DE480607C - Verfahren zur stetigen Spannungsregelung von synchronen Drehstrom-Gleichstrom-Einankerumformern im Verhaeltnis 4:1 mittels vorgeschalteten Regeltransformators - Google Patents

Verfahren zur stetigen Spannungsregelung von synchronen Drehstrom-Gleichstrom-Einankerumformern im Verhaeltnis 4:1 mittels vorgeschalteten Regeltransformators

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DE480607C
DE480607C DEC35852D DEC0035852D DE480607C DE 480607 C DE480607 C DE 480607C DE C35852 D DEC35852 D DE C35852D DE C0035852 D DEC0035852 D DE C0035852D DE 480607 C DE480607 C DE 480607C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur stetigen-: Spannungsregelung von synchronen Drehstrom-Gleichstrom-Einankerumformern im Verhältnis 4:1 mittels vorgeschalteten Regeltransformators Zur Umwandlung von Drehstrom in Gleichstrom mit Spannungsregelung innerhalb weiter Grenzen fand bisher hauptsächlich der Motorgenerator mit besonderer Erregermaschine Verwendung. Zwar sind auch schon Einankerumformer besonderer Art, die u. a. in einem Aufsatz von Dr. Hallo in den gesammelten Arbeiten aus dem Elektrotechnischen Institut der Techn. Hochschule Karlsruhe, I I. Band i g i o/ i i, näher behandelten sogenannten Spaltpolumformer für diesen Zweck entwickelt worden, jedoch hat diese Maschinenart im allgemeinen nicht Eingang in die Praxis gefunden.
  • Man hat auch versucht, die Spannung von Wechselstrom-Gleichstromumformern in weiteren Grenzen zu regeln, indem man Gleichstromzusatzmaschinen mit Einankerumformern zusammenbaute. Da aber die Zusatzmaschine ungünstig auf die Kommutierung der Einankerumformer einwirkt, fanden trotz mehrfachen auf die Beseitigung dieses übelstandes abzielenden Vorschlägen- auch diese Maschinensätze wenig Anwendung.
  • Es sind somit für eine Spannungsregelung innerhalb weiter Grenzen bisher hauptsächlich nur die obenerwähnten Motorgeneratoren mit besonderer Erregermaschine benutzt worden, die indessen auch ihre Nachteile hatten und in der Hauptsache nur bei größeren Einheiten und in besonderen Fällen Verwendung fanden, da sie im allgemeinen den Forderungen, die hinsichtlich des Preises und der Höhe des Wirkungsgrades an sie gestellt wurden, nicht genügten.
  • Der gemäß der Erfindung ausgehildete synchrone Einankerumformer, der bei konstanter Drehstromspannung die Gleichstromspannung stetig in dem Verhältnis q. : i zu regeln gestattet, entspricht diesen Bedingungen. Der Maschinensatz besteht aus einem synchronen Einankerumformer üblicher Bauart, welcher von einem vorgeschalteten Regeltransformator, dessen Sekundärspannung im Verhältnisse von etwa a : i regelbar ist, gespeist wird. Mittels des Regelapparates, über den die Wechselstromseite des Umformers an den Transformator angeschlossen ist, wird zunächst die Gleichstromspannung im Verhältnis von etwa d. : 2 geregelt. Nunmehr wird die Gleichstromspannung einen Augenblick lang ausgeschaltet, die dem Umformer zugeführte Wechselstromspannung auf ihren ursprünglichen doppelten Wert umgeschaltet und unmittelbar danach das Gleichstromnetz einerseits an den einen Außenpol des Umformers und andererseits den Nullpunkt des Regeltransformators gelegt. Bei dieser augenblicklichen Umschaltung wird somit die Gleichstromspannung nicht geändert. Dann wird die dem Umformer zugeführte Wechselstromspannung nochmals -im Verhältnis 2 : i heruritergeregelt, wobei die dem Gleichstromnetze zugeführte Spannung weiter im Verhältnis 2 : i sinkt. Durch Zurückdrehung des Regelapparates in die entgegengesetzte Richtung mit entsprechender Umschaltung der einen Gleichstromnetzleitung kann die dem Gleichstromnetze zugeführte Spannung wiederum im Verhältnis von etwa i : q. erhöht werden.
  • Abb. i stellt ein Schaltbild des Maschinensatzes dar unter Verwendung eines gewöhnlichen Drehstrom-Spartransformators mit Stufenschalter.
  • In Abb. 2 ist der Maschinensatz unter Verwendung eines Induktionsreglers schematisch dargestellt.
  • In Abb. i bezeichnet TN ein Drehstromnetz konstanter Spannung; die Wicklungen des Spartransformators sind mit v,_ v2 v3 bzw. w1 w2 w, bezeichnet, wovon v1 und w1 ungefähr die gleiche Windungszahl haben und auf demselben Eisenkern angeordnet sind. Die Wicklungen .w1 w2 und w3 sind an einen Stufenschalter angeschlossen und deshalb in einem Kreis aufgezeichnet. Der Drehstrom wird in der Mitte ml nag und m3 der Wicklungen w1 w. und w3 zugeführt. Durch Drehung der drei Kontakte k1 k2 und k3, welche an die Schleifringe s1 s2 und s3 des Umformers angeschlossen sind, vom Anfangspunkt a1 a2 und a3 der Wicklungen w1 w2 und w. zum Endpunkt b1 b2 und b3 dieser Wicklungen, sinkt die dem Umformer zugeführte Spannung im Verhältnis von etwa 2 : i.
