenen Frequenzgang
zu erhalten.
Derartige Wandler sind z. B. durch die DE-32 32 177 A1 bekannt.
Durch die EP-00 72 289 ist es bekannt, daß ein Resonator durch
ein auf einer Seite der Wandlerplatte angeordnetes Volumen gebildet
ist, das mit Schalldurchlaßöffnungen an den Außenraum
angekoppelt ist, wobei ein weiterer Resonator durch ein auf
der anderen Seite der Wandlerplatte angeordnetes Volumen gebildet
ist, das mit dem zuletzt genannten Resonator akustisch
über einen Schallkanal in Verbindung steht, wobei dieser weitere
Resonator über wenigstens eine Ankopplungsöffnung mit einem
letzten Resonator in Verbindung steht.
Um die Lager- und Fertigungskosten zu senken, ist es wünschenswert,
für Mikrofon, Hörer und Tonruf denselben elektroakustischen
Wandlertyp zu verwenden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Einheitswandler vorzustellen,
der unter Anwendung des piezoelektrischen Prinzips für
Mikrofon, Hörer und Tonruf Verwendung finden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 gelöst.
Die akustische Ankopplung verschiedener Volumina miteinander
ermöglicht es, bei verschlossenem Hals einen Einheitswandler
für Mikrofon und Hörer zu bilden, der nach Entfernen des Verschlusses
z. B. Herausbrechen der Abdeckung auf einfache Weise
in einen Wandler für einen Tonruf verwandelt werden kann.
Eine akustische Ankopplung zwischen den Volumina zu beiden
Seiten der Wandlerplatte kann zweckmäßigerweise eine in der
Wandlerplatte vorgesehene Düse übernehmen. Diese Düse weist
eine derartige Dimension auf, daß sie zwischen der bei
Hörern und der bei Mikrofonen üblichen Größe liegt.
Weiterhin ist es möglich, anstelle der Düse zur akustischen
Verbindung zwischen dem zuerstgenannten Resonator und dem weiteren
Resonator einen um die Lagerung der Wandlerplatte herumgeführten
Schallkanal vorzusehen.
Zur exakten Abstimmung des Schwingungsverhaltens ist es
weiterhin zweckmäßig, die Wandlerplatte wahlweise weich
oder hart zu lagern, was durch Versuche bestimmt werden
kann.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von fünf Figuren
näher erläutert, die Prinzipdarstellungen von Wandlern
zeigen. Es zeigt
Fig. 1 einen Hörer,
Fig. 2 ein Mikrofon,
Fig. 3 einen Einheitswandler als Hörer und Mikrofon,
Fig. 4 einen Tonruf und
Fig. 5 einen Einheitswandler für Hörer, Mikrofon und
Tonruf.
Der Hörer in Fig. 1 besteht aus zwei Gehäuseteilen 1, 2.
Zwischen diesen Gehäuseteilen ist in Lagerkörpern 3 eine
Wandlerplatte 4 eingespannt, auf der eine piezoelektrische
Schicht 5 aufgebracht ist. Mit einem Pfeil A ist die
schallabgebende Seite des Wandlers angedeutet, wobei das
Gehäuseteil 1 Schalldurchlaßöffnungen 6 aufweist. Zwischen
den Schalldurchlaßöffnungen 6 und der Wandlerplatte 4 be
findet sich ein Vorvolumen, durch das ein Resonator R 1 ge
bildet wird.
Ein weiterer Resonator R 2 wird durch das Volumen hinter
der Wandlerplatte gebildet. Die Resonatoren R 1 und R 2
stehen über eine in der Wandlerplatte angeordnete große
Düse 7 akustisch miteinander in Verbindung. An den Reso
nator R 2 schließt sich ein weiterer Resonator R 3 an, der
über eine Ankopplungsöffnung 8 mit dem Resonator R 2 in
Verbindung steht. Schließlich ist das Koppelvolumen 9 zu
erwähnen, das das Ohr des Benutzers nachbilden soll.
Das in Fig. 2 dargestellte Mikrofon weist im Prinzip die
selben Teile auf wie der Hörer in Fig. 1. Es ist das zwei
teilige Gehäuse 10, 11 erkennbar, zwischen welchem die
Wandlerplatte 12 gelagert ist. Die Wandlerplatte 12 ist
wiederum mit einer piezoelektrischen Schicht 13 versehen.
Das Gehäuseteil weist Schalldurchlaßöffnungen 14 auf. Der
Schallweg ist mit Pfeil B angedeutet. Ähnlich wie beim
Hörer ist der Resonator R 5 vor der Wandlerplatte mit dem
Resonator R 6 hinter der Wandlerplatte über eine allerdings
im Vergleich mit dem Hörer nach Fig. 1 kleineren Düse 15
akustisch verbunden. Weiterhin ist ein weiterer Resonator
R 7 mit dem Resonator R 6 über eine Ankopplungsöffnung 16
verbunden. Der Resonator R 6 bildet zusammen mit der An
kopplungsöffnung 16 einen stark bedämpften Helmholtzreso
nator.
Fig. 3 zeigt nun einen einheitlichen Wandler für Hörer und
Mikrofon. Die Pfeile C, D sollen andeuten, daß dieser
Wandler aus den Wandlern nach Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht.
Die Düse 18 ist so dimensioniert, daß sie eine mittlere
Größe zwischen der Düse 7 und 15 des Hörers und des Mikro
fons bildet. Der Resonator R 8 bildet zusammen mit der An
kopplungsöffnung 17, die mit dem Resonator R 9 in Verbin
dung steht, einen Helmholtzresonator, der die Resonanz
frequenz der Wandlerplatte 19, die hier bei ca. 1800 Hz
liegt, bedämpft. Die Wandlerplatte hat hier die gleiche
Geometrie und auch die gleiche Resonanzfrequenz (Hörer-
Mikrofon), jedoch arbeitet sie beim Hörer, wie in Fig. 1
angedeutet, in ein Koppelvolumen 9, das sich der Wandler
platte mit der Steife der eingeschlossenen Luft entgegen
setzt. Dadurch wird die Resonanzfrequenz der Wandlerplatte
bei der Anwendung als Hörer höher liegen als beim Mikro
fon. Da der Helmholtzresonator jedoch relativ breitbandig
ausgelegt werden soll, wird eine leichte Verstimmung nur
zu etwas höherer Welligkeit im Frequenzgang führen.
Der in Fig. 4 dargestellte Tonruf unterscheidet sich grund
sätzlich vom Hörer und Mikrofon dadurch, daß er bestimmte
Frequenzen besonders laut abstrahlt. Dabei wird die natür
liche Resonanz der Wandlerplatte und eine akustische Reso
nanz der akustischen Räume bevorzugt. Er besteht aus einer
piezokeramischen Schicht 20, die auf einer Wandlerplatte
21 angeordnet ist. Die Wandlerplatte 21 ist am Randbereich
zwischen Gehäuseteilen 22, 23 eingespannt gehalten. Das
Gehäuseteil 23 bildet mit der Wandlerplatte ein Volumen
R 10 und hat in der Mitte eine Öffnung 24 - den Hals. Das
Volumen R 10 und die Öffnung 24 bilden einen Helmholtzreso
nator. Die Wandlerplatte hat eine Resonanzfrequenz von ca.
1,8 kHz. Die Resonanzfrequenz des Helmholtzresonators ist
so gelegt, daß sie um einige hundert Hertz neben der Reso
nanzfrequenz der Wandlerplatte liegt.
Wie die Pfeile E und F andeuten, geht der in Fig. 5 ge
zeigte Einheitswandler aus Fig. 3 und Fig. 4 hervor. Es sind
wiederum Gehäuseteile 25, 26 erkennbar, zwischen denen die
Wandlerplatte 27 in Lagerkörpern 28, 29 gehalten wird. Das
Gehäuseteil 25 weist Schalldurchlaßöffnungen 35 auf. Die
Wandlerplatte 27 trägt eine piezokeramische Schicht 28,
die mit dieser mechanisch fest verbunden ist. Ein Reso
nator R 11 steht mit einem Resonator R 12 über eine Düse 30
miteinander in Verbindung. Über eine oder mehrere Ankopp
lungsöffnungen 31, 32 ist der Resonator R 12 mit einem
Resonator R 13 verbunden. Der Hals 34 des Resonators R 12
ist durch eine Abdeckung 33 verschlossen, so daß die An
kopplungsöffnungen 31, 32 zusammen mit dem Resonator R 12
einen Helmholtzresonator bilden. Diese Anordnung ist als
Hörer oder Mikrofon verwendbar. Soll nun diese Anordnung
als Tonruf Verwendung finden, so wird die Abdeckung 33
entfernt. Es entsteht ein wenig bedämpfter Resonator. Die
Ankopplungsöffnungen 31, 32 sind dann wirkungslos.
Claims (4)
1. Elektroakustischer Einheitswandler für Kommunikationsendgeräte
zur wahlweisen Verwendung als Mikrofon, Hörer oder Tonruf,
mit einer im Randbereich einer mit einer piezoelektrischen
Schicht versehenen zwischen Lagerkörpern eingespannten
Wandlerplatte, die in einem zweiteiligen, Schalldurchlaßöffnungen sowie vor und hinter der
Wandlerplatte Resonatoren aufweisenden Gehäuse angeordnet ist, wobei ein Resonator
durch ein auf einer Seite der Wandlerplatte angeordnetes Volumen
gebildet ist, das mit Schalldurchlaßöffnungen an das Außenvolumen
angekoppelt ist, und ein weiterer Resonator durch
ein auf der anderen Seite der Wandlerplatte angeordnetes Volumen
gebildet ist, das mit dem zuerst genannten Resonator akustisch
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß zur akustischen Verbindung zwischen
dem zuerst genannten Resonator (R 11) und dem weiteren Resonator
(R 12) ein Schallkanal (30) vorgesehen ist, der eine zwischen
den üblichen Werten bei Hörern bzw. Mikrofonen liegende
mittlere Größe aufweist, daß der weitere Resonator (R 12) einen
Hals (34) aufweist der durch eine Abdeckung (33) verschlossen
ist, daß dieser weitere Resonator (R 12) außerdem mit einem
über Ankopplungsöffnungen (31, 32) in Verbindung stehenden
letzten Resonator (R 13) in Verbindung steht, daß diese Anordnung
einen Wandler zur Verwendung als Mikrofon oder Hörer bildet,
und daß die Abdeckung (33) des Halses (34) bei Verwendung
des Wandlers als Tonruf entfernbar ist.
2. Elektroakustischer Einheitswandler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schallkanal
eine Düse (30) in der Wandlerplatte (27) vorgesehen ist.
3. Elektroakustischer Einheitswandler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur akustischen
Verbindung zwischen dem zuerst genannten Resonator (R 11) und
dem weiteren Resonator (R 12) ein um die Lagerung der Wandlerplatte
herumgeführter Schallkanal vorgesehen ist.
4. Elektroakustischer Einheitswandler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandlerplatte
(27) wahlweise weich oder hart (Lagerkörper 28, 29)
gelagert ist.
Priority Applications (4)
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