DE473149C

DE473149C - Befestigungsfeder fuer Abbau- bzw. Bohrhaemmer u. dgl. mit zwei ineinanderliegenden Federn

Info

Publication number: DE473149C
Application number: DEH107549D
Authority: DE
Original assignee: CHRISTIAN HOINGS
Current assignee: CHRISTIAN HOINGS
Publication date: 1929-03-11

Description

Befestigungsfeder für Abbau- bzw. Bohrhämmer u. dgl. mit zwei ineinanderliegenden Federn Bekannt sind bereits Befestigungsfedern für Bohrhänuner u. dgl., bei welchen in der äußeren Feder eine schWächere Innenfeder lose eingelegt ist. Ferner sind auch ineinandergewickelte Federn bekannt geworden, die aus einem Stück bestehen. Bei beiden Ausführungen wird die eine Feder auf Zug und die andere auf Druck beansprucht. Diese Federn besitzen jedoch den Nachteil, daß sie den starken Schlägen des Werkzeuges nicht gewachsen. sind,- da besonders bei aus einem Stück bestehenden Federn die abgebogene Übergangsstelle -der Außenfeder zur Innenfeder durch die ungünstige Beanspruchung leicht und nach kurzem Gebrauch bricht. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsfeder für Abbau- bzw. Bohrhämmer u. dgl. und besteht darin, daß- zwei ineinanderli:egende Federn durch Ineinanderwickeln der äußeren Windungen so zueinander angeordnet sind, daß die Schläge des Werkzeuges sich auf mehrere Windungen verteilen, wobei lein Auseinanderdrehen der beiden Fediern durch einen am äußeren Ende der Außenfeder angeordneten Haken, gegen den sich das Ende der Innenfeder legt, verhindert wird. Dadurch wird eine gewissermaßen aus einem Stück bestehende Feder geschaffen, biei welcher jedoch eine schwache, übergangsstelle nicht vorhanden ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Ansicht, Abb. z einen Längsschnitt, Abb.3 und ¢ je eine Stirnansicht.
In der äußeren. Schraubenfeder i, welche in bekannter Weise auf dem Bohrgerät o. dgl. gehalten wird, liegt eine kürzere Schraubenfeder z. Die letzten Windungen der beiden Federn sind ineinandergewickelt, und ist das Ende der Außenfeder zu einem Haken 3 umgebogen, gegen den sich das Ende der Innenfeder anlegt, so daß sich letztere nicht aus der Außenfeder herausdrehen kann. Das innere Ende q. der Innenfeder ist aufgelegt und geschliffen, wodurch eine gerade und gleichmäßige Auflagefläche für den vorstehenden Bund 5 des Bohrmeißels 6 geschaffen wird. Beide Federn sind auf Zug gestellt und fängt die innere die Schläge des Bohrmeißels auf, wodurch ein Heißwerden und Ausglühen der äußeren Feder vermieden wird. Da außerdem die äußere Feder entsprechend länger ausgeführt werden kann, ist deren Lebensdauer wesentlich länger, besonders da auch die Schläge und Stöße des Bohrmeißels nicht unmittelbar auf diese einwirken. Wie Versuche bewietsen haben, besitzt eine derartige Doppelfeder eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer, während die bekannten Federn in der Regel nach einen kurzen Gebrauch von etwa io bis 2o Minuten gebrochen sind.
Ebenso kann auch die innere Schraubenfeder auf Druck gestellt sein, deren Windungen dann nicht dicht aneinanderliegen.
Doppelfedern der beschriebenen Art lassen sich auch gleichfalls für andere stark beanspruchte Elemente verwenden und können in beliebigen. Größen hergestellt und aus Stahl beliebigen Querschnitts bestehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Befestigungsfeder für Abbau- bzw. Bohrhämmer u. dgl. mit zwei ineinanderliegenden Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ineinanderliegenden Federn (i, a) durch Ineinanderwickeln der äußeren Windungen so miteinander verbunden sind, daß. gewissermaßen eine aus einem Stück bestehende Feder gebildet wird, bei welcher die Schläge des Werkzeuges sich auf mehrere-Windungen verteilen und ein AuseinandeTdrehen beider Federn durch einen am äußeren Ende der Außenfeder angebrachten Haken (3), gegen den sich die Innenfeder legt, verhindert wird.