DE475942C

DE475942C - Leitungsverbindungsmuffe mit Sockel und UEberwurfmutter

Info

Publication number: DE475942C
Application number: DES82654D
Authority: DE
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Publication date: 1929-05-06

Description

Leitungsverbindungsmuffe mit Sockel und Überwurfmutter Es ist bekannt, Anschlußklemmen für elektrische Leitungen in der Weise auszuführen, daß eine auf einen Dorn geschraubte Mutter, in dessen Längsnuten die anzuschließenden Leitungen eingelegt sind, die Leitungsenden gegen einen Bund des Dornes drückt und festklemmt.
Die Neuerung bezweckt die, Schaffung einer Leitungsverbindungsmuffe für leichte Kabel und isolierte Drähte, bei der gleichfalls eine Festklemmutter angewendet wird, die jedoch gemäß der Erfindung als eine den Verbindungsraum dicht abschließende überwurfmutter ausgebildet ist. Die zu verbindenden Leitungsenden werden durch einen aus Isolierstoff hergestellten Sockel hindurch eingeführt, auf den die Überwurfmutter aufgeschraubt wird.
Eine solche Verbindungsmuffe weist den Vorteil auf, daß sie nach außen hin völlig isoliert und die Verbindungsstelle der Leitungen gegen die Außenluft abgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Abb. r bedeutet a den Sockel aus Isolierstoff, von dem Abb.2 einen Grundriß zeigt. In der Mitte des Sockels erhebt sich eine vorzugsweise rechteckig ausgebildete Säule 1, auf der ein Blechbügel f angebracht ist. Die Enden des Blechbügels sind durch Umlegen und Eindrücken in entsprechend ausgebildete Nuten in der Säule 1 befestigt. Vom unteren Teil des Sockels ausgehend sind ferner zwei Bohrungen n, n' angebracht, die nebeneinanderliegend bis zur halben Höhe der Säule 1 geführt sind und auf der der Eingangsöffnung gegenüberliegenden Seite heraustreten. Auf der Säule beweglich angeordnet ist ein Metallring b (Abbl. 3) mit rechteckigem Loch c. Um den Metallring ist eine Schicht Isolierstoff d (Abb. q.) und darüber ein Metallring e mit Außengewinde gelegt. Die drei Körper b, d, c bilden ein festes Ganzes. Eine überwurfmutter g ist auf das Gewinde des Ringes e aufgeschraubt. Da der Ring e, b durch die rechteckige Ausbildung des Führungsteiles b an der Drehung verhindert ist, schiebt er sich beim Aufschrauben der Überwurfmutter g nach oben und klemmt die durch die Löcher ia, W geführten und aus den oberen öffnungen herausragenden Enden der zu verbindenden Drähte gegen den Metallbügel f, wodurch eine sichere Verbindung herbeigeführt wird. Im Innern der als Verschlußkappe wirkenden Überwurfmutter g ist eine Einlage h aus Isolierstoff angebracht, so daß auch bei lang herausstehenden Enden diese nicht mit dem Metall der Mutter in Berührung kommen können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Leitungsverbindungsmuffe mit Sockel und Überwurfmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gehäuse abschließende überwurfmutter gleichzeitig die Verbindung der Leitungsenden herstellt.
2. Leitungsverbindungsmuffe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte eines Sockels (a) aus Isolierstoff eine Säule (1), vorzugsweise eckigen Querschnittes, und auf dieser ein in der Längsrichtung durch Drehen der Überwurfmutter verschiebbarer Klemmkörper (b) angeordnet ist.
3. Leitungsverbindungsmuffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (b) aus Metall besteht und sein in das Gewinde der Überwurfmutter eingreifendes Gewinde (e) durch eine isolierende Zwischenschicht (d) vom eigentlichen Klemmkörper isoliert ist. q..
Leitungsverbindungsmuffe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1) einen Blechbügel (f) trägt, der als Anlagefläche für die Leitungsenden dient, und an dessen unteren Kanten die durch den Sockel geführten Leitungseinführungskanäle (n, ri) münden.
5. Leitungsverbindungsmuffe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter im Innern eine isolierende Auskleidung (h) besitzt.