DE484680C - Anordnung zur Kuehlung der Wickelkoepfe und Kappen bei Turbolaeufern - Google Patents

Anordnung zur Kuehlung der Wickelkoepfe und Kappen bei Turbolaeufern

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DE484680C
DE484680C DEA47952D DEA0047952D DE484680C DE 484680 C DE484680 C DE 484680C DE A47952 D DEA47952 D DE A47952D DE A0047952 D DEA0047952 D DE A0047952D DE 484680 C DE484680 C DE 484680C
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DE
Germany
Prior art keywords
caps
winding heads
air
winding
cooling
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Expired
Application number
DEA47952D
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English (en)
Inventor
Norbert Haidl
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VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kühlung der Wickelköpfe und Kappen bei Turboläufern Bei Turboläufern werden die Stirnverbindungen, sogenannte Wickelköpfe, durch massive Kappen gegen die Fliehkraft gesichert. Diese Kappen, welche bei ,größeren Maschinen aus Festigkeitsgründen aus Stahl hergestellt werden müssen, befinden sich im Streufelde der Stirnverbindungen des Stators. Namentlich in der Oberflächenschicht der Kappen werden Wirbelströme induziert, welche eine beträchtliche Wärmeentwicklung verursachen. Andererseits bedingt die gedrängte Bauart der Turboläufer eine gedrängte Anordnung der Wickelköpfe und somit eine starke Ansammlung der darin entwickelten Wärme unter den obenerwähnten Kappen.
  • Die Kühlung dieses Teiles des Läufers erfolgt gewöhnlich derart, daß die Kühlluft in axialer Richtung in den Wickelkopf eingeführt wird, am unteren Teil der Stirnverbindungen vorbeiströmt, diesen Teil kühlt und aus dem Wickelraum wieder abgeleitet wird. Die Oberfläche der Kappen wird durch die sie umgebende Luft gekühlt. Somit wird die im Wicklungskupfer entstehende Wärme teilweise direkt von der unterhalb der Wicklung streichenden Kühlluft abgeführt, teilweise durch die Kappen an die Oberfläche geleitet und an die Kühlluft abgegeben. Da infolge der Wirbelströme in der Oberflächenschicht der Kappe selbst eine beträchtliche Wärmemenge entsteht, wird die Ableitung der in .den Wicklungsköpfen erzeugten Wärme durch die Kappen hindurch in Frage gestellt VorliegendeErfindung bezweckt eine Verbesserung der Kühlung der Wicklungsteile unter den Kappen. Ihr Wesen besteht darin, daß .der der Wirbelstrombildung ausgesetzte Teil der Kappen durch von der Luftzuführung zu den Wickelköpfen gesonderte Zuführung nicht vorgewärmter Frischluft gekühlt wird. Dadurch wird die in den Wickelköpfen erzeugte Wärme getrennt von der in der Oberflächenschicht der Kappen erzeugten Wirbelstromwärme an die Kühlluft abgegeben.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar für den Fall einer direkten Kühlung durch -einen Axialventilator in Abb. r in einem durch den Wickelraum geführten Längsschnitt und in Abb. 3 -in einem, nach-den Linien A-B und C-D der Abb. i geführten Querschnitt.
  • Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt und Abb. d. einen Querschnitt nach den Linien E-H und F-G für den Fall einer Kühlung durch Fremdbelüftung.
  • Erfindungsgemäß besteht die Kappe aus zwei voneinander entsprechend distanzierten Ringen i und 3, -zwischen welchen die Frischluft hindurchgeleitet wird. Zu diesem Zwecke ist der Ring i am inneren Umfange mit einer Anzahl eingehobelter Nuten versehen, welche durch den Ring 3 derart abgedeckt werden, daß Kanäle 2 entstehen, durch welche Frischluft strömt. Durch den Ventilator G wird die gesamte für den Läufer bestimmte Kühlluft in den Wicklungsraum eingedrückt und erst dort durch einen Luftführungsring 8 in zwei verschiedene Richtungen abgelenkt. Der eine Teil der Kühlluft geht durch die im Teil ii vorgesehenen Nuten io und gelangt in die Kanäle zwischen Kappe und Wicklung.
  • Der andere Teil der Frischluft nimmt seinen Weg längs der Pfeile 12 und 13. Die in der Richtung 12 strömende Luft kühlt die unteren Partien der Wicklung, während die in Richtung 13 zwischen den einzelnen Spulen strömende Luft durch die Öffnungen 5 im Seelenring 3 austritt und sich mit dem zwischen Kappe und Wicklung in Richtung 9 ziehenden Luftstrom vereinigt. Durch,die letzte Anordnung wird .das Ansetzen von Staub zwischen den einzelnen Spulen verhindert. Die gesamte Luft entweicht dann teils durch die leeren Nuten, teils durch entsprechende Offnungen im Rotor.
  • Bei der Durchführung nach Abb. 2 und q. können die Radialnuten fo und der Luftführungsring8 entfallen. Ein Teil der Luft strömt in diesem Falle durch die Nuten 14 in die Kanäle 2, der andere ,Teil durch den Axialventilator.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Anordnung zur Kühlung der Wickelköpfe und Kappen bei Turboläufern, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wirbelstrombildung ausgesetzte Teil der Kappen durch von der Luftzuführung zu .den Wickelköpfen gesonderte Zuführung nicht vorgewärmter Frischluft gekühlt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen aus zwei voneinander entsprechend distanzierten Ringen (i und 3) bestehen, zwischen welchen die Frischluft hindurchgeleitet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Läuferkühlluft in den Wicklungsraum eingetrieben und erst dort in zwei Ströme, einen für die Wickelköpfe und einen für .die Kappen, geteilt wird. :
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wickelköpfe strömende Luft durch im Seelenringe (3) gebildete Öffnungen (5) strömt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom nicht erst im Wicklungsraum geteilt wird, sondern direkt durch ?Tuten (14) in die Kanäle (2) zwischen Wickelköpfen und Seelenring strömt.
DEA47952D 1925-09-01 1926-06-10 Anordnung zur Kuehlung der Wickelkoepfe und Kappen bei Turbolaeufern Expired DE484680C (de)

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CS484680X 1925-09-01

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937536C (de) * 1949-10-13 1956-01-12 Siemens Ag Anordnung zur Kuehlung der von einer Kappe umgebenen Laeuferwickelkoepfe elektrischer Maschinen
DE951514C (de) * 1952-07-26 1956-10-31 Westinghouse Electric Corp Kuehlung dynamo-elektrischer Maschinen
DE964160C (de) * 1954-05-05 1957-05-16 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zum Loesen der Sprengringverbindungen der Kappen von Turbogeneratoren mitdem Laeuferballen bzw. einzelner Kappenteile untereinander
DE1191473B (de) * 1962-08-03 1965-04-22 Siemens Ag Einphasenwechselstromgeneratoren oder mit Schieflast betriebene Mehrphasengeneratoren mit unter den Wickelkopfkappen der Laeufer-wicklung liegendem Daempferkaefig

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DE1191473B (de) * 1962-08-03 1965-04-22 Siemens Ag Einphasenwechselstromgeneratoren oder mit Schieflast betriebene Mehrphasengeneratoren mit unter den Wickelkopfkappen der Laeufer-wicklung liegendem Daempferkaefig

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