DE483019C - Logarithmischer Rechenapparat - Google Patents

Logarithmischer Rechenapparat

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DE483019C
DE483019C DEF64665D DEF0064665D DE483019C DE 483019 C DE483019 C DE 483019C DE F64665 D DEF64665 D DE F64665D DE F0064665 D DEF0064665 D DE F0064665D DE 483019 C DE483019 C DE 483019C
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DE
Germany
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coupling
transport
rollers
transport roller
clamping
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Expired
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DEF64665D
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HERBERT FUSS DR
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Logarithmischer Rechenapparat Gegenstand des Hauptpatentes ist ein logarithmischer Rechenapparat, bei welchem mit logarithmischen Teilungen versehene endliche oder endlose Bänder unabhängig voneinander über Scheiben oder Trommeln geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bänder über einen Satz dicht nebeneinander in einem Gehäuse gelagerter Trommeln läuft, von denen jeder Satz einzeln oder alle Sätze durch eine Kupplung verbunden und gemeinschaftlich gedreht werden können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Rechenapparate nach dem Hauptpatent durch eine besonders geeignete Kupplung, welche zwischen den zum Transport der Bänder dienenden Körpern durch Kugeln oder Rollen oder sonstige zweckentsprechend gestaltete Klemmkörper bewirkt wird, welche in bekannter Weise zum Zweck der Kupplung in gleichzeitige Berührung mit konvergierenden Flächen der zu kuppelnden Körper gebracht werden.
  • Kupplungen dieser Art sind für logarithmische Rechenapparate nach dem Hauptpatent besonders geeignet, denn diese Kupplungen gewährleisten sichere Verbindung zwischen den zu kuppelnden Körpern, ohne daß beim Einrücken oder Ausrücken der Kupplung ein gegenseitiges Verstellen der Körper zu befürchten wäre, ein Umstand; der für logarithmische Rechenapparate, bei denen die Rechenoperationen im wesentlichen durch gemeinsame Bewegung der Teilungsträger ausgeführt werden, von ganz besonderer Bedeutung ist.
  • In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform eines logarithmischen Rechenapparates mit der Kupplung nach der Erfindung , dargestellt. Abb. i und a stellt eine das Äußere des Apparates zeigende Ansicht von oben und von der -Seite dar. Abb. 3 zeigt das Schema des Getriebes, von der Seite gesehen, Abb. ¢ das Innere ohne Bänder und ohne Kupplung nach Entfernung des Deckels, von oben gesehen. Abb. 5 und 6 zeigen die Einrückvorrichtung für die Kupplung. In den Abb. 7 bis 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Kupplung dargestellt.
  • In den Deckel des Gehäuses ist- das Fenster 61 eingesetzt. Unter dem Fenster gleiten die Bänder 62a und 62b hin und her. Das Band 6a a läuft von der Vorratstrommel63a nach der mit Stiften, die mit entsprechenden Löchern des Bandes zusammenwirken, versehenen Transportwalze 64a und über die Leitrollen 65a, 66a nach der Vorratstrommel 67a und umgekehrt. Die Transportwalze ist überdies mit den Vorratstrommeln durch Zahnräder 68a, 69a, 70a verbunden, wobei Zahnrad 68a mit der Transportwalze 6,1a fest verbunden, die Zahnräder 69a, 70a mit den dazugehörigen Vorratstrommeln elastisch verbunden sind. Ganz entsprechend wird das Band 62v von der Vorratstrommel 63v über die Transportwalze 64b über die Leitrollen 65b, 6611 nach der Vorratstrommel 67b gführt und umgekehrt. Mit den Bändern 62a, 62b sind die Hilfszeiger 7 ja , 7 1b zwangsläufig durch Vermittlung der Schraubenräder ?4a, 75a und der Schraubenspindel 73a bzw. 74b, 75b, 73b verbunden. Das übersetzungsverhältnis der Schraubenräder und die Steigung der Schraubenspindel sind so gewählt, daß die Grobeinstellung der Bänder mittels der Hilfszeiger vorgenommen .werden kann. Die Grob- und Feinbewegung der Bänder erfolgt .durch Drehen der Handgriffe 77a, 78a bzw. 77b, 78b unter Vermittlung zweckentsprechend angeordneter, aus den Abbildungen ersichtlicher Zahnradgetriebe. Zwi-, schen den Transportwalzen 64a, 64b ist nun die Kupplung vorgesehen, und zwar ist die Einrichtung in dem Ausführungsbeispiel folgendermaßen gestaltet: Die Transportwalze 64a ist um den in der Seitenwand fest verschraubten Zapfen 79 drehbar gelagert. In die Transportwalze 64b ist der mit 'Bohrung versehene Schaft 8o fest eingelassen, dessen eines Ende mit einem Flansch 81 mit der Transportwalze 64b verbunden ist und dessen anderes Ende in der Ausdrehung des Zapfens 79 gelagert ist. Mittels der Triebknöpfe 77a, 77b bzw. ; 8a, 78b kann daher jede Transportwalze für sich unabhängig von der anderen und daher auch jedes der Bänder für sich unabhängig von dem anderen grob bzw. fein verstellt werden. Die Kupplung der beiden Transportwalzen. und mithin