DE472988C - Zum Aufhaengen von Blumentoepfen mit Kopfwulst dienender Metalldrahtbuegel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Bügel zum Aufhängen von Blumentöpfen in Treibhäusern usw. Man hat bereits Metalldrahtbügel für diesen Zweck vorgeschlagen, die an den freien Enden in zwei Drähte auslaufen, die um den Wulst des Blumentopfes greifen, um dort mittels Federkraft festgeklemmt zu werden.

Diese Anordnung hat jedoch den Mangel, auf die Dauer den Blumentopf angesichts seiner Schwere nicht mehr zu tragen; die Federkraft des Metalls läßt nach.

Erfindungsgemäß wird daher die Federkraft nicht allein zur Erreichung der Auswechselbarkeit verwendet, sondern eine Klaue mit Überschubmutter an jedem Ende des Metallbügels. Diese Anordnung hat den besonderen Vorzug, für jede Topf form und Randdicke einstellbar und doch leicht löslich zu sein.

Die näheren Einzelheiten der Erfindung sind auf der Zeichnung ersichtlich.

Abb. ι zeigt den Drahtbügel auf einem

Blumentopf angebracht, von der Breitseite gesehen; Abb. 2 zeigt denselben von der Schmalseite aus; Abb. 3 zeigt Blumentöpfe in einem Treibhaus aufgehängt.

Der Drahtbügel besteht aus zwei Schenkeln ι und 2, die an der Mitte zu einem Auge 3 zusammengedreht sind. Die freien Enden der zwei Schenkel 1 und 2 haben je einen winkelumgebogenen Haken 4, 5. Ferner sind an den Schenkeln 1, 2 zwei gerade Teile 6, 7 festgedreht, welche unten ein wenig langer als die freien Enden des Bügels und angemessen gespreizt sind. Schließlich ist über jedem der freien Enden des Bügels sowie über den zwei geraden Schenkeln 6, 7 ein Schieber 8, 9 angebracht, der durch Ver-Schiebung nach unten die geraden Schenkel 6, 7 gegen die Winkelhaken 4, 5 einpressen wird.

Die Anwendung der Erfindung erhellt deutlich aus der Zeichnung. Der Topf 10 hat bekanntlich oben eine hervorspringende Kante 11. Die zwei gespreizten Schenkel des Bü gels werden über die Topfkante geführt, so daß die Haken 4, 5 unter den Wulst des Topfes greifen, wähnend 'die geraden Schenkel 6, 7 an der Innenseite des Blumentopfes liegen. Alsdann zieht man die beiden Schieber 8, 9 herab, die dann den Winkelhaken und den geraden Schenkel fest um den Topfrand zusammenpressen werden, wonach der Bügel zum Aufhängen des Topfes bereit ist.

In Abb. 3 ist ein Teil eines Treibhauses gezeigt, in dem ein paar Topfpflanzen mittels des Bügels nach der Erfindung aufgehängt sind.

Bügel gemäß der Erfindung sind besonders für Treibhäuser geeignet und können zur Aufhängung von Farnkraut und ähnlichen Pflanzen dienen, die hängend am besten gedeihen.

Der Bügel wird zweckmäßig aus galvanisiertem Eisendraht hergestellt, derart, daß er im Handel äußerst billig ist und die Beschaffung einer nennenswerten Anzahl keine größeren Ausgaben für den Gärtner oder andere Verbraucher bedeutet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   "Zum Aufhängen von Blumentöpfen mit Kopfwulst dienender Metalldrahtbügel, dessen freie Enden sowohl einen unter den Kopfwulst des Blumentopfes greifenden Winkelhaken wie einen innen in den Blumentopf hinabgehenden geraden Sehenkel besitzen, gekennzeichnet durch einen Schieber (8, 9), der den Winkelhaken (4, 5) und den geraden, Schenkel (6,7) zusammenklemmt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen