DE484041C - Wattmeter-Anordnung bei Dynamomaschinen - Google Patents

Wattmeter-Anordnung bei Dynamomaschinen

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DE484041C
DE484041C DEH117181D DEH0117181D DE484041C DE 484041 C DE484041 C DE 484041C DE H117181 D DEH117181 D DE H117181D DE H0117181 D DEH0117181 D DE H0117181D DE 484041 C DE484041 C DE 484041C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Wattmeter-Anordnung bei Dynamomaschinen Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von Wattmetern bei Dynamomaschinen, die zur Prüfung von: Brennkraftmaschinen oder anderen Maschinen verwendet werden. Bisher wurden-die Wattmeter an die Dynamomaschine angeschlossen, die von einer Dampfmaschine angetrieben wird, und es wurden die Angaben des Wattmeters als Maß für die von der Dampfmaschine entwickelte Kraft verwertet. Es hat sich dabei herausgestellt, daß die genaue Kalibrierung derartiger Instrumente große Schwierigkeiten bereitet, und zwar wegen des verschiedenen Wirkungsgrades der Maschinen, von denen die Spannungs- und Stromwindungen der Instrumente gespeist werden.
  • Der Erfindungsgegenstand vermeidet diese Übelstände auf einfache und bequeme Weisse. Die Spannungsspule oder eine zusätzliche Kombinationsspule wird von einer besonderen kleinen Dynamomaschine gespeist, bei der die elektromotorische Kraft proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit ist, während die gewöhnliche Stromspule des Wattmeters von der Dynamomaschine gespeist wird, die von der Dampfmaschine oder einer anderen zu prüfenden Maschine angetrieben wird.
  • Die Erfindung sioolht ferner für besondere Fälle parallel zur Stromspule einen Shunt vor, der einen positiven Temperaturkoeffizienten besitzt und dessen Widerstand derart bemessen ist, daß .eine Kompensation entsprechend den Ohmschen Widerstandsverlusten in der Dynamomaschine geschaffen wird.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Die Abb. i, z und 3 zeigen verschiedene Schaltungen des Wattmeters.
  • In der Schaltung gemäß Abb. i ist .ein kleiner Generator a vorgesehen, der gelegentlich zur Betätigung eines Geschwindigkeitsanzeigers benutzt wird. Die Maschine ist derart berechnet, daß die odektromo.torische Kraft über einen großen Bereich der Umdrehungsgeschwindigkeit genau proportional ist. Dieser Generator ist mit der Spannungsspule b des Wattmeters sowie mit dem Geschwindigkeitsanzeiger verbunden, wobei beide Instrumente parallel liegen. Die Stromspule C des Wattmeters wird von der Dynamomaschine d gespeist, die mit der zu prüfenden Dampfmaschine verbunden ist. Das punktierte Rechteck um die Spulen b, c zeigt lediglich an, daß die Spulen zu einem Wattmeter vereinigt sind. Die Dynamomaschine a ist also mechanisch mit der Dynamomaschine d oder mit der Dampfmaschine verbunden. Wenn die Spannungsspule in der obenbezeichneten Art allein erregt wird, kann die Genauigkeit des Wattmeters, das zum Anzeigen der von der Maschine .entwickelten Kraft dient, verbessert werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform gemäß Abb. 2 liegt die Spannungsspule b des Wattmeters parallel mit der Dynamomaschine d, und außerdem ist eine zusätzliche oder Kompensationsspule e vorgesehen. Diese letztere erhält den Strom von, der Dynamomaschine a, die die Geschwindigkeit anzeigt, oder ,einer anderen geeigneten Stromquelle, hei der die elektromotorische Kraft proportional der Geschwindigkeit ist. Die Spulee kann in der dargestellten Weise in Reihe mit der Dynamomaschine a oder auch parallel zu ihr geschaltet sein. Der Strom in der Spule;e unterstützt das Feld des Instruments und ist so berechnet, daß er die Eisenverluste in der Dynamomaschine kompensiert.
  • Wenn starke Ströme in der Dynamo entwickelt werden, so entstehen häufig Fehler bei den Wattmeterablesungen wegen der Ohmsöhen Widerstandsverluste in der Dynamomaschine. Diese Fehler können durch die Schaltung nach Abb.3 verhindert werden. Hier wird in den Stromkreis der Stromspule c des Wattmeters ein entsprechend berechneter Shunt f geschaltet, der einen positiven Temperaturkoeffizienten besitzt.
  • Falls erforderlich, kann in jeder der oben b eschriehenen Anordnungen ein veränderlicher Serienwiderstandim Spannungsspulenkreis des Instruments verwendet werden; dieser Widerstand wird so eingestellt, daß die Eisenverluste in der Dynamomaschine kompensiert werden, wohei die Widerstandsänderung vom Feldregler der Dynamomaschine aus vorgenommen wird.
  • Die Erfindung gestattet nicht allein eine genaue Kalllbrierung, sondern auch die Anbringung einer viel bequemeren Skala auf den Anzeigeinstrumenten.

Claims (2)

  1. PAT RNTANSPRÜCIiE: i. Wattmeter-Anordnung bei Dynamomasahiruen, die zur Prüfung von Brennkraftmaschin:en oder anderen Maschinen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Spannungsspule (b) oder eine zusätzliche Kompensati.ons.spule eine besondere kleine Dynamomaschine (a), bei der die elektromotorische Kraft proportional der Umdrehungsgeschwindigkeit ist, vorgesehen ist, während die Stromspule (e) dies Wattmeters von der Dynamomaschine (d) gespeist ist, die durch die Dampfmaschine oder .eine andere zu prüfende Maschine angetrieben wird.
  2. 2. Wattmeter-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Stromspule (c) ein Shunt (f) mit positivem Temperaturkoeffizienten angeordnet ist, dessen Widerstand derartig bemessen ist, daß ,eine Kompensation entsprechend den Ohmschen Widerstandsverlusten in der Dynamomaschine geschaffen wird.
DEH117181D 1927-07-22 1928-07-01 Wattmeter-Anordnung bei Dynamomaschinen Expired DE484041C (de)

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