DE475853C - Selbsttaetiger Unterbrecher fuer die elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Selbsttaetiger Unterbrecher fuer die elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen

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DE475853C
DE475853C DEC41748D DEC0041748D DE475853C DE 475853 C DE475853 C DE 475853C DE C41748 D DEC41748 D DE C41748D DE C0041748 D DEC0041748 D DE C0041748D DE 475853 C DE475853 C DE 475853C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
    • B60K28/14Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle  responsive to accident or emergency, e.g. deceleration, tilt of vehicle

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Description

  • Selbsttätiger Unterbrecher für die elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf einen selbsttätigen Unterbrecher für die elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen, insbesondere für den Stromkreis, in dem die Batterie und der Anlasser liegt. Die Erfindung wird in der Hauptsache darin gesehen, daß beim Überschlagen des Fahrzeuges zur selben Zeit auch der Lichtstromkreis unterbrochen und der Induktor an die Masse gelegt wird.
  • Der Unterbrecher besteht gemäß der Erfindung aus einem mittels eines Daumens bewegbaren Kolben in einem an die genannten beiden Stromkreise angeschlossenen und eine gewisse Menge Quecksilber enthaltenden Behälter. Beim Niederbewegen des Kolbens von Hand, d. h. beim Inbetriebsetzen des Anlassers, steigt der Spiegel des Quecksilbers, wodurch Ringe, die isoliert voneinander in dem genannten Behälter angebracht sind, leitend verbunden werden. Diese Ringe sind an den Stromkreis der Batterie und des Anlassers angeschlossen. Der genannte Daumen dient aber außerdem dazu, den Induktor mit der Masse zu verbinden, wie es im Folgenden näher erläutert ist.
  • In der Zeichnung ist der Unterbrecher z. B. in einer Ausführungsform veranschaulicht. Die Abb. I und 2 zeigen den Unterbrecher in zwei rechtwinklig zueinanderliegenden senkrechten Schnitten nach den Linien I-I und 2-2.
  • Abb.3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. I.
  • Es ist a das Quecksilbergefäß, das aus einer gegossenen Isoliermasse besteht und bis zu etwa 1/5 seiner Höhe mit Quecksilber c gefüllt ist. Ein Deckel b schließt das Gefäß nach oben ab. In die Innenwand dieses Gefäßes sind zwei Metallringe d und e eingelassen, von denen d mittels einer nach außen durchgehenden Klemme f mit einem Leitungskabel g verbunden ist, welches zur Batterie führt, während der andere. Ring mit der Masse i. (Untergestell) durch eine Klemme h. verbunden ist.
  • Auf dem Quecksilber schwimmt ein Kolben j, in dem sich vier parallele breite Rinnen k befinden. In ihnen kann das Quecksilber aufsteigen, wenn der Kolben abwärts bewegt wird. Im Deckel b ist eine Klemme l befestigt, an der unterhalb des Deckels eine Blattfeder in sitzt. Diese liegt an einem Daumen n an, der fest mit einer wagerechten Welle o zusammenhängt. Die Klemme l ist leitend mit dem Körper des Magnetinduktors verbunden. Die Welle o lagert am einen Ende in einer verstärkten Stelle des Behälters a, am anderen Ende in einer in die Behälterwandung eingesetzten Buchse P und ist hier mit einem Griffknopf q versehen, mittels dessen sie so gedreht werden kann, daß der Daumen aus der ausgezogen gezeichneten Stellung (Abb. 2) in die punktiert angedeutete gelangt.
  • Bei der ausgezogen gezeichneten Lage des Daumens (wie auch in der Abb. I) steht das Quecksilber tief und die beiden Ringe d und e sind daher nicht leitend verbunden. Um den Induktorstromkreis zu öffnen und den des Anlassers zu schließen, wird der Knopf q um I8o° gedreht. Hierbei verläßt der Daumen n die Feder m und drückt den Kolben j nieder, so daß das Quecksilber steigt und die Ringe d und e leitend miteinander verbindet. Das Hochgehen des Quecksilbers erfolgt in den Rinnen k des Kolbens. Durch das leitende Verbinden der Ringe d und e werden auch die Klemmen f und h verbunden und im weiteren ebenso der Induktorkörper mit der Masse i, d. h. mit dem Fahrzeuguntergestell.
  • Wenn das Fahrzeug umschlägt, so gelangt das Quecksilber zu der nun unten befindlichen Feder m, wodurch der über die Ringe d und e gehende Stromkreis selbsttätig geöffnet wird. Zur selben Zeit wird die Feder m durch das Quecksilber c leitend mit dem Daumen n verbunden, wodurch der Induktor durch die Welle o und die Buchse P an die Masse angeschlossen und jede Entzündungsgefahr verhütet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Selbsttätiger Unterbrecher für die elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen, insbesondere für die zum Anlasser und zum Magnetinduktor führenden Leitungen, gekennzeichnet durch ein aus Isoliermasse bestehendes Gefäß, in dessen unterem Teil zwei getrennt übereinanderliegende, an die Batterie und Masse geschaltete Metallringe (d, e), eine bestimmte Quecksilbermenge (c) und ein Kolben (j) angeordnet sind, der parallel zur Längszichtung verlaufende Rillen aufweist und mittels eines auf einer durch einen Handgriff (q) angetriebenen Welle (o) sitzenden Daumens (n) niedergedrückt werden kann, wodurch das Quecksilber zum Ansteigen gebracht und die beiden Ringe (d, e) leitend miteinander verbunden werden.
  2. 2. Unterbrecher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (b) des Behälters (a) eine mit dem Magnetinduktor in Verbindung stehende Klemme (l) angeordnet ist, die an ihrem in den Behälter (a) ragenden Ende eine Feder (m) trägt, die im Falle des Überschlagens des Fahrzeuges während der Fahrt mittels des zum Deckel (b) geflossenen Quecksilbers (c) in leitende Verbindung mit dem in Schaltstellung befindlichen Daumen (n) gelangt, wodurch der Batteriestromkreis unterbrochen und der Induktorkörper erneut an die Masse (i) angeschlossen wird.
DEC41748D 1927-09-27 1928-07-27 Selbsttaetiger Unterbrecher fuer die elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen Expired DE475853C (de)

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