DE47927C - Neuerung an Spülvorrichtungen für Trinkgefäfse - Google Patents
Neuerung an Spülvorrichtungen für TrinkgefäfseInfo
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- DE47927C DE47927C DENDAT47927D DE47927DA DE47927C DE 47927 C DE47927 C DE 47927C DE NDAT47927 D DENDAT47927 D DE NDAT47927D DE 47927D A DE47927D A DE 47927DA DE 47927 C DE47927 C DE 47927C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/0065—Washing or rinsing machines for crockery or tableware specially adapted for drinking glasses
- A47L15/0068—Washing or rinsing machines for crockery or tableware specially adapted for drinking glasses with brushes or similar scraping members
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die am meisten übliche Reinigung der Biergläser in den Localen, bestehend in dem Ausspülen
der Gläser in einem mit Wasser gefüllten gröfseren Gefäfse, mufs als eine mindestens
sehr unvollkommene Säuberung bezeichnet werden, weil bei der geringen Wirkung, die das Wasser dabei auszuüben im
Stande ist, eine wirkliche Reinigung nicht eintreten kann, am wenigsten an den von den
Lippen berührten Stellen, an denen sich die hinterlassenen Spuren des Gebrauchs am festesten
ansetzen. Eine Einrichtung, die diesen Anforderungen nachkommt und vorerwähnte Unzuträglichkeiten
beseitigt, ist ■ nachfolgend beschrieben und auf beiliegenden Zeichnungen,
Blatt I und II, Fig. 1 bis 10, dargestellt.
Ueber einem wannenartigen Gefäfs A ist eine Wasserzuleitung angebracht. Von dem
Hahn B derselben ist ein Rohr D abgezweigt, welches von einem der Form der Gefäfse angepafsten,
auswechselbaren Spritzkopf E an seinem oberen Ende besetzt wird. Der Spritzkopf E
ist hinsichtlich seines Umfanges so zu wählen, dafs er etwa zwei Drittel des Glasinhalts ausfüllt.
Unter diesem Spritzkopf ist ein napfartiger Teller F drehbar am Rohr D befestigt,
auf welchem das zu reinigende Trinkgefäfs in Haltern α eingesetzt wird. Im Ruhezustande
steht das Rohr D in der Stellung R, Fig. 2. Soll ein Glas gespült werden , so wird es auf
den Teller F gesetzt und in die Richtung des Rohres D, Fig. 1 und 2, gedreht; hierbei
nimmt der Hahnwirbel die halboffene Stellung Fig. 4 an, das Wasser strömt durch E in das
Glas ein und setzt das Gefäfs einer ununterbrochenen Ausspritzung aus, da das Wasser
durch die Ventile G ablaufen kann, die in dieser Stellung von den Hebeln δ, die in entsprechend
gestalteten Nuthen d am Rohr D, Fig. 8 gleiten, geöffnet erhalten werden. Es wird
das Gefäfs so einer vollkommenen inneren Säuberung unterzogen. Dagegen ist aber der Rand
des Glases noch nicht genügend gereinigt. Zur Erreichung dessen wird das Glas eine Viertelwendung
weiter unter den Halter H, Fig. 1, 2 und 7, gebracht. Dabei macht der Teller F,
weil er im Henkeleinschnitt e vom Glase gehalten, die Drehung von D nicht mit, die Hebel
b steigen in den Nuthen d infolge der Drehung von D gegen F und schliefsen die
Ventile G, Fig. 10, so dafs, unter H angekommen
, bei jetzt voller Oeffnung des Hahnes B, Fig. 6, unter lebhaftester Wasserausströmung
bei E, das Wasser unter dem Gefäfs herausgedrängt, über den Rand g an F
abfliefsen mufs und hierdurch der Rand des Gefäfses sauber gereinigt wird. Gleichzeitig
wird die Innenseite des herabhängenden Deckels gespült, Fig. 7. Damit das bei g austretende
Wasser nicht am Glas emporspritzt, ist das Gefäfs von einem Gummiring K umschlossen,
welcher zwischen den Ringen J und L gehalten wird. Für das Ausbürsten der Gefäfse
ist im Behälter A, in einer Hülse h geführt, ein Drehimg M angebracht. Derselbe ist an
seinem oberen Ende mit einem innen mit Borsten besetzten Teller N und einem Bürstenkopf
O versehen, welche Theile, wie der Spritzkopf E, der Gestalt des Gefäfses entsprechend
gebildet sind und ausgewechselt werden können. Nach dem Spülen wird das Gefäfs auf N
und O gesteckt und mit Hülfe desselben der
Drehung M herumgedreht, wobei die Borsten über die Gefäfsflächen hingleiten, weil das Gefäfs
in der Hand festgehalten wird, während N und O, weil an M fest, bei einer Umdrehung
des Drehlings ebenfalls eine Umdrehung machen. Die sich etwa aus den Bürsten sammelnde Feuchtigkeit läuft bei i ab.
Solcher Spülvorrichtungen können nach Bedarf mehrere neben einander angebracht werden,
dagegen ist immer blos eine Ausbürstvorrichtung zur vollkommenen Einrichtung
nothwendig.
Durch diese von vorbeschriebener Einrichtung bewerkstelligte Weise ist eine eingehende,
wirkliche Reinigung von Trinkgefäfsen mit nicht geringerer Schnelligkeit wie bisher zu
erreichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Spülvorrichtungen für Trinkgefäfse die Einrichtung zum Waschen des Randes, charakterisirt dadurch, dafs bei der durch Drehung des Rohres D hervorgebrachten Hebung und Schliefsung der Ventile G, bewerkstelligt durch in Nuthen d an D geführte Hebel b, das Gefäfs durch eine besondere Vorrichtung dem Wasserdrucke entgegen festgehalten wird und zur Ableitung des ausdrängenden Wasserstroms über den Teller F der den Dichtring K haltende Doppelring JL angebracht ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47927C true DE47927C (de) |
Family
ID=322940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47927D Expired - Lifetime DE47927C (de) | Neuerung an Spülvorrichtungen für Trinkgefäfse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47927C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3135003A (en) * | 1960-12-30 | 1964-06-02 | Glenn E Wise | Scrubbing sponge for drinking vessels |
US4381016A (en) * | 1981-07-07 | 1983-04-26 | Douglas Robin S | Cleaning fluid distribution head |
-
0
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
US3135003A (en) * | 1960-12-30 | 1964-06-02 | Glenn E Wise | Scrubbing sponge for drinking vessels |
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