DE474412C

DE474412C - Tuerband mit Torsionsschliessfeder

Info

Publication number: DE474412C
Application number: DER72073D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV ROEHL
Current assignee: GUSTAV ROEHL
Priority date: 1927-01-18
Filing date: 1927-08-20
Publication date: 1929-04-02

Description

Türband mit Torsionsschließfeder Die Erfindung betrifft ein Türband, bei welchem eine Torsionsschließfeder Verwendung findet und wobei diese Feder um den Drehzapfen in der von dem einen Bandlappen gebildeten Hülse angeordnet ist.
Von den bekannten derartigen Türbändern unterscheidet sich das neue Türband dadurch, daß es mit einem oder mehreren einstellbaren Pufferbolzen versehen ist, die in hochgebogenen Lagerlappen des einen Bandlappens geführt sind und die kurz vor Schluß der Schließbewegung gegen den aufgebogenen Hülsenteil des anderen Bandlappens stoßen.
Dadurch ist bei einfacher Herstellung das Anwendungsgebiet vergrößert, da derartige Türbänder ein Zufallen der Tür mit starkem Geräusch verhindern. Bisher sind besondere Puffer nur an Türbändern zur Anwendung gelangt, welche im Türfalz angeschlagen w erden, doch war ihre Herstellung recht teuer und umständlich, und mußten die Puffer und die Schließfedern in die Tür bzw. den Türrahmen eingelassen werden.
In den Abb. i und 2 dtr Zeichnung ist ein solches Türband mit Selbstschließ- und Puffervorrichtung in einer Ausführungsform in Ansicht, teilweise im Schnitt, und in einem Schnitt nach der Linie A-B der abb. i veranschaulicht. # Das Türband besteht im wesentlichen aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Laschen oder Bandlappen a und b.
Diese Laschen a, b sind mit im rechten Winkel aufrecht stehenden Schenkeln a1, a2 und b1, b2 so versehen, daß sie eine bügelförmige Gestalt erhalten, wobei- beispielsweise die Lasche b innerhalb der Lasche a zu lieget: kommt und beide #d!urch einen in der äußeren Lasche a. befestigten Drehzapfen c gelenkig verbunden sind.
Die innere Lasche b ist zu einer den Zapfen c unter Bildung eines Zwischenraumes umgebenden Hülse d. aufgebogen, innerhalb welcher auf dem Drehzapfen c eine Schraubenfeder e gelagert ist, deren oberes Ende e1 sich gegen die Lasche a und deren unteres Ende e2 sich gegen die Lasche b anlegt und dadurch beide Laschen in die gestreckte Lage dreht.
Die andere Lasche ist nun erfindungsgemäß mit einem oder mehreren Pufferbolzen f ausgestattet, die in von der Bandlasche a abgebogenen Lagerlappen g, h und i geführt und gehalten sind. Die Bolzen/ selbst sind dabei an den äußeren Enden mit Einschnitten k zum Einsetzen eines Schraubenziehers versehen und tragen an den inneren Enden Köpfe 1, gegen welche sich die andere Bandlasche b mit dem inneren Teil ihrer Hülse d anlegt. Die Pufferbolzen f sind außerdem noch bei -den Lagerlappen k mit Gewindeteilen m ausgestattet, auf welchen Gewindemuffen n verstellbar und zwischen letzteren und@@diexi äußeren Lappen g Schraubenfedern o auf den Bolzen/ gelagert sind. Die Hülse d ist mit der Größe der Puffer entsprechenden Ausschnittenp ausgestattet, damit ihr Drehen um den Drehzapfen c :ermöglicht ist.
Die Bandlaschen a und b sind in bekannter Weise aii den gelenkig zu verbindenden Bauteilen, wie Türrahmen q und Türen r, mittels Schrauben s o. dgl. befestigt.
Die Wirkungsweise des neuen Türbandes ist folgende: Beün Öffnen der Tür r wird der bzw. werden die Bolzen f sich unter der Spannung der Federn o nach innen verschieben. Gleichzeitig wird beim öffnen der Tür r auch die Schraubenfeder e gespannt, die ihrerseits nach Freigabe der Türr das Schließen der' letzteren bewirkt. Dabei wird -nunmehr die Bandlasche b mit dem inneren Teil ihrer Hülse d auf den Pufferbolzen f auftreffen und letztere entgegen dein Druck der Federn o ve xschieben, wodurch die Tür abgefangen und somit ein zu starkes Zuschlagen verhindert wird. Die Spannung der Federn o ist durch Drehen der Breansbolzen f :ohne weiteres möglich, d. h. ohne die Bänder von den Türen und Rahmen entfernen zu müsse.. Zu diesem Zwecke braucht nur in die Einschnitte k der Pufferbolzen/ .*ein Schraubenzieher eingesetzt und durch Drehen der Bolzen f die Gewindemuffen n auf den - Gewindeteilen m der Bolzen f entsprechend der benötigten. Spannung der Federn .o nach rechts oder links bewegt zu werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Türband mit Torsionsschli,eßfeder, welche um den Drehzapfen. in einer von dem einen Bandlappen gebildeten Hülse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das selbstschließende Türband' mit einem oder mehreren einstellbaren Pufferbolzen (f) versehen ist, die in hochgebogenen Lagerlappen (g, h, i) des einen Bandlappens (a) geführt sind und die kurz vor Schluß der Schließbewegung gegen den aufgebogenen Hülsenteil des anderen Bandlappens (b) stoßen.