DE479425C - Einrichtung zur Anzeige und zum Messen von in einer Grundwelle enthaltenen Ober- undNebenwellen - Google Patents

Einrichtung zur Anzeige und zum Messen von in einer Grundwelle enthaltenen Ober- undNebenwellen

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DE479425C
DE479425C DEL65505D DEL0065505D DE479425C DE 479425 C DE479425 C DE 479425C DE L65505 D DEL65505 D DE L65505D DE L0065505 D DEL0065505 D DE L0065505D DE 479425 C DE479425 C DE 479425C
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Expired
Application number
DEL65505D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Scheppmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Anzeige und zum Messen von in einer Grundwelle enthaltenen Ober- und Nebenwellen Die vorliegende Erfindung betrifft -eine Einrichtung, die es ermöglicht, auf bequeme Weise die in einem Hochfrequenzkreis (beispielsweise Hochfrequenzgenerator oder Antenne) vorhandenen Ober- oder Nebenwellen nachweisen und messend zu verfolgen.
  • Bekanntlich werden durch die üblichen Hochfrequenzgeneratoren, wie Röhrensender, Lichtbogensender oder Maschinensender in Verbindung mit Frequenzwandlern, außer der zur drahtlosen Übertragung benutzten Grundwelle gleichzeitig noch weitere Wellen erzeugt, die von der Grundwelle mehr oder weniger weit entfernt liegen und in ihrer Intensität gegenüber der Grundwelle weit schwächer sind. Da diese Ober- und Nebenwellen einerseits einen unnötigen Energieverlust darstellen und andererseits, selbst wenn sie nur in geringer Stärke vorhanden sind, eine Störung des drahtlosen Verkehrs hervorrufen können, ist es wünschenswert, diese Wellen ihrer Länge und Stärke nach auf einfache Weise zu bestimmen. Weil aber die Ober- und Nebenwellen teilweise sehrschwach sind, bieten sich Schwierigkeiten, sie nach den bekannten Methoden, etwa mittels Resonanzwellenmessers, zu messen. Würde etwa ein derartiger Wellenmesser in der Nähe eines Hochfrequenzgenerators großer Leistung aufgestellt, so würde, abgesehen davon, daß die durch die Grundwelle auf den Wellenmesser übertragene Energie viel zu groß sein würde, als daß eine exakte Messung mit empfindlichen Instrumenten durchzuführen wäre, überhaupt die Resonanzkurve der Grundwelle derartig dominieren, daß die wesentlich schwächer ausgebildeten Resonanzkurven der Ober- und vor allem Nebenwellen darin kaum hervortreten würden. Sie würden sich lediglich als schwache Erhebungen in der Resonanzkurve der Grundwelle bemerkbar machen und würden, falls die Resonanzkurve nicht exakt aufgenommen wird, überhaupt der Beobachtung entgehen. Vor allem wäre aber kein unmittelbares und sicheres Maß für die Stärke dieser Wellen zu gewinnen, da der Einfluß der Grundwelle auf die Resonanzkurven dieser Wellen nur schätzungsweise Berücksichtigung finden könnte.
  • Erfindungsgemäß wird eine bequeme Messung dieser Neben- und Oberwellen auch mit einem gewöhnlichen Resonanzwellenmesser dadurch ermöglicht, daß der Wellenmesser nicht direkt mit dem zu messenden Hochfrequenzkreis gekoppelt wird, sondern mit einer Schaltanordnung in Verbindung steht, die den Einfluß der Grundwelle auf den Wellenmesser völlig kompensiert.
  • Die Anordnung und ihre Wirkungsweise im einzelnen soll an Hand der Abbildung auseinandergesetzt werden. Der Generatorkreis G, dessen Ober- oder Nebenwellen bestimmt werden sollen, ist direkt oder indirekt an die Enden eines Stromkreises I angeschlossen, der aus zwei Stromzweigen gebildet wird. In jedem der beiden Zweige liegt eine Selbstinduktionsspule L1 und L2, die beide gleiche Größe besitzen. Außerdem ist in den einen Kreis eine Serienkombination, bestehend aus Selbstinduktion L und veränderbarer Kapazität C, in den anderen Zweig ein regelbarer Widerstand R eingeschaltet. Mit dem Kreis I ist ein Kreis II mittels der Kupplungsspulen K1 und K= gekoppelt. Diese beiden Kopplungsspulen sind ebenfalls gleich groß, haben -gleichen Wicklungssinn und sind mit L1, L2 gleichmäßig gekoppelt. Es handelt sich also um eine Schaltung nach Art eines Differentialtransformators. Kreis II enthält noch eine weitere Kopplungsspule K3, die zur Aaskopplung des Wellenmesserkreises III dient. Dieser Kreis III besteht, wie üblich, aus StufenselbstinduktionLII, Drehkondensator Cli'und Indikatorinstrument J, das durch einen Blockkondensator geshuntet ist. Wird nun die Kombination LC auf die Grundwelle des Generators abgestimmt und der Widerstand R so eingestellt,, daß er genau dem Verlustwiderstand der Kombination LC im Resonanzfalle entspricht, so sind für die Grundwelle die in den beiden Zweigen des Kreises I fließenden Ströme sowohl der, Amplitude wie der Phase nach gleich. Infolgedessen heben sich die im Kreise II induzierten Spannungen für die Grundwelle auf, und es gelangt von ihr keine Wirkung in den Wellenmesserkreis III. Für alle anderen Frequenzen jedoch sind die Ströme in den beiden Zweigen des Kreises I nicht gleich, so daß sich die Spannungen im Kreis II nicht aufheben, vielmehr ein Strom resultiert, der durch K3 auf den Wellenmesserkreis übertragen wird. Die Messung der Ober- bzw. Nebenwellen erfolgt nun in der Weise, daß die KombinationLC auf die Grundwelle des Generatorkreises abgestimmt wird und der Widerstand R so eingestellt wird, daß im Wellenmesserkreis die Grundwelle vollständig verschwindet. Dann können durch Verändern von CTi' in üblicher Weise mittels des Indikators J, der empfindlich genug gewählt werden kann, die Resonanz= kurven derOber- undNebenwellenaufgenommen werden und daraus Wellenlänge und Intensität bestimmt werden.
  • Damit die Messungen nicht gefälscht werden, ist es notwendig, den Wellenmesserkreis jeglicher direkten Beeinflussung durch den Hochfrequenzkreis zu entziehen. Dies kann vorteilhafterweise durch einen elektrostatischen Schutz, etwa durch Metallgehäuse und geeignete Erdung, geschehen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. EinrichtungzurAnzeigeundzumMessen von in einer Grundwelle enthaltenen Ober-und Nebenwellen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Stromverzweigung, deren einer Zweig aus einer auf die Hochfrequenzwelle abgestimmten Serienkombination aus Selbstinduktivität und Kapazität und deren anderer Zweig aus einem dem Verlustwiderstand dieser Serienkombination entsprechenden Ohmschen Widerstand besteht, ein an sich bekannter Wellenmesserhreis derart gekoppelt ist, daß der Einfluß der Grundwelle auf den Wellenmesserkreis kompensiert wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aaskopplung des Wellerimesserkreises an die Stromverzweigung nach Art eines Differentialtransformators erfolgt.
DEL65505D 1926-04-01 1926-04-01 Einrichtung zur Anzeige und zum Messen von in einer Grundwelle enthaltenen Ober- undNebenwellen Expired DE479425C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012974B (de) * 1953-10-08 1957-08-01 Dr Wilhelm Molthan Vorrichtung zur Bestimmung der Groesse einzelner Frequenzkomponenten eines elektrischen Schwingungsgemisches in Nachrichtensystemen

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DE1012974B (de) * 1953-10-08 1957-08-01 Dr Wilhelm Molthan Vorrichtung zur Bestimmung der Groesse einzelner Frequenzkomponenten eines elektrischen Schwingungsgemisches in Nachrichtensystemen

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