DE470374C - Haarschneidemaschine - Google Patents

Description

• Haarschneidemaschine Es ist bei Haarschneidemaschinen erwünscht, die Messer während des Gebrauchs der Haarschneidemaschine auszuwechseln, falls von einer Schnittlänge des Haares, z. B. von '/1o mm, auf eine andere Schnittlänge, z. B. auf 1/5 mm, übergegangen werden soll.
• Man half sich bisher in solchen Fällen derart, daß man entweder für jede Schnittlänge eine besondere Maschine verwendete, oder, man machte die Messerköpfe, namentlich bei elektrisch angetriebenen Haarschneidemaschinen, auswechselbar. Die Auswechselbarkeit, der Messerköpfe der elektrischen Haarschneidemaschinen hatte den Nachteil, daß die Kupplung des =Messerkopfes mit dem Handstück nicht immer schnell zu vollziehen war und daß die Kupplungssicherheit im Laufe der Zeit nachließ. Zudem verteuert ein. Vorrat von verschiedenen Messerköpfen mit den Messern der jeweiligen Schnittlänge die Beschaffungskosten.
• Die im folgenden beschriebene Neuerung gestattet, den Messerkopf für alle Schnittlängen fest am Handstück zu belassen und lediglich die Messer selbst durch zwei einfache Griffe auszuwechseln.
• Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt das Vorderteil einer elektrisch angetriebenen Haarschneidemaschine, und zwar in Gebrauchsstellung. Abb. a ist eine Seitenansicht mit geschnittenem Messerkopf in der Stellung, in welcher die Messer ausgewechselt werden können. Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die am Boden des Messerkopfes befestigte neue Anordnung in Gebrauchsstellung, wobei jedoch die Messer entfernt sind. Abb. 4 ist,ein Schnitt durch die Mitte der neuen Anordnung in der Stellung, in welcher die Messer ausgewechselt werden können. Abb. 5 ist eine Draufsicht auf die Messer. i bedeutet das Handstück, a den Messerkopf, 3 eine am Messerkopf angebrachte Kappe, welche den Eintritt von Haaren auf das Obermesser und in den Messerkopf verhindert. 4, ist das Obermesser und 5 das Untermesser. Das Untermesser 5 ruht in seinem hintern Teile auf einer Platte 6, auf welcher zwei Bolzen 7 befestigt sind, welche durch zwei entsprechende Bohrungen des Untermessers 5 durchgreifen. Die Platte 6 ist mit einem Steg 9 versehen, welcher durch den Boden io des Messerkopfs 2 hindurchgeführt ist, und dessen oberer Teil an einer Welle i i, z. B. durch den Stift 8, befestigt ist. Die Welle i i ist drehbar in zwei Lagern 12 gelagert, welche am Boden io befestigt sind. Das eine Ende der Welle i i ist mit einem gekröpften Arm 13 versehen, auf welchen eine Blattfeder 1 4. drückt, deren Ende ebenfalls am Boden i o befestigt ist. 15 ist der bekannte Hebel, welcher in eine bekannte Aussparung 2o des Obermessers 4.- eingreift und es bewegt. Das Untermesser 5 ist am hinteren Ende mit einem Schlitz 16 versehen, welcher um den Steg 9 greift. Die Auswechselung der Messer 4 und 5 erfolgt in einfacher Weise, indem zunächst in Abb. i auf den aus der Kappe ,3 heraustretenden Vorderteil des Obermessers 4 ein Druck in der Richtung des Pfeiles 17 ausgeübt wird: Unter diesem Drucke springt die Platte 6 samt den Me.3sern 4 und 5 in die in Abb. a und 4 dargestellte Lage, in welcher sie durch den von der bei dieser Bewegung gespannten Feder 14 erzeugten Druck auf den Arm 13 festgehalten wird.
• Jetzt hat 'man lediglich das Untermesser 5 samt dem auf ihm liegenden Obermesser 4 aus den Bolzen 7 herauszuheben. Man legt dann einen neuen Messersatz für die andere gewünschte Schnittlänge in die Bolzen 7 der Platte 6 ein, wobei man gleichzeitig den Schlitz 16 den Steg 9 umgreifen läßt. Jetzt drückt man auf die Platte 6 in der Richtung des Pfeiles 18 (Abb. z), wobei die Platte 6 samt den Messern gegen den ,Druck der Feder 14 in die in Abb. i dargestellte Gebrauchslage zurückschnellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haarschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das das Obermesser (4) tragende Untermesser (5) in Bolzen (7) einer Grundplatte (6) ruht, welche unter der Wirkung einer Feder (14) derart schwenkbar gelagert ist, daß sie in ihrer Gebrauchsstellung die Messer an die obere Schutzkappe (3) andrückt, während sie in der anderen Endstellung von der Schutzkappe so weit entfernt ist, daß die Messer (4, 5) von ihr abgenommen wer-. den können. z. Haarschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (6) mit einem Steg (9) versehen ist, welcher an einer im Boden (io) des Messerkopfes ,gelagerten Wella befestigt ist, und daß von ,der Welle-ein gekröpfter Arm (13) ausgeht, auf welchen eine Blattfeder (14) drückt. 3. Haarschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß das Untermesser (5) mit Aussparungen versehen ist, mit welchen es auf Bolzen (7) der Grundplatte (6) gesteckt werden kann, und daß das Untermesser mit einem den Steg (9) umgreifenden Schlitz (16) versehen ist.