Vorrichtung zum Bündeln von Walzstäben In Feineisenwalzwerken= erfordert
das Bündeln des von der Kaltschere geschnittenen Fertigmaterials zu den handelsüblichen
Bunden viel Zeit und Mühe. Da bei flotter Walzung das Bündeln kaum- so schnell vonstatten
geht, als die Schere das Material bringt, so hat man sich oft durch Aufstellen zweier
Bündelmannschaften geholfen. wobei eine rechts, die andere links vom Scherenrollgang
steht und das geschnittene Material abwechselnd nach beiden Seiten den Bündelleuten
zugeschoben wird.Device for bundling rolled bars in fine iron mills = required
the bundling of the finished material cut by the cold scissors into the commercially available ones
Took up a lot of time and effort. Since bundling hardly takes place as quickly with brisk rolling
when the scissors bring the material, you often have to stand up two
Bundle teams helped. one on the right and the other on the left of the scissor roller table
stands and the cut material alternately on both sides of the bundle people
is pushed.
Bei hoher Walzleistung und kurzen Stablängen können selbst zwei Bündelmannschaften
nicht schnell genug binden, und das Bedürfnis nach einer geeigneten Bündelmaschine
ist groß. Es ist schon mehrfach versucht worden, den Bündelvorgang mechanisch auszuführen,
doch ist dies bisher in recht umständlicher Weise geschehen, und der eigentliche
Zweck, Arbeiter zu sparen. ist bei keiner bis jetzt bekannt gewordenen Maschine
gelungen, da sie meist schon im Prinzip verfehlt sind. Eine moderne, brauchbare
Maschine muß sicher und schnell arbeiten. Sