DE476367C - Lochen von Metallbloecken hoher Fliessgrenze nach dem Ehrhardtschen Verfahren - Google Patents

Lochen von Metallbloecken hoher Fliessgrenze nach dem Ehrhardtschen Verfahren

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DE476367C
DE476367C DER68624D DER0068624D DE476367C DE 476367 C DE476367 C DE 476367C DE R68624 D DER68624 D DE R68624D DE R0068624 D DER0068624 D DE R0068624D DE 476367 C DE476367 C DE 476367C
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punching
block
ehrhardt
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metal blocks
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DER68624D
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/04Piercing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochen von Metallblöcken hoher Fließgrenze nach dem Ehrhardtschen Verfahren Die Anwendung des Erhardtschen Lochverfahrens auf Werkstoffe mit hoher Fließgrenze scheitert daran, daß der in das Preßhaupt eingespannte Lochdorn a (Abb. i) auf der Strecke zwischen dem Dornführungsring b und dem Preßhaupt c beim Beginn des Lochens stark auf Knickung beansprucht wird. Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch umgangen, daß das Lochen in einzelnen Absätzen erfolgt. Ein derartiger Vorgang ist in den Abb. 2 bis 4 veranschaulicht. Beim Beginn des Lochens wird in das Preßhaupt c ein Dorn a, eingesetzt, der so kurz ist, -daß er beispielsweise nur ein Drittel oder ein Viertel der beabsichtigten Lochtiefe herstellen kann. Dadurch wird der Abstand zwischen Führungsring b und Preßhaupt c beim Beginn dieser ersten Lochungsstufe auf ein Drittel oder ein Viertel des sonst erforderlichen Abstandes verringert und dadurch die Knickfestigkeit des Dornes a, um ein Vielfaches erhöht. Nachdem die Lochung bis auf die mit dem Dorn a, mögliche Tiefe vorgenommen ist, wird das Preßhaupt zurückgefahren, an Stelle des Dornes a, der Dorn a. (Abb. 3) eingesetzt und ein zweites Drittel oder Viertel der Lochung vorgenommen, wobei wieder die auf Knicktrog beanspruchte freie Dornlänge am Anfang des Lochvorganges auf ein Drittel oder ein Viertel des sonst erforderlichen Abstandes verringert ist. In der gleichen Weise wird fortgefahren, bis die gewünschte Lochtiefe erreicht ist (Abb.4).
  • Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise kaltes Kupfer oder ähnliche Metalle unmittelbar zu lochen.
  • Beim Heißlochen kann es unter Umständen notwendig sein, zwischen den einzelnen Lochungsstufen den Block aus der Matrize zu entfernen und erneut auf die günstigste Temperatur zu bringen.
  • Wenn unter Aufsteigen des Werkstoffes gelocht werden soll, was beispielsweise beim Lochen eines Rundblockes an Stelle eines Vierkantblockes oder dann der Fall ist, wenn der Querschnitt des zu erzeugenden Loches größer ist als der zwischen vierkantigem Block und zylindrischer Matritze freibleibende Zwischenraum, empfiehlt es sich, unter den Block bei den verschiedenen Lochungsstufen CInterlagen verschiedener Stärke zu legen, so daß der Abstand zwischen Block d und Führungsring b jeweils nur so groß ist, als dem Steigen des Werkstoffes in dieser Lochungsstufe entspricht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Lochen von Metallblöcken hoher Fließgrenze nach dem Ehrhardtschen Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochen stufenweise mit in der Länge verschiedenen Dornen erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter den zu lochenden Block (d) bei den einzelnen Lochungsstufen Unterlagen verschiedener Stärke untergelegt werden, so daß der zwischen Block und Dornführungsring (b) frei bleibende Abstand bei jedem einzelnen Lochvorgang nicht größer ist als die Höhe, um die der Block bei dem gleichen Lochungsvorgang steigen soll.
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