DE479543C

DE479543C - Ruebenschneidmaschine mit einem doppelkegelfoermigen Schneidkoerper und einer Gegenlage

Info

Publication number: DE479543C
Application number: DEH117503D
Authority: DE
Original assignee: Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Current assignee: Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Priority date: 1928-07-29
Filing date: 1928-07-29
Publication date: 1929-07-18

Description

Rübenschneidmaschine mit einem doppelkegelförmigen Schneidkörper und einer Gegenlage Bei Rübenschneidmaschinen mit einem doppelkegelförmigen umlaufenden Schneidkörper ist zwischen den den Schneidkörper bildenden, mit der Spitze aneinanderliegenden Kegeln eine Gegenlage für das Schneidgut angeordnet. An dem unteren spitzen Ende dieser Gegenlage ist eine Erhöhung vorgesehen, welche als Unterlage für die dem Schneidgut angeschnittene Spitze dient, so daß letztere nicht als wesentlich größeres Stück wie die gewünschte Schnitzelgröße von den Messern abgebrochen, sondern ebenfalls zu Schnitzeln zerkleinert wird.
Diesen Rübenschneidern haftet der Nachteil an, daß bei der Verarbeitung harter oder älterer, schon zäher Rüben hauptsächlich dann, wenn zwischen den Messern des Schneidkörpers abgerissene Rübenreste geklemmt und die Messer schon stumpf sind, die an die Rüben angeschnittene Spitze durch die Erhöhung der Gegenlage festgehalten wird, so daß das Schneidgut den Messern nicht mehr zugeführt wird. Dadurch wird die Arbeitsleistung der Maschine vermindert oder ganz aufgehoben, wenn das Schneidgut nicht mittels Holzstössel oder mechanischer Zubringer nachgeschoben wird. Um dies zu vermeiden, wird gemäß vorliegender Erfindung eine Gegenlage angewendet, welche aus einem oberen, in einiger Entfernung vom Schneidkörper liegenden Teil und einem unter diesem Teil liegenden, fast bis an den Schneidkörper reichenden Teil besteht. Die beiden Teile können voneinander getrennt sein. Auf der Zeichnung ist in schematischer Weise die Lage der Teile der Gegenlage zum Schneidkörper veranschaulicht.
Abb. z ist ein Aufriß, Abb. 2 ein Grundriß.
In Abb. z ist nur einer der beiden Kegel des Schneidkörpers b dargestellt und die Welle weggelassen. Die Wand des Korbes der Maschine ist nur angedeutet.
Gemäß derErfindung ist eine zweiteilige Gegenlage verwendet, deren Teile c, d im wesentlichen dachartig gestaltet sind und aus einem Stück bestehen.
Der Teil c der Gegenlage liegt oberhalb der durch die Achse der Schneidscheiben gedachten verlaufenden wagerechten Ebene und ragt nur wenig in den Zwischenraum zwischen den beiden Kegeln des Schneidkörpers hinein, wie aus dem Grundriß Abb. 2 ersichtlich ist. Dies hat den Zweck, daß die Rüben zunächst bis zu einer gewissen Größe abgeschnitzelt werden, der Rest der Rüben fällt alsdann auf den unterenTeild der Gegenlage. DieserTeil läßt nur einen schmalen Spalt zwischen sich und dem Schneidkörper frei, d. h. er erstreckt sich weiter in Richtung auf die Achse zu als der obere Teil der Gegenlage. Die Spitze e des Teiles ist derart nach oben gekrümmt, daß das Schneidgut nicht mit der Spitze nach unten liegen kann, während es von den Messern bearbeitet wird. Das Gut wird nämlich durch die Aufwärtskrümmung der Spitze veranlaßt,= daß es sich etwa in der Mitte der Schneidkörper an diesen anlegt.
Die auf dem oberen Teil der Gegenlage liegenden Rüben werden von dem Schneidkörper etwa zu 3/4 abgeschnitzelt und gelangen auf den unteren Teil der Gegenlage, um vollends aufgeschnitzelt zu werden. Der obere Teil der Gegenlage verhindert eine Überlastung oder Verstopfung am unteren Teil der Gegenlage.
Die Messer des Schneidkörpers kommen, was besonders wichtig ist, infolge der Anordnung von zwei Rechen zweimal nacheinander zur Wirkung. Infolgedessen wird eine wesentlich höhere Arbeitsleistung erreicht als bisher und zugleich ein einwandfreies, viel gleichmäßigeres Schneidgut erzielt.

Claims

PATENTANSPRÜCFIE: i. Rübenschneidmaschine mit einem doppelkegelförmigen Schneidkörper und einer Gegenlage für die Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlage aus einem nur wenig in den Schneidkörper hineinragenden oberen Teil und einem fast bis an den Schneidkörper reichenden unteren Teil besteht.
2. Rübenschneidmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Gegenlage von dem Schneidkörper so weit entfernt ist, daß die auf ihm liegenden Rüben etwa zu 3/4 abgeschnitzelt werden.
3. Rübenschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Gegenlage über der durch die Achse des Schneidkörpersverlaufendenwagerechten Ebene, der untere Teil der Gegenlage jedoch wesentlich unter dieser Ebene liegt. q.. Rübenschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des unteren Teiles der Gegenlage nach aufwärts gekrümmt ist.