DE480058C - Verstellbare Grenzlehre - Google Patents

Description

• Verstellbare Grenzlehre Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch das Patent 408974 geschützten verstellbaren Grenzlehre, bei der zur gegenseitigen Führung der beiden Lehrenteile (Meßschenkel) eine doppelschwalbenschwanzförmige, keilartige Leiste angeordnet ist. Während bei der Ausführung des Hauptpatents diese Leiste durch ein einheitliches, durch einen Schlitz in der Teilrichtung der Lehrenhälften (Meßschenkel) federnd gemachtes Stück gebildet wird, ist im vorliegenden Falle die Zwischenleiste zweiteilig, aus :einer Führungsschiene und einer Bremsschiene hestehend, ausgebildet, die in der weiterhin beschriebenen Weise innerhalb der Meßschenlael angeordnet und zusammengehalten sind.
• Auf der Zeichnung ist die neue Ausbildung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, wobei Abb. i die Grenzlehre als Ganzes in der Ansicht, Abb. a dieselbe im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 die Meßschenkel mit den betreffenden Teilen vergrößert, Abb. q. und 5 die beiden Schienen allein in normaler Größe, je in Längsansicht und Querschnitt, veranschaulichen.
• Bei der gezeichneten Ausführung sind in den beiden Lehrenhälften oder Müßschenkeln. m, n die Führungsschiene a und die Bremsschiene b als besondere, in Zusammengriff stehende .Teile angeordnet; erstere ist doppelprismenförmig ausgebildet und erhält ihre feste Lagerung in einer entsprechenden Ausnehmung des einen Meßschenkels ta mittels Preßsitzes ihrer breiteren Prismenhälfte a1; während ihre andere, schmälere Prismenhälfte, der Ansatz a2, in den anderen Meßschenkel m eingreift. Die einen Teil für sich bildend Bremsschiene b greift durch an den Hochkanten entgegengesetzt gerichtete Abschrägungen mit der Führungsschiene a bzw. deren Ansatz a° und dem Meßschenkel m zusammen; sie findet hierbei ihr Widerlager -einerseits (oben) an der betreffenden Führungskante dieses Meßschenkels m, anderseits (unten) an der ihr zugekehrten Führungskante des Ansatzes a2 und,ist in üblicher Weise durch die Klemmschrauben c1 in ihrer jeweiligen Stellung im Schenkel in feststellbar.
• Der erforderliche ,federnde Zusammengriff der Teile wird in dem vorliegenden Falle dadurch erzielt, daß die Klemmschrauben cl, die durch die Führungsschiene hindurch in die Bremsschiene eingreifen, je eine federnde Unterlagsscheibe d besitzen, wodurch bei etwa gelockerten Schrauben # die beiden Meßschenkel unter Federdruck zusammengehalten werden. Hierdurch i.wird bei gelockerten Schrauben ein sanftes Verschieben der Meßschenkel ermöglicht, während bei angezogenen Schrauben die Lehrenhälften oder Schenkel unverschiebbar festgeklemmt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verstellbare Grenzlehre nach Patent ¢08 974, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- oder Verbindungsleiste zweiteilig ist und aus einer Führungsschiene (a) und einer Bremsschiene (b) besteht, von denen die mit dem einen Meßschenkel (n) fest verbundene Führungsschiene (a) einen in den anderen Meßschenkel (m) eingreifenden Prismenansatz (a2) trägt, während die einen Teil für sich bildende Bremsschiene (b) einerseits mit einer Führungskante dieses Meßschenkels (m), anderseits mit dem Ansatz (a2) der Führungsschiene (a) prismatisch zusammengreift und durch Klemmschrauben (cl) o. dgl. in ihrer jeweiligen Stellung im Schenkel (in) feststellbar ist.