DE470494C - Anordnung fuer elektrische Drehschalter - Google Patents

Description

• Anordnung für elektrische Drehschalter Bei elektrischen Drehschaltern, bei denen das Schaltorgan beim Einschalten nach überwindung eines bestimmten Kontaktdruckes in der Einschaltstellung durch eine Verklinkung gehalter. wird, tritt die Gefahr auf, daß durch Weiterdrehen ödes Griffes über die Einschaltstellung die Kontaktfedern zu stark zusammengepreßt und so überansprucht werden. Um dieses zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung Griff und Schaltachse nicht starr miteinander verbunden, sondern zwischen diesen wird eine sogenannte Rutschkupplung eingeschaltet, die ,ein überdrehen des Griffes gestattet. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß im Griff zwei Blattfedern lagern, die die als Vierkantwelle ausgebildete Schaltachse federnd festhalten. Die Kraft, mit der die beiden Blattfedern die Vierkantwelle halten, ist größer als die Kraft, die notwendig ist, um bei der Einschaltbewegung die Kontaktfedern so weit -zusammenzudrücken, bis sich die Kontakte in der Einschaltstellung befinden, aber auch nicht größer als für dieses Halten erforderlich ist. Bei weiterem Zusammendrücken der Kontakte in der Einschaltstellung, also beim Weiterdrehen des Griffes, überwiegt der Druck der Kontaktfedern der Haltekraft der Blattfedern. Die Blattfedern werden auseinandergebogen und geben so die Vierkantwelle frei, so daß sich der Griff drehen kann, ohne die Schaltachse mitzunehmen. Die Kontaktfedern können also bei Verwendung einer Rutschkupplung nicht überansprucht werden.
• Zur Erläuterung der Erfindung dienen die beiliegenden Abbildungen, und zwar zeigt beispielsweise Abb. i :einen Drehschaltmechanismus, bei dem das Schaltorgan a nach, Überwindung eines bestimmten Druckes der federnden Kontakte b in die Einschaltstellung gelangt und hier durch eine Verklinkung ,e gehalten wird. Durch ein weiteres Drehen in der Einschaltrichtung würden die Kontaktfedern b zusammengepreßt und überansprucht werden. Das Ausschalten erfolgt durch Lösen der Verklinkung c. Abb. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung. d ist der Griff, in dessen Innern die Blattfeder ne gelagert sind. Zwischen diesen befindet sich die als Vierkantwelle ausgebildete Schaltachse f. Wird in der Einschaltstellung, in der die festen Kontakte mit den mit der Schaltwelle bewegten Kontakten unter einem bestimmten Druck stehen, der Griff weitergedreht, so können die im Griff lagernden Blattfeder ne diesem Druck nicht standhalten und lösen die Kupplung zwischen Griff d und Schaltachse f.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Anordnung für .elektrische Drehschalter, die in der Einschaltstellung nach Überwindung eines bestimmten Kontaktdruckes durch eine Verklinkung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan und die Schaltachse durch eine Rutschkupplung miteinander verbunden sind.
2. 2. Anordnung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung von Griff und- Schalterachse zwei Blattfedern verwendet werden, die im Griff lagern und die die als Vierkantwelle ausgebildete Schaltachse federnd festhalten.