DE48498C - Erregerflüssigkeit für Zink-Silber-Elemente - Google Patents

Erregerflüssigkeit für Zink-Silber-Elemente

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DE48498C
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E. LlEBERT in Berlin W., Leipzigerstrafse 11
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein galvanisches Element, welches sich durch besondere Kleinheit bei sehr grofser Leistungsfähigkeit, sowie eine grofse Constanz auszeichnet. Das Eigenthümliche und Neue dieses Elementes beruht ferner darin, dafs die elektrische Spannung nach erfolgtem Schlufs des Stromkreises nicht sinkt, wie bei allen anderen Elementen, sondern bis auf etwa ein Zehntel der Anfangsspannung sich erhöht und für die Folge sehr constant bleibt. Das Element kann ferner als trockenes oder als nasses verwendet werden. Wegen seiner Kleinheit läfst es sich bequem in der Tasche tragen.
Die Elektroden dieses Elementes sind Zink und Silber; Die Silberelektrode besteht aus einem mechanisch versilberten Nichtleiter; als solcher wird verwendet in der Regel Hartgummi, Glas, imprägnirtes Holz; doch ist auch jeder andere geeignete Körper verwendbar. Als Depolarisator wirkt Chlorsilber, welches auf die versilberte Fläche in passender Weise aufgebracht und befestigt wird..
Die Erregerflüssigkeit besteht aus einem Gemisch von 100 Gewichtstheilen reinem Wasser, 12 bis 20 Theilen schwefelsaurem Zink, 2 bis 10 Theilen Schwefelsäure, 1 bis 6 Theilen Quecksilberchlorid. Statt des letzteren kann auch Quecksilberchlorür, aber mit weniger gutem Erfolge angewendet werden. Diese Flüssigkeit kann man, wenn das Element als trockenes verwendet werden soll, mit Traganth oder einer anderen bekannten gummischleim^ artigen Masse verdicken. Diese Flüssigkeit besitzt die Eigenschaft, dafs sie, wenn das Element nicht geschlossen ist, weder das Zink noch das Chlorsilber angreift, während bei geschlossenem Stromkreise durch die Flüssigkeit eine verhältnifsmäfsig sehr grofse Elektricitätsmenge erregt wird. Das Element ist mehrere Jahre constant.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Formen des Elementes dargestellt. Fig. 1 zeigt ein cylindrisches Element in Ansicht, Fig. 2 im Querschnitt, Fig. 3 ein flaches Element in Ansicht von oben, Fig. 4 in Ansicht von der Seite und Fig. 5 im Schnitt.
Mit α ist in den Fig. 1 und 2 die Zinkelektrode bezeichnet, welche hier gleichzeitig den Mantel des Gefäfses oder das Gefäfs selbst bildet. Die andere Elektrode ist als cylindrischer Klotz b aus imprägnirtem Holz dargestellt, dessen äufsere Fläche mit echtem Blattsilber belegt ist; auf letzteres ist das Chlorsilber aufgebracht.
Den Zwischenraum zwischen beiden Elektroden α und b füllt die Erregerflüssigkeit c aus. Um die Stellung des Holzklotzes zu sichern, ist ein Loch e in denselben eingebohrt und ragt ein Stift d vom Boden des Gefäfses in dieses Loch hinein. Eine Platte f aus Glas oder anderem Isolirmaterial verhütet die directe Berührung von α und b. Das Gefäfs wird oben durch eine Masse g geschlossen, welche zweckmäfsig aus Pech besteht. Von der Klemme i und dem Streifen k wird der Strom abgeleitet.
Das in Fig. 3 bis 5 dargestellte flache Element unterscheidet sich nur unwesentlich von dem in Fig. 1 und 2 gezeichneten. Hier ist die U-förmig gebogene Zinkelektrode in in einem. viereckigen flachen Kästchen aus Hartgummi, Papiermasse oder einem anderen der
bekannten Isolirstoffe eingebettet. Die Silberelektrode ist ein Streifen η und zwischen beide wird die Erregerflüssigkeit eingebracht. Von den Klemmen ρ und q, die in passender Weise mit den Elektroden verbunden sind, kann der Strom abgeleitet werden.
Ein elektrisches Element nach Fig. ι und 2 mit einem Durchmesser von 36 mm und einer Höhe von 50 mm ohne Klemmschraube besitzt eine Klemmenspannung von etwa 1,1 Volt und giebt bei Einschaltung eines Widerstandes von 4,3 Ohm eine constante Strommenge von. etwa 0,2 Ampere.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einem Zink - Silber - Element mit Blattsilber-Elektroden die Verwendung einer Erregerflüssigkeit, bestehend aus einem Gemisch von 100 Gewichtstheilen reinem Wasser, 12 bis 20 Theilen schwefelsaurem Zink, 2 bis 10 Theilen Schwefelsäure, 1 bis 6 Theilen Quecksilberchlorid oder Quecksilberchlorür.
    .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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