DE476867C - Im Schornsteinfuss eingebaute Saugzuganlage - Google Patents
Im Schornsteinfuss eingebaute SaugzuganlageInfo
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- DE476867C DE476867C DESCH79787D DESC079787D DE476867C DE 476867 C DE476867 C DE 476867C DE SCH79787 D DESCH79787 D DE SCH79787D DE SC079787 D DESC079787 D DE SC079787D DE 476867 C DE476867 C DE 476867C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
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Description
- Im Schornsteinfuß eingebaute Saugzuganlage Die Erfindung betrifft eine im Schornsteinfuß zwischen dem Fuchs und dem Entaschungsschacht eingebaute Saugzuganlage bekannter Art, die aus einem Saugzugpropeller und ihrem Antriebsmotor, vorzugsweise einer Dampfturbine, besteht. Der Antrieb des Gebläses ist durch ein Blechgehäuse gegen die Rauchgase und Flugasche abgecleckt, so daß nur das obere Ende der Welle mit dem Propeller aus dem Gehäuse herausragt. Damit das Schutzgehäuse die Entfernung der Asche durch den Eniaschungsschacht nicht erschwert und das Gebläse im Falle einer erforderlichen Ausbesserung leicht aus- und wieder eingebaut werden kann, ist das Gebläse gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß das den Antrieb des Propellers umschließende Gehäuse in der Betriebsstellung nur den oberen Teil des Entaschungsschachtes ausfüllt, so daß die Asche unter dem Gehäuse hinweg durch den Entaschungsschacht entfernt werden kann. Ferner ist das Gehäuse mit dem Propeller heb-und senkbar, so daß es beim Einbau bequem in die Betriebsstellung angehoben werden und bei Stillegung auf den Schornsteinboden gesenkt werden kann, so daß das Gebläse durch den Entaschungsschacht ein- und ausfahrbar ist.
- An sich sind ein- und ausfahrbare Saugzuganlagen bekannt, weiche in dem unteren Teil des Schornsteins selbst eingebaut sind, dessen Wand an zwei gegenüberliegenden Seiten mit entsprechenden Öffnungen versehen ist. Eine solche Anlage kommt nur für Schornsteinneubauten in Frage, weil bei vorhandenen Schornsteinen eine nachträgliche Schwächung des Schornsteinmauerwerks durch derartige Öffnungen unzulässig ist. Die Saugzuganlage nach der Erfindung ist demgegenüber so ausgebildet, daß sie ohne weiteres in vorhandene Schornsteine eingebaut werden kann.
- Die Abstützung des an der einen Seite der Wand des Entaschungsschachtes gelagerten Gehäuses des Gebläseantriebes gegen den Schornsteinboden erfolgt gemäß der Erfindung zweckmäßig durch Stellschrauben, mittels deren das Gehäuse zusammen mit dem Gebläse gehoben, gesenkt und in bezug auf den Schornstein zentriert werden kann. Zur Festlegung des Gebläses in der eingestellten Lage dienen Zugschrauben, durch die das Gehäuse gegen den Schornsteinboden verspannt ir d.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. t äst ein senkrechter Schnitt durch den Schornsteinfuß mit der Saugzuganlage. Abb. 2 ist eine Endansicht des Gehäuses und Abb.3 ein Querschnitt durch den Schornstein mit Draufsicht auf das Gehäuse. In der Zeichnung bezeichnet i den Schornstein, 2 den Fuchs und 3 den Entaschungsschacht. Das Saugzuggebläse besteht aus dem Propeller q., der sich innerhalb eines Gasführungsringes 13 dreht, dem Antriebsmotor 5 in Form einer Dampfturbine und dem den Antrieb des Gebläses umschließenden Blechgehäuse 6. Dieses ist nur nach der Seite des Entaschungsschachtes offen und begehbar, während sich an der Decke die öffnung zum Durchtritt der Propellerwelle befindet. Das Gehäuse ist durch Winkeleisenträger 7 für die Antriebsturbine, ferner durch ein Winkeleisen 8 am Boden und senkrechte Profileisen 9 und io versteift. Der Entaschungsschacht 3 ist in seiner Höhe so bemessen, daß in ihm das Gehäuse mitsamt dem in Richtung der Längsachse des Entaschungsschachtes gedrehten Propeller q. ein= und ausgefahren werden kann. Zu dem Zweck sind vorteilhaft am Gehäuseboden Rollen 16 vorgesehen. In der Betriebsstellung ist das Gehäuse an der Wandung des Entaschungsschachtes durch in dessen Seitenwände eingelassene Schrauben 14 befestigt. Gegen den Schornsteinboden ist es durch Stellschrauben i i abgestützt und durch Zugschrauben 15 verspannt. Die Stellschrauben i i stützen sich gegen im Boden des Schornsteins eingelassene Flacheisen 12, ab und sind durch Schraubenmuttern 2o hindurchgeführt, die am Gehäuseboden in geeigneter Weise befestigt bzw. angeschweißt sind. Die Köpfe der Stellschrauben i i können durch ein geeignetes Werkzeug oder eine nicht dargestellte, dauernd im Gehäuse angebrachte Stellvorrichtung einzeln oder gemeinsam gedreht werden. Nachdem das Gebläse durch den Entaschungsschacht 3 -so weit vorgefahren ist, daß es unter dem Schornstein steht, wird es durch Drehung der Stellschrauben i i in die richtige Höhenlage gehoben und zentriert. Darauf wird es durch Anziehen der im Schornsteinboden verankerten Zugschrauben 15 gegen den Schornsteinboden verspannt und schließlich mittels der Befestigungsschrauben 14 an den Seitenwänden des Entaschungsschachtes befestigt. Auf diese Weise ist das Gebläse in seiner Lage zum Schornstein genau und sicher festgelegt. Ein entfernbares oder aufklappbares Abschlußblech i7 verhütet den Eintritt von falscher Luft in den Schornstein, während bei Wegnahme bzw. öffnung dieses Abschlußbleches die Asche leicht unter dem Gehäuse hinweg durch den Entaschungsschacht angebracht werden kann. Soll das Gebläse wieder herausgenommen werden, so wird es nach Lösung der Halteschrauben 1q. bis auf den Schornsteinboden gesenkt und durch den Entaschungsschacht 3 ausgefahren.
- Das Gehäuse ist zur Abschwächung der Einwirkung der heißen Rauchgase auf das Gehäuseinnere vorteilhaft mit einer Isolationsschicht 18 aus Kieselgur o. dgl. .umkleidet. Die Vornahme kleinerer Ausbesserungen, das Nachziehen der Dichtungen usw. kann vom Innern des begehbaren Gehäuses aus erfolgen. Das erste Einbringen sowie das Aus- und Wiedereinbringen im Falle größerer Ausbesserungsarbeiten erfolgt in der beschriebenen Weise durch den Entraschungsschacht, ohne daß dabei der Betrieb unterbrochen zu werden braucht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Im Schornsteinfuß eingebaute Saugzuganlage, bei welcher der Antrieb des Gebläsepropellers innerhalb eines Blechgehäuses geschützt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse während des Betriebes nur den oberen Teil des Entaschungsschachtes ausfüllt und bei Stillegung nach Senkung auf den Schornsteinboden zusammen mit dem Gebläse durch den Entaschungsschacht ein-und ausfahrbar ist.
- 2. Saugzuganlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des an der einen Seite der Wandung des Entaschungsschachtes gelagerten Gehäuses gegen den Schornsteinboden durch Stellschrauben erfolgt, mittels deren das Gehäuse mit dem Gebläse gehoben, gesenkt und in bezug auf den Schornstein zentriert werden kann, während seine Festlegung in der eingestellten Lage durch Zugschrauben erfolgt, welche das Gehäuse gegen den Schornsteinboden verspannen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH79787D DE476867C (de) | 1926-08-14 | 1926-08-14 | Im Schornsteinfuss eingebaute Saugzuganlage |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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| DE476867C true DE476867C (de) | 1929-05-25 |
Family
ID=7441939
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DESCH79787D Expired DE476867C (de) | 1926-08-14 | 1926-08-14 | Im Schornsteinfuss eingebaute Saugzuganlage |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE476867C (de) |
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1926
- 1926-08-14 DE DESCH79787D patent/DE476867C/de not_active Expired
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