  • Die Ankerwicklung des Umformers ist mit A bezeichnet, seine Feldwicklung mit f, seine Kommutatorbürsten mit B1 und B2 und sein Feldregler mit mr. Die Bürste B1 ist stets mit der einen Leitung des Gleichstromnetzes LN fest verbunden, die Bürste BZ dagegen an einen Umschalter U angeschlossen, mittels dessen die andere Leitung des Gleichstromneues entweder mit der Bürste B2 des Umformers oder mit dem Nullpunkt 0 des Spartransformators verbunden werden kann. Der Umschalter U ist mit den Kontaktarmen k1 k= und kg des Zellenschalters in einem Steuerapparat mechanisch verbunden. Die Regelung geschieht nun derart, daß zuerst die Kontaktarme k1 k2 k3 aus der Lage a1 a2 a3 in die Lage b1 b2 b3 gedreht werden, wobei die Gleichstromspannung im Verhältnis von etwa q. : 2 sinkt.
  • Alsdann wird der Umschalter U geöffnet, der Kontaktarm von bi b2 b3 nach a, a3 a1 gedreht und hierauf der Umschalter Ü zu dem Nullpunkt 0 übergelegt. Diese letzteren drei Vorgänge spielen sich in der oben angegebenen Reihenfolge fast augenblicklich ab, wobei die Gleichstromspannung unverändert bleibt. Wird jetzt der Kontaktarm k1 k2 ks wiederum von a. cz" a1 nach b2 b, b, gedreht, so wird die dem Gleichstromnetze zugeführte Spannung im Verhältnis von etwa 2 : i weiter verringert.
  • Dasselbe Ergebnis wird mit der in Abb. 2 schematisch dargestellten Anordnung erzielt, welche aus einem Induktionsregler, einem Steuerschalter und einem Einankerumformer besteht. Die Primärwicklung (Erregerwicklung) P, P2 P3 des Induktionsreglers ist an ein Drehstromnetz TN konstanter Spannung angeschlossen. Die verdrehbaren Sekundärwicklungen S, SZ S3 des Induktionsreglers haben etwa 1J3 der Windungszahl der Primärwicklung und sind an drei von der Welle des Induktionsreglers betätigte Umschalter u1 u2 u3, welche mit - dem Umschalter U in dem Steuerapparat zusammengebaut sind, angeschlossen. Die Umschalter u1 u2 u3 sind auf der einen Seite mit den Primärwicklungen des Induktionsreglers verbunden und auf der anderen Seite an die Schleifringe s,_ s2 s" des Einankerumformers angeschlossen. Der Steuerschalter ist auf der Welle des Induktionsreglers angebracht.
  • Die Regelung geschieht hier in der folgenden Weise: In der Ausgangsstellung setzt der Induktionsregler die volle Spannung zu und liefert somit- auch die höchste Gleichstromspannung. Wird jetzt der Läufer des Induktionsreglers allmählich um- etwa i8o° gedreht, so wird die Gleichstromspannung im Verhältnis von etwa q.:2 erniedrigt. Nach Erreichen der i80°-Stellung wird der Umschalter U geöffnet, alsdann die Umschalter u1 u2 u3 umgelegt und im nächsten Augenblick durch den Umschalter U die eine Leitung des Gleichstromnetzes an den Nullpunkt des Induktionsreglers geschaltet. Nach dieser augenblicklichen Umschaltung, wobei die Gleichstromspannung nicht nennenswert geändert wird, wird der Induktionsregler weiter um etwa i8o° gedreht, wodurch die dem Gleichstromnetze zugeführte Spannung im Verhältnis von etwa 2 : i weiter verringert wird.
  • Um die Spannung des Umformers unabhängig von der Spannung des Wechselstromnetzes wählen zu können, kann der Induktionsregler teilweise als Spartransformator ausgeführt werden. In diesem Falle dürfen die Umschalter u1 uz u3 auf der einen Seite nicht unmittelbar an die Primäranschlüsse des Induktionsreglers, sondern müssen an Anzapfungen auf den Primärwicklungen angeschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -r. Verfahren zur stetigen Spannungsregelung von synchronen Drehstrom-Gleichstrom-Einankerumformern im Verhältnis d. : r mittels vorgeschalteten Regeltransformators, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler seinen Regelbereich zweimal in gleichem Sinne ohne Rückführung durchläuft und das im Regelgebiet 4 : 2 an den Außenleitern des Umformers liegende Gleichstromnetz zu Beginn des Regelgebietes 2: i zwischen einen Außenleiter des Umformers und den Nullpunkt des Regeltransformators geschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter, der den einen Leiter des Gleichstromnetzes im Regelgebiet q. : 2 an die Kollektorbürste und im Regelgebiet 2 : r an den Nullpunkt des Systems legt, mit der Antriebsvorrichtung des Regeltransformators zwangläufig verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der als Induktionsregler ausgebildete Spannungsregler gleichzeitig zur Transformierung der Wechselstromspannung in Sparschaltung dient.
DEC35852D 1923-12-15 1924-12-13 Verfahren zur stetigen Spannungsregelung von synchronen Drehstrom-Gleichstrom-Einankerumformern im Verhaeltnis 4:1 mittels vorgeschalteten Regeltransformators Expired DE480607C (de)

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