auch der Bänder wird vermittels des Stellhebels 82, welcher mit dem Sektor 83 fest auf gemeinsam drehbarer Achse sitzt, eingerückt. Der Sektor 83 trägt auf der Innenseite die Schraubenfläche 84, an welcher der Stift 85 anliegt. Wird der Hebel 82 aus der Lage A in die Lage B umgelegt, so drückt die Schraubenfläche 84 allmählich mittels des Stiftes 85 den Zylinder 86 in die Bohrung des Schaftes 8o hinein, wobei die Feder 87 gespannt wird. Der an dem Zylinder 86 angedrehte Konus 88 drückt auf die Endflächen der Klemmstücke 89, welche zwischen den auf der Transportwalze 64b fest verschraubten Klemmleisten go gleiten und durch in dem Schaft 8o ausgesparte Fenster mit ihren abgerundeten Enden in die Bohrung hineinragen. Die Klemmstücke 89 werden dadurch auseinandergedrückt und treiben mit ihren keilförmigen Enden die Rollenpaare gia, gib bzw. 9ic, gid auseinander. Dadurch wird jede Rolle in Berührung mit konvergierenden Flächen beider zu kuppelnder Körper 64a, 64U gebracht, nämlich einerseits je einer Endfläche der Klemmleisten 9o, andererseits mit einem entsprechenden Teil der Innenfläche des in: die Ausdrehung der Transportwalze 64a fest eingepreßten gehärteten Stallringes 92. Wird jetzt die eine oder die andere Transportwalze in dem einen ioder .anderen Sinne gedreht, z. B. die Transportwalze 64a in der Pfeilrichtung (Abb.8), so wird der Ring 92 das Bestreben haben, die Rollen 9 ib, 9 id weiterzurollen. Da aber der Abstand zwischen der Innenfläche des Ringes und der Endfläche der Klemmleisten stetig kleiner wird, so ist ein der Rollen gib, 9 id UnMöglich, sie müssen vielmehr die Klemmleisten und mithin die Transportwalze 64b mitdrehen. Ganz entsprechend gestaltet sich der Vorgang, wenn :die Transportwalze 64a im entgegengesetzten Sinne oder wenn die Transportwalze 64b in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird, nur daß je nachdem die Rollenpaare gib, 9id und gia, 9i` ihre Rollen als Mitnehmer vertauschen.
  • Wird der Klemmhebel 82 in die Lage A umgelegt, so gibt die Schraubenfläche 84 den Stift 85 frei. Die Feder 87 drückt den Zylinder 86 heraus, dessen Konus die inneren Endflächen der Klemmstücke 89 freigibt. Der Spiralfederring 93 zieht die Klemmstücke 89 an den Stiften 94 zurück, so daß die keilförmigen Endflächen der Klemmstücke die Rollen freigeben. Durch die an den Klemmleisten go angenieteten Federn. 95 werden die Rollen g i zurückgeführt, so daß sie den Ring 92 nicht mehr berühren. Die Transportwalzen 64a und 64b und damit auch die Bänder 62a, 62b sind wieder frei gegeneinander beweglich, ohne daß das eine von dem anderen irgendwie mitgenommen oder beeinflußt werden kann.
  • Statt zwei Paare von Klemmkörpern, wie in dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, kann auch nur ein Paar oder können auch mehrere Paare angeordnet sein. Es wäre auch nicht nötig, die Klemmkörper paarweise vorzusehen.
  • Die Kupplungen der oben gekennzeichneten Art haben vor anderen, für logarithmische Rechenapparate bereits angewandten mechanischen Kupplungen :den großen Vorteil, daß zum Kuppeln nichts weiter nötig ist als eine mäßige Reibung verursachende Berührung zwischen den Klemmkörpern und den konvergierenden Flächen der zu kuppelnden Transportwalzen. Die eigentliche Klemmkraft erzeugt sich selbsttätig beim Drehen der einen oder der anderen Transportwalze und wird um so größer, je stärker die der Kupplung widerstrebenden Kräfte sind. Da besonders bei schnellem Bandtransport erhebliche, der Bewegung widerstrebende Kräfte auftreten, liegt auch hierin ein ganz besonderer Vorzug gegenüber den bisher für logarithmische Rechenapparate angewandten Kupplungen, bei denen die ganze zum Kuppeln erforderliche Kraft von vornherein beim Einrücken der Kupplung aufgewandt werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Logarithmischer Rechenapparat nasch Patent 417 232, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen den zum Transport der Bänder dienenden Körpern (64a, 64 b) durch Kugeln oder Rollen oder sonstige zweckentsprechend gestaltete Klemmkörper (9 i) bewirkt wird, welche in bekannter Weise zum Zweck der Kupplung in gleichzeitige Berührung mit konvergierenden Flächen der zu kuppelnden Körper gebracht werden. z. Logarithmischer Rechenapparat nach Anspruch-i-, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Ausdrehung des einen zum Transport der Bänder dienenden Körpers (6-a) ein Ring (9z) aus hartem Material eingesetzt ist, während auf dem mit diesem zu kuppelnden Körper (64b) Leisten (9o) befestigt sind, deren harte Endflächen mit der Innenfläche des genannten Ringes die konvergierenden Flächen bilden, durch deren gleichzeitige Berührung seitens der Klemmkörper die Kupplung bewirkt wird.
DEF64665D 1927-02-24 1927-02-24 Logarithmischer Rechenapparat Expired DE483019C (de)

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