DE475299C - Verfahren zum Formen von Fluessigkeiten, bildsamen Massen, z. B. dickfluessiger Seife - Google Patents

Verfahren zum Formen von Fluessigkeiten, bildsamen Massen, z. B. dickfluessiger Seife

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DE475299C
DE475299C DESCH86835D DESC086835D DE475299C DE 475299 C DE475299 C DE 475299C DE SCH86835 D DESCH86835 D DE SCH86835D DE SC086835 D DESC086835 D DE SC086835D DE 475299 C DE475299 C DE 475299C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/08Liquid soap, e.g. for dispensers; capsuled

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Description

  • Verfahren zum Formen von Flüssigkeiten, bildsamen Nassen, z. B. dickflüssiger Seife Zur Herstellung von kugel- oder bandförmigen Gebilden werden nach -bekannten Verfahren bildsame Massen oder Flüssigkeiten in viskose Mittel mittels Düsen gepreßt, in welchen sie koagulieren oder durch Abkühlung erstarren, z. B. bei der Fabrikation von Leimperlen. Außerdem werden oft Stoffe in Tropfenform von großer Höhe durch kühle Luft herabfallen gelassen, wobei sie eine regelmäßige runde Gestalt annehmen und erstarren, z. B. bei der Herstellung von Bleikugeln. Eine schnelle Wärmeabfuhr von den zu kühlenden Gebilden ist von besonderer Wichtigkeit, da mit steigender Wirksamkeit derselben auch der Durchtrittsweg des zu formenden Körpers durch das Kühlmittel wesentlich verkürzt und damit auch die ganze Einrichtung vereinfacht werden kann. Außerdem ist es auch oft erwünscht, daß die Verfestigung möglichst schnell vor sich geht. Dieser und andere Vorteile können durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren auf einfache Weise erreicht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird so verfahren, daß man die zu formende Flüssigkeit oder bildsame Masse, wie z. B. dickflüssige Seife, durch eine Quecksilberschicht hindurchtreten läßt. Zweckmäßig wird die Flüssigkeit in geeigneter Entfernung unter der Oberfläche des Quecksilbers mittels einer Düse ausgepreßt. je nach Form derselben und nach dem angewendeten Druck können so kugel-, perlen-, streifenförmige oder andere Gebilde erzeugt werden. Das Quecksilber übt infolge seines hohen spezifischen Gewichtes einen kräftigen Gegendruck auf die eingepreßte Masse aus und sorgt außerdem für schnelle Wärmeabfuhr. Wird z. B. heiße dickflüssige Seife oder Knochenleim mittels einer feinen runden Düse in das dauernd gut gekühlte Quecksilber gepreßt, so entstehen sofort Perlen oder Kugeln, welche schnell an die Oberfläche steigen und dort entfernt werden können.
  • Das Quecksilber kann auch nur zur Formung dienen oder beitragen, während die Verfestigung durch ein über dasselbe geschichtetes Härte-oder Fällmittel eintritt. Wird z. B. eine Kaseinlösung mittels einer Düse in Quecksilber eingepreßt, welches mit einem Härtemittel, z. B. mit einer Salzlösung, überschichtet ist, so findet die Formung hauptsächlich in ersterem, die Verfestigung nur in letzterem statt.
  • Es ist nicht immer notwendig, die Flüssigkeit in das Quecksilber hineinzupressen, sondern es genügt oft, wenn dieselbe auf die Oberfläche des Quecksilbers läuft oder tropft. Auch in diesem Falle kann dasselbe mit einem Mittel zur Verfestigung überschichtet sein. Es entstehen -jedoch dabei mehr plattenförmige als kugelförmige Gebilde. -Denselben kann* dann auf einer Seite eine vollkommen glatte Oberfläche verliehen werden, ähnlich wie es beim Ausgießen auf Glas oder polierte Metallflächen der Fall ist. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Formen von Flüssigkeiten, bildsamen Massen, z. B. dickflüssiger Seife, dadurch gekennzeichnet, daß man dieselben durch eine Quecksilberschicht hindurchtreten oder auf eine Quecksilberoberfläche auflaufen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber mit einem Mittel überschichtet ist, welches die Verfestigung bewirkt oder unterstützt, z. B. Härte- oder Fällbäder.
DESCH86835D 1928-06-21 1928-06-21 Verfahren zum Formen von Fluessigkeiten, bildsamen Massen, z. B. dickfluessiger Seife Expired DE475299C (de)

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