DE483209C

DE483209C - Vorrichtung, um Holzformen o. dgl. aus Schachtelunterteilen zu entfernen

Info

Publication number: DE483209C
Application number: DEP55734D
Authority: DE
Inventors: Willy Schneiders
Original assignee: PA PA GE PAPPEN U PAPIER VERAR
Current assignee: PA PA GE PAPPEN U PAPIER VERAR
Priority date: 1927-07-24
Filing date: 1927-07-24
Publication date: 1929-09-27

Description

Vorrichtung, um Holzformen o. dgl. aus Schachtelunterteilen zu entfernen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um Holzformen, wie sie zur Bildung z. B. von Schachtelunterteilen verwendet - werden, nach Fertigstellung der Schachtel oder des Schachtelunterteiles aus letzterem selbsttätig wieder herauszunehmen.
Vorrichtungen, die dieser Aufgabe genügen, sind bereits bekannt. Gemäß der Erfindung ist ein federnder Greifer vorgesehen, der in den mit einer abgesetzten Bohrung versehenen Formklotz eingreift, wobei an dem unteren Teil des Greifers Nasen ausgebildet sind, die durch geeignete Mittel so in der Bohrung des Formklotzes gespreizt werden, daß sie den Ansatz der Bohrung zum Herausziehen des FormkIotzes untergreifen. Nach Herausziehen des Formklotzes wird die Spreizwirkung auf -die Nasen aufgehoben, so daß diese den Ansatz der Bohrung und damit den Formklotz freigeben.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung schematisch wiedergegeben. Hierbei sind zur Erhöhung der Klarheit alle erforderlichen Steuerorgane und Gestänge fortgelassen, da deren Gestaltung im Bereiche des fachmännischen Könnens liegt.
In dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Formklotz a, der zur Formung des Schachtelunterteils b mit Halseinsatz c verwendet wurde und um den Halseinsatz und Schachtelunterteil durch ein Ziehwerkzeug gelegt wurde.
Um den Holzklotz zu entfernen, besitzt dieser ein oder mehrere Löcher g, die erfindungsgemäß in der Ausführung im oberen Teil etwa 2o mm, im unteren Teil etwa 30 mm aufweisen, derart, daß zwischen beiden Bohrungen eine Ansatzfläche lt vorhanden ist: Ein Greifer wird durch beliebige Steuerorgane in die kleinere Bohrung des Holzklotzes eingeführt und hierauf gespreizt, so daß er den Ansatz h untergreift. Beim Wiederhochgehen des Greifers muß dieser dann den Holzklotz aus der Schachtel herausziehen. Zweckmäßig wandert der Greifer mit dem Klotz zu einer abseits liegenden Ablegestelle, in .der durchLösen des Greifers derHolzklotz vom Greifer wieder abfallen kann. Eine für diese Arbeit geeignete Ausführung des Greifers besitzt zwei in einem Gehäuse i schwenkbare Hebel k und m, die an ihren unteren Enden Nasen n aufweisen, während die oberen Enden gabelförmig zugespitzt sind. Diese oberen Enden werden durch eine Feder o zusammengehalten. Beim Eintritt des Greifers in den Holzklotz werden die Nasen ya durch die kleinere Bohrung einwärts gedrückt, um sofort hinter dem Anschlag h wieder nach außen zu federn. Die Schließung des Greifers an der Klotzentladestelle erfolgt durch eine beliebig gestaltete, kurvenförmige Führung o. dgl., die zwischen die oberen Enden der Hebel k, »z dringt und diese auseinanderdrückt, so daß die Greifnasen n zusammengehen, von dem Ansatz k der Bohrung des Formklotzes abgleiten und damit den Formklotz freigeben.
Das Festhalten der Schachtelunterteile während des Herausziehens des Formklotzes kann beispielsweise derart -erfolgen, daß, wie es bei Vorrichtungen zum Entfernen der Formklötze'-mit den Fingern bereits bekannt geworden ist, der Schachtelunterteil zwischen zwei feststehende Führungen d' und d gebracht wird, die so gestaltet sind bzw. sich so verstellen, daß Ansätze e der Führungen in den Absatz zwischen Halsteil c u_ nd Schachtelunterteil b fassen.
Selbstverständlich können die baulichen Einzelheiten der gezeigten Vorrichtung, wie auch die nicht gezeigten Steuerelemente für die Verschiebung des Schachtelunterteils und die Bewegung des Greifers selbst, wie auch schließlich die Vorrichtungen zum Schließen des Greifers zwecks Freigabe des Klotzes beliebig gestaltet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung, um Holzformen o. dgl. aus Schachtelunterteilen zu entfernen, gekennzeichnet durch einen federnden Greifer (m, k), der in den mit einer abgesetzten Bohrung (g, h) versehenen Formklotz (a) eingreift, wobei an dem unteren Teil des Greifers (m, k) Nasen (n). ausgebildet sind, die durch geeignete Mittel in der Bohrung (g, k) des Formklotzes gespreizt werden, so daß sie den Ansatz (h) der Bohrung zum Herausziehen des Formklotzes untergreifen, während nach dem Herausziehen des Formklotzes die Spreizwirkung auf die Nasen (n) aufgehoben wird, so daß sie den Ansatz (h) der Bohrung und damit den Formklotz freigeben.