DE478711C - Kinderschuh mit beweglichen Teilen - Google Patents

Description

• Kinderschuh mit beweglichen Teilen Den Gegenstand der- Erfindung bildet ein Kinderschuh mit beweglichen Teilen. Das Neue besteht darin, daß diese beweglichen Teile die Form eines sich bewegenden, lebenden Wesens oder seiner beweglichen Glieder hat, damit das Kind durch die Bewegung dieser Teile veranlaßt wird, öfter auf den Füßen aufzutreten.
• Man hat bereits einen Schuh in Vorschlag gebracht, bei dem ein tönendes Instrument unter die Schuhsohle geschnallt ist. Bei dieser Anordnung wird die Gehfläche des Schuhs durch das unter der Sohle angebrachte Instrument unterbrochen, so daß das Kind beim Laufen gefährdet ist. Auch dient hier die Bewegung des unter der Sohle verborgenen Instruments lediglich dazu, einen Ton hervorzurufen, während es dem Erfinder darauf ankam, einen Schuh zu schaffen, dessen nach außen sichtbare, sich selbsttätig bewegende Teile gerade durch ihre tierähnliche Gestaltung dem Kinde Freude machen und es zum Spiel anregen, ohne daß es beim Gehen in irgendeiner Weise gehindert oder gefährdet wird.
• Die sich bewegenden Teile können sehr verschiedenartig ausgebildet und in verschiedener Weise angeordnet sein.
• In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. z zeigt einen schmetterlingsartig ausgestalteten Schuh a, der vorn mit Augen b ' und Fühlhörnern c und am Spann des Fußes mit Flügeln d versehen ist. Die Fühler c bebestehen aus dünnen Drahtspiralen und enden in einer Verdickung e, während die Flügel'd z. B. aus sehr dünnen elastischen Metallblättern bestehen können, die an ihrem äußeren Rand ebenfalls eine verdickte Leiste f tragen können.
• Abb. z zeigt einen Schuh g, dessen vorderer Teil in Form eines Hundekopfes h ausgebildet ist,. während der hintere Teil mit einem -beweglichen Schwanz i versehen ist, der z. B. in an sich bekannter Weise als Drahtspirale ausgebildet sein kann.
• Nach Abb. 3 ist der vordere Teil des Schuhes k als beweglicher Rachen, z. B. eines Krokodiles ausgebildet, und zwar ist der Unterkiefer z fest mit der Sohle m des Schuhes verbunden, während der Oberkiefer n um ein Gelenk o schwenkbar ist, um das er vermittels eines kleinen Hebels P gedreht werden kann, wenn ein Druck mit der Zehe y auf denselben ausgeübt wird. Hierdurch kann also der Rachen in schnappende Bewegung versett werden.
• Nach Abb.4 ist am vorderen' Teil des Schuhes s mit Hilfe einer elastischen Feder t ein Männchen oder eine ähnliche Figur u angebracht, die bei Bewegung des Schuhes hin und her schwingt.
• Gegebenenfalls kann die Spielvorrichtung auch noch in anderer Richtung zwecks Hervorbringung einer Bewegung ausgebildet werden. So kann man z. B. die vibrierenden Teile nach Abb. z so gestalten, daß sie bei lebhafter Bewegung ein summendes Geräusch, ähnlich dem eines Käfers hervorbringen. Ferner kann z. B. mit den beweglichen Tierformen des Schuhes ein Instrument verbunden werden, das gleichzeitig mit der Bewegung des Tieres, z. B. mit dem Schnappen des Maules, einen Ton hervorbringt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: