DE477103C - Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Druckvorrichtung durch die Druckplatten - Google Patents

Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Druckvorrichtung durch die Druckplatten

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DE477103C
DE477103C DEA51193D DEA0051193D DE477103C DE 477103 C DE477103 C DE 477103C DE A51193 D DEA51193 D DE A51193D DE A0051193 D DEA0051193 D DE A0051193D DE 477103 C DE477103 C DE 477103C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/58Arrangements or devices for selecting, or for facilitating selection of, text or image to be printed

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Description

  • Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Druckvorrichtung durch die Druckplatten Adressendruckmaschinen mit elektromagnetischer Steuerung der Druckvorrichtung durch die Druckplatten mittels an den Unterflächen der Druckplattenvorgesehener Vorsprünge sind bereits bekannt; die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Adressendruckmaschine, die jedoch gegenüber den bekannten Adressendruckmaschinen sehr erhebliche Vorteile aufweist.
  • Während nämlich bei den bekannten Maschinen die Druckplatten selbst bei ihrer Vorwärtsbewegung auf die Druckstelle zu die von den Vorsprüngen an den Druckplatten beeinflußten Wahlschalter der Steuerungsstromkreise schließen, haben bei einer Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung die Druckplatten selbst keinerlei Schaltbewegungen mehr auszuführen, sondern die Wahlschalter der Adressendruckmaschine sind während des Vorwärtsganges der Druckplatten geschlossen und werden während des. Ganges der Maschine vom Getriebe aus geöffnet, und zwar mit Ausnahme derjenigen, die durch die Vorsprünge an den Druckplatten in ihrer Schließstellung erhalten bleiben. Dies hat den Vorteil, daß die aus dünnem Blech bestehenden Druckplatten von jeder Arbeitsleistung bei der Steuerung der Wahlschalter entlastet werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung liegt darin, daß das öffnen und Schließen der naturgemäß nur mit geringen Abmessungen ausführbaren einzelnen Wahl-Schalter nicht unter Strom erfolgt, so daB sich in den Wahlschaltern beim Öffnen oder Schließen keine Funken bilden können.
  • Erreicht werden die erwähnten Vorteile dadurch, daß die von den Vorsprüngen an den Druckplatten be@einflußten Wahlschalter der Steuerungsstromkreise in Reihe mit einem Hauptschalter liegen und während der Vorwärtsbewegung der Druckplatten, während der der Hauptschalter geöffnet ist, sämtlich geschlossen sind, und zwar so lange, bis im Augenblick oder kurz vor der Beendigung der Vorwärtsbewegung der Druckplatten alle diejenigen Wahlschalter, die nicht durch Vorsprünge an der jetzt die Steuerungsstelle einnehmenden Druckplatte in ihrer Schließlage erhalten werden, vom Maschinengetriebe aus geöffnet werden, während gleich = danach der Hauptschalter ebenfalls vom Maschinengetriebe aus geschlossen wird.
  • Eine Ausbildung der Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung bietet weiterhin die Möglichkeit, die Steuerung der Druckvorrichtung durch die Druckplatte zu bewirken, die bereits ihre Abdruckstelle erreicht hat, da eine Vorwärtsbewegung der Druckplatte zwecks Steuerung der Wahlschalter nicht @erforderlich ist.
  • Weiterhin hat eine Adressendruckmaschine nach der Erfindung den Vorteil, daß die mit den Vorsprüngen an den Druckplatten zusammenwirkenden Schalthebel der einzelnen Wahlschalter quer zur Längsachse der die Steuerungsstellungeinnehmenden Druckplatte schwenkbar angeordnet, und daß infolgedessen die -Druckplatten an ihrer einen oder auch an ihren beiden Längsseiten mit den Steuerungsvorsprüngen versehen werden können. Die Ausnutzung der Längsseiten der Druckplatten für die Steuerungsvorsprünge ermög. licht das Anbringen einer weit größeren Anzahl von Steuerungsvorsprüngen, als wenn die Steuerungsvorsprünge an -den Querseiten der Druckplatten angebracht sind, wie dies bei der bekannten Adressendruckmaschine der Fall ist. Die Steuerung der Druckvorrichtung selbst kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. und gehört nicht zum Wesen der Erfindung. So kann zur Erzielung des Nichtabdruckes .einer zu überspringenden Druckplatte beispielsweise der gesamte Druckarm stillgesetzt oder ein Teil des Druckarmes in die Nichtabdrucklage bewegt werden.
  • Die Erfindung erstreckt sich schließlich auch noch auf die Art der Ausbildung des Mehrfachschalters, der in an sich bekannter Weise aus den zu einem einheitlichen Ganzen vereinigten Wahlschaltern besteht und außerdem den Hauptschalter sowie die zur Steuerung'des Hauptschalters und der Wahlschalter erforderlichen Antriebs- und Steuermittel enthält.
  • Auf -der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Adressendruckmaschine entsprechend der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist beispielsweise angenommen, daß es sich um eine Adressendruckmaschine handelt, bei der die Druckplatten in ihrer Längsrichtung hintereinander in einer Führungsbahn durch einen Gleitschieber zur Abdruckstelle vorwärts bewegt werden; es stellen dar: Abb. i eine Aufsicht auf die Adressendruckmaschine, Abb. a einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3,eine Seitenansicht auf den Mehrfachschalter der Adressendruckmaschine in Richtung des Pfeiles III der Abb. i in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. eine Oberansicht auf den Mehrfachschalter mit einer in der Steuerungsstellung befindlichen Druckplatte, Abb. 5 eine Unteransicht auf den Mehrfachschalter in Richtung des Pfeiles V der Abb. 3, Abb.5a eine Einzelheit der Abb. 5, Abb. 6 eine Stirnansicht auf den Mehrfachschalter in größerem Maßstabe, die der in Abb. z dargestellten Stirnansicht entspricht, Abb.7 eine gleiche Ansicht wie Abb.6, jedoch bei einer anderen Stellung der Teile, Abb. 8 eine Stirnansicht auf den Mehrfachschalter in Richtung des Pfeiles VIII der Abb. i, Abb.9eine Seitenansicht auf den Mehrfachschalter in Richtung des Pfeiles IX der Abb. i, Abb.9a eine Einzelheit der Abb.9. Abb. io bis 12 Querschnitte nach der Linie X-X der Abb. 9 durch einen. Wahlschalter in verschiedenen Schalterstellungen, Abb. 13 ein Schaltschema und Abb. 14 und 15 eine Druckplatte in Unteransicht bzw. Schnitt nach der Linie XV-XV der Abb. 14.
  • Die Adressendruckmaschine hat einen Tisch i mit ,einer Führungsbahn z für die Druckplatten 3, die in einem Vorratsbehälter q. aufgestapelt sind und durch einen in Richtung der Führungsbahn z hin und her schiebbaren Gleitschieber 5 in der Führungsbahn z in ihrer Längsrichtung hintereinander zur Abdruckstelle 7 vorwärts bewegt werden.
  • Zum Abdruck der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte dient ein Druckarm 8, der um einen Zapfen 9 auf- und abwärts schwenkbar ist und in seinem Kopf das Druckkissen io trägt, durch das, wenn ein Abdruck erfolgen soll, das an der Abdruckstelle befindliche Papier gegen die Oberfläche der an der Abdruckstelle befindlichen Druckplatte angepreßt wird, über die ein Farbband- hinübergeführt ist. -Der Antrieb des Gleitschiebers 5 erfolgt dadurch, daß beim Aufwärtsgange .,des Druckarmes 8 der Gleitschieber 5 in Richtung des Pfeiles i i vorwärts bewegt wird, während er beim Abwärtsgange des Druckarmes 8 zurück bewegt wird.
  • Die Adressendruckmaschine ist mit einer elektromagnetischen Steuerung der Druckvorrichtung versehen, von der auf der Zeichnung der Elektromagnet 12 dargestellt ist. Die elektromagnetische Steuerung selbst ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß die an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte abgedruckt wird, wenn der Elektromagnet 12 Strom erhält, dagegen kein Abdruck dieser Druckplatte erfolgt, wenn der Elektromagnet 12 stromlos bleibt.
  • Zur Auswahl der abzudruckenden Druckplatten ist .die Adressendruckmaschine noch mit einem Druckknopfhandschalter 13 ausgerüstet, der in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann und bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel so viele Schalter -enthält, wie die Druckplatten 3 verschiedene Steuerungsvorsprünge 14 haben . können.
  • Die Druckplatten 3 sind an ihrer einen Längsseite (Abb.1, 14 und 15) mit Steuerangsvorsprüngen 14 versehen, und zwar können die Steuerungsvorsprünge an verschiedenen Stellen der Längsseite angeordnet sein. Die Abb. 14 und 15 zeigen eine Druckplatte mit zwei Steuerungsvorsprüngen. an verschiedenen Stellen der Längsseite. Die dargestellte Adressendruckmaschine ist an der Abdruckstelle 7 mit einem Mehrfachschalter A (Abb. 3 bis 12) ausgerüstet, der in bekannter Weise aus den einzelnen, zu einem einheitlichen Ganzen vereinigten Wahlschaltern zusammengesetzt ist. Demgemäß sind bei dem Mehrfachschalter A sämtliche Schaltelemente eines jeden Stromkreises zwischen je zwei Platten 15 (Abb. 3 .und 9) aus Isoliermaterial angeordnet, so daß der gesamte Mehrfachschalter aus einer Anzahl von nebeneinanderliegenden, durch dis Platten 15 aus Isoliermaterial getrennten, schmalen Kammern zusammengesetzt ist, in denen die Schalter untergebracht sind, wobei die Anzahl der Schaltkammern der Anzahl der an verschiedenen Stellen der Druckplatte anzubringenden Vorsprünge entspricht.
  • Jede Schalterkammer (Abb. 9 bis 12) hat zwei Zuführungsplatten 16, 17 mit zungenförmigen Ansätzen 16', 17', die zum Anschließen der gegeneinander isolierten Stromzuführungsplatten 16, 17 an die Stromzuführungsdrähte 19 dienen (Abb. 9).
  • In der Stromzuführungsplatte 16 ist ein Kontakthebel 20 drehbar gelagert, den eine Feder 21 dauernd auf einen zweiten Kontakthebel 22 zu zu drücken sucht, der an der Stromzuführungsplatte 17 gelenkig befestigt ist. Das Maß der Drehung des Kontakthebels 2o ist durch einen Anschlag i6" (Abb. io) der Stromzuführungsplatte 16 begrenzt.
  • Der an der Stromzuführungsplatte 17 gelenkig befestigte Kontakthebel 22 hat eine hakenförmige Gestalt und greift um einen Ansatz 17" der Stromzuführungsplatte 17. Der Kontakthebel 22 wird durch eine Feder 23 dauernd aufwärts gedrückt und legt sich mit einem Isolierstück 24 gegen den wagenechten Arm 25 eines Schalthebels 25, 26, der bei 27 drehbar in der Schaltkammer gelagert ist, und dessen senkrechter Arm 26 durch einen Schlitz 28 der oberen Deckplatte 29 des Mehrfachschalters A hindurchgreift. Die Deckplatte 29 ist naturgemäß mit so vielen Schlitzen 28 ausgerüstet, wie der Mehrfachschalter Schaltkammern hat (Abb.4).
  • Durch den Mehrfachschalter A erstreckt sich in der Längsrichtung eine Steuerwelle 3o, die innerhalb der Schaltkammern. (Abb. io bis 12) einen abgeflachten Querschnitt besitzt. Die Welle 3o nimmt in der Regel eine Drehlage ein, in der sie die Schalthebel 25, 26 sämtlicher Wahlschalter in einer Lage (Abb. 12) hält, bei der die Kontakthebel21, 22 einander berühren und somit sämtliche Wahlschalter geschlossen sind. Außerhalb der einen Stirnwand 31 (Abb. 9) des Mehrfachschaltergehäuses sitzt fest auf der Welle 30 ,ein Arm 32 mit einem Ansatz 33, den eine um die Welle 3o herumgewickelte Schrau; benfeder 34 dauernd in die in Abb. 6 gezeichnete Lage zu drehen bzw. in dieser Lage zu halten sucht. In der Regel wird jedoch der Arm 32 durch eine an der Gehäusewand 3 i angelenkte Sperrklinke 35 an seinem Ansatz 33 in der in den Abb. 7 und 9a gezeichneten Lage festgehalten. Federn 36 suchen die Sperrklinke 35 dauernd in der in Abb. ga gezeichneten Sperrlage festzuhalten.
  • Am Ende des Armes 32 sitzt eine Rolle 37, die in dem Weg eines Ansatzes 38 einer Stange 39 legt, die unterhalb der Tischplatte i in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ist und mit einer über die Drehachse 9 des Druckarmes 8 hinabreichenden Verlängerung 8' des Druckarmes gelenkig verbunden ist (Abb. i und 2).
  • Auf dem anderen Ende der Welle 30 sitzt außerhalb der Stirnwand 4o des Mehrfachschaltergehäuses A ein Hebel 41. An der Außenfläche der Stirnwand 40 sind isoliert gegeneinander und gegenüber der Stirnwand 40 zwei Stromzuleitungsplatten 42, 43 befestigt, von denen die Platte 42 an zwei Ansätzen 42' mit einer Kontaktfeder 44 ausgerüstet ist, während die Stromzuführungsplatte 43 einen festen Gegenkontakt 45 trägt. Die Stromzuführungsplatte 42 ist schließlich noch gegenüber dem festen Kontakt 45 mit einem Anschlag 46 für die Kontaktfeder 44 ausgerüstet. Bei einer Stellung des Armes 32 nach Abb.7 nimmt der Hebel 41 die in Abb.8 strichpunktiert gezeichnete Lage ein, bei der die beiden Kontakte 44 und 45 sich nicht berühren, während bei einer Stellung --des Hebels 32 entsprechend Abb. 6 der Hebel 41 die Kontaktfeder 44 gegen den festen Kontakt 45 andrückt (Abb. 8), wodurch der den Hauptschalter bildende Schalter 44, 45 geschlossen wird. .
  • Zur Zuleitung des Stromes zu den beiden Kontakten 42, 43 dienen zwei Zungen 42", 43". Die zum Festhalten des Armes 32 in der Stellung nach Abb. 7 dienende federnde Klinke 3 5 greift mit ihrem oberen Ende durch einen kurzen Längsschlitz in der oberen Deckwand 29 des Schaltergehäuses A hindurch und liegt mit ihrem oberen Ende in der Bahn eines seitlichen Stiftes 47 einer Stange 48, die sich unterhalb der Druckplattenführungsbahn 2 in deren Längsrichtung erstreckt und mit ihrem hinteren Ende mit dem Gleitschieber 5 verbunden ist. Sobald der Gleitschieber 5 in seine am weitesten vorgeschobene Lage gelangt, trifft der Stift 47 der Stange 48 gegen die Sperrklinke 35 und dreht diese aus der Lage nach Abb. ga in die Stellung nach Abb. g.
  • Das Schaltschema für die elektrischen Verbindungen der einzelnen Wahlschalter des Mehrfachschalters A: mit den Handschaltern 13, dem Hauptschalter 44, 45 und dem Elektromagneten 12 ist aus der Abb. 13 ersichtlich;dieses Schaltschema zeigt, daß ebenso viele elektrische Stromkreise vorhanden sind wie Wahlschalter. Falls es gewünscht wird, könnten aber die Handschalter 13 und die Wahlschalter in verschiedene Gruppen unterteilt sein bzw.eine Umanwählereinrichtun ,g hinzugefügt werden, wodurch dann die Anzahl der möglichen Kombinationen bezüglich Steuerung der Druckvorrichtung erhöht wird.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Druckarm 8 seine tiefste Stellung einnimmt, wobei dann der Gleitschieber 5 die in der Abb. i strichpunktiert eingezeichnete Lage hat. Bei dieser Stellung des Druckarmes 8 und Gleitschiebers 5 nimmt der Antriebs- bzw. Sperrarm 32 der Steuerwelle 30 im Mehrfachschalter A die in Abb. 7 gezeichnete Lage ein" bei der die Sperrklinke 3 5 den Ansatz 33 des Armes 32 festhält, indem s!eJ die in Abb.9a gezeichnete Lage einnimmt. Die Drehlage der Steuerwelle 3o ist infolgedessen die in Abb. 12 dargestellte, was gleichbedeutend damit ist, daß sämtliche Wahlschalter geschlossen sind, indem sich alle Kontakthebel 20, 22 berühren und die Arme 26 der Schalthebel 25, 26 innerhalb der Sehlitze 28 ihre senkrechten Stellungen einnehmen. Der Schließhebel 41 des Hauptschalters 44, 45 nimmt alsdann die in Abb.8 punktiert eingezeichnete Stellung ein, und der Hauptschalter 44, 45 ist geöffnet.
  • Bei der nunmehr erfolgenden Aufwärtsbewegung des Druckarmes 8 erfolgt die Vorwärtsbewegung des Gleitschiebers 5 mitsamt der an ihm befestigten Stange 48 in Richtung. des Pfeiles i i ; hierdurch gelangt eine neue Druckplatte 3 an die Abdruckstelle 7 oberhalb des Mehrfachschalters A, wobei angenommen sei, daß -es sich um eine Druckplatte handelt, die einen Vorsprung 14 in der Nähe der linken Stirnkante hat und abgedruckt werden soll.
  • Infolgedessen ist der Druckknopfschalter 13' des Stromkreises, der zu dem am weitesten links liegenden Wahlschalter gehört, geschlossen.
  • Bei dem Vorwärtsgange des Gleitschiebers 5 trifft dann im letzten Augenblick, in dem die abzudruckende Druckplatte 3 bereits ihre Abdruckstelle fast erreicht hat und der Druckarm 8 in seine höchste Stellung gelangt, der Zapfen 47 der Stange 48 gegen die federnde, am Mehrfachschalter A angeordnete Klinke 35 und dreht diese in die in Abb.9 ersichtliche Lage.
  • Dadurch wird unter der Wirkung der Federn 34 die Welle 3 0 mit den Armen 32 und 41 gedreht, so daß nunmehr der Arm 32 :die in Abb. 6 und der Arm 41 die in Abb. 8 gezeichnete Lage einnimmt, während die Welle 30 im Innern. des Mehrfachschalters -4 in die in den Abb. io und i i gezeichnete Lage in Richtung des Pfeiles 5o (Abt. 12) gedreht wird. Durch die Drehung der Welle 3o wer-,den die Schalthebel 25, 26 sämtlicher Wahlschalter freigegeben, und alle Schalthebel, mit Ausnahme des zu dem am weitesten links liegenden Wahlschalters gehörenden Schalthebels., schwenken unter der Einwirkung der Federn 23 in die in Abb. io gezeichnete Lage, was gleichbedeutend damit ist, daß die Kontakthebel 20 und 22 dieser Wahlschalter außer Berührung gelangen und die betreffenden Wahlschalter geöffnet werden. Da bereits eine geringe Drehung der Welle 3o aus der Stellung nach Abb. i2 genügt, um die Wahlschalter zu öffnen, erfolgt die Öffnung der Wahlschalter früher, als durch den Arm 41 der Hauptschalter 44, 45 geschlossen wird.
  • Der am- weitesten links liegende Wahlschalter bleibt jedoch geschlossen; indem der Vorsprung 14 an der Druckplatte 3 eine Schwenkung des zugehörigen Schalthebels 25, 26 aus der Stellung nach Abb. 12 verhindert, wie dies in Abb. i i dargestellt ist. Das Schließen des Hauptschalters 44 45 bewirkt infolgedessen, daß der durch diesen Wahlschalter und den Handschalter 13' gehende Stromkreis geschlossen wird und der Magnet 12 Strom erhält, so daß das Druckkissen io am Druckarm 8 in die wirksame Stellung gelangt und bei dem nunmehr erfolgenden Abwärtsgange des Druckarmes die an der Abdruckstelle befindliche Druckplatte abgedruckt wird.
  • Bei dem Abwärtsgange des Druckarmes 8 wird der Gleitschieber 5 mit der Stange 48 wieder in die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Stellung zurückbewegt; außerdem wird durch die sich in Richtung des Pfeiles 51 (Abt. 2) verschiebende Stange 39 mittels des Ansatzes 38 dieser Stange der Arm 32 aus der Stellung nach Abb.6 in die Stellung nach Abb. 7 zurückgeführt, wobei der Ansatz 33 des Armes 32 die bereits vorher unter der Wirkung der Federn 36 wieder in die Sperrlage nach Abb.9a zurückgegangene Sperrklinke 35 an ihrer Schrägfläche zurückdrückt und von der Sperrklinke 35 festgehalten wird, sobald @er an ihrer Nase vorbeigegangen ist.
  • Durch das Zurückdrehen des Armes 32 in die Lage nach Abb.7 wird auch die Steuerwelle 3o wieder in die in Abb. 12 gezeichnete Drehlage zurückgedreht, bei der sämtliche Wahlschalter geschlossen sind, während gleichzeitig der Hauptschalter 44 45 wieder geöffnet wird.
  • Die Maschine ist also zu einem neuen Abdruck bereit. Gelangt jedoch bei dem folgenden Aufwärtsgange des Druckarmes 8 eine Druckplatte 3 an die Abdruckstelle, die nicht abgedruckt werden soll, so bleiben nach Freigabe des Armes 32 durch Zurückschwenken der Sperrklinke 3 5 mittels der Stange 48 sämtliche Steuerstromkreise trotzdem geöffnet, da dar Handschalter in dem Steuerungsstromkreis, dessen Wahlschalter durch einen Vorsprung an der Platte 3 geschlossen bleibt, sich nicht in der geschlossenen Stellung befindet.
  • Der dargestellte Mehrfachschalter ist schließlich noch mit einer insbesondere aus den Abb.3, 5 und 5a ,ersichtlichen Vorrichtung versehen, mittels deren der Arm 32 in der in Abb.7 gezeichneten Stellung festgestellt werden kann, bei der der Hauptschalter 44 45 geöffnet und sämtliche Wahlschalter geschlossen sind. Zur Verriegelung des Armes 32 in dieser Stallung und damit der Walle 3o dient ein an einem Ansatz der Stirnwand 3 i des Mehrfachschalters A in wagerechter Ebene schwenkbarer Hebel 53 mit einem Handgriff 54, der aus der in Abb. 5a ausgezogen gezeichneten Stellung in die in Abb. 5a strichpunktiert gezeichnete Stellung gedreht werden kann, bei der er hinter den Arm 32 greift. Diese Verriegelung des Armes 32 in der Stellung nach Abb. 7 hat dann zur Folge, daß bei dem Durchgange dar Druckplatten durch die Adressendruckmaschine kein Abdruck erfolgt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Adressendruckmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Druckvorrichtung durch die Druckplatten mittels an den Unterflächen der Druckplatten vorgesehener Vorsprünge, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Vorsprüngen (i4) an den Druckplatten (3) b.eeinflußten Wahlschalter der Steuerungsstromkreise in Reihe mit einem Hauptschalter (44 45) hegen und während der Vorwärtsbewegung der Druckplatten, während der der Hauptschalter (44, 45) geöffnet ist, sämtlich geschlossen sind, und zwar so lange, bis im Augenblick oder kurz vor der Beendigung der Vorwärtsbewegung der Druckplatten alle diejenigen Wahlschalter, die nicht durch Vorsprünge (14) an der jetzt die Stenerungssfellungeinnehmenden Druckplatte (3) in ihrer Schließlage gehalten werden, vom Maschinengetriebe aus geöffnet werden, während gleichzeitig oder kurz danach der Hauptschalter (44, 45) geschlossen wird.
  2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die mit den Vorsprüngen (14) an den Druckplatten (3) zusammenwirkenden Schalthebel (25, 26) der einzelnen Wahlschalter quer zur Längsachse der die Steuerungsstellung einnehmenden Druckplatte schwenkbar sind und die Druckplatten (3) an ihrer einen oder an ihren beiden Längsseiten mit den Steuerungsvorsprüngen (i4) versehen sind.
  3. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den zu einem einheitlichen Ganzen vereinigten Wahlschaltern bestehende Mehrfachschalter (A) eine sich quer zu den Schalthebeln (25, 26) erstreckende, durchgehende, drehbare Welle (3o) hat, auf der außerhalb der einen Stirnwand des Mehrfachschalters (A) ein Schließhebel (4i) für den Hauptschalter (44, 45) sitzt, der aus einem festen Kontakt (45) und einem federnden Kontakt (44) biesteht, der bei der Drehung der Welle (3o) durch den Schließhebel (40 gegen den festen Kontakt (45) angedrückt wird.
  4. 4. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Schließhebel (4i) für den Hauptschalter (44, 45) tragenden Welle (3o) ein Antriebs- bzw. Sperrarm (32) sitzt, dessen Ansatz (33) durch eine am Gehäuse des Mehrfachschalters (A) gelenkig befestigte Klinke (35) entgegen einer die Steuerwelle (30) in die Steuerlage drehenden Feder (34) so lange festgehalten wird, bis bei Beendigung der Vorwärtsbewegung der Druckplatten (3) die Klinke (35) durch -einen Teil des Maschinengetriebes ausgelöst wird.
  5. 5. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (3o) auf ihrem die einzelnen Schaltkammern des Mehrfach-Schalters (A) durchsetzenden Teile derart abgeflacht ist, daß der volle Teil der Welle (3o), solange sie durch die Sperrklinke (35) in ihrer Normallage festgehalten wird, sämtliche winkelförmig ausgebildeten Schalthebel (25, 26) der einzelnen Schaltkammern an ihren wagerechten Armen (25) in der Schließlage hält, bei der die Kontakthebel (20, 22) jeder Schaltkammer einander berühren.
  6. 6. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelschalter des Mehrfachschalters (A) außer aus dem winkelförmigen Schalthebel (25, 26) aus zwei Stromzuführungsplatten (16, 17) und zwei an diesen angelenkten Kontakthebeln (20,22) besteht, von denen der eine Kontakthebel. (22) unter Zwischenanordnung eines Isolierstückes (24) dauernd gegen den wagerechten Arm (25) des Schalthebels (25, 26) anliegt, so daß er unter der Wirkung einer Feder (23) den Arm (25) dies Schalthebels (25, 26) ständig gegen die Steuerwelle (30) anzudrücken sucht, während der zweite Kontakthebel (2o) durch eine Feder (21) gegen den ersten Kontakthebel(22) angedrückt wird, solange sich ,dieser in. der Schließstellung befindet, wobei. jedoch die Bewegung des zweiten Kontakthebels (2o) durch einen Ansatz (i6") der zugehörigen Stromzuführungsplatte (16) begrenzt wird.
  7. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Arme (26) der Schalthebel (25, 26) der einzelnen Schalter durch in der Führungsbahn der Druckplatten (3) vorgesehene Schlitze (28) so hindurchgreifen, daß ihre oberen Enden in den von den abwärts gekröpften Längskanten jeder Druckplatte gebildeten U-förmi'-gen Hohlraum an der Unterfläche jeder Druckplatte eingreifen und dabei die Unterflächen der Druckplatten fast berühren. B.
  8. Adressendruckmaschine nach Anspruch i bis 7 mit einem auf- und abwärts gehenden Druckarm und einem Gleitschieber, der bei dem Aufwärtsgange dies Druckarmes auf die Abdruckstelle zu vorgeschoben wird und hierbei die in der Führungsbahn befindlichen Druckplattem vorwärts schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschieber (5) bei Erreichung seiner vorderen Endstellung mittels einer an ihm befestig tten, in Längsrichtung der Führungsbahn (2) der Druckplatten (3) sich ,erstreckenden Stange (48) die Festhalteklinke (35) für die Steuerwelle (30) des Mehrfachschalters (A) entgegen von auf die Festhalteklinke (35) wirkenden Federn (36) ausrückt, wodurch die Steuerwelle (3o) durch die an ihr angreifende Feder (34) mitsamt dem Sperrarm (32) und dem Schließhebel (41) in die Steuerstellung gedreht wird.
  9. 9. Adressendruc'ltnäschirie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da.ß bei der Abwärtsbewegung des Druckarmes (8) der Antriebs- oder Sperrarm (32) der Steuerwelle (3o). durch eine an einer Verlängerung (8') des Druckarmes über seinen Drehzapfen (9) aasgelenkte, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Stange (39) in .die durch dieeinschnappende Festhalteklinke (35) gesicherte Anfangslage zurückgeführt wird, bei der der Hauptschalter schließhebel (4i-) sich in der Stellung hefindet, bei der der Hauptschalter (44, 45) geöffnet ist und- sämtliche Schalthebel (25, 26) :der Wahlschalter durch Anlage an dem vollen -Teil der Steuerwelle _(3o) ihre Schließlagen einnehmen. io. Admessendruckmascliine nach- Anspruch i - bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (3o.). in ihrer Anfangs-Lage durch einen unter -den. Arm (32) der Wellte (30) greifenden, in wagerechter Ebene schwenkbaren Hebel (53) verriegelt werden kann, so daß jede Steuerung der Druckvorrichtung bei dem Hindurchgange der Druckplatten durch die Maschine aufgehoben ist.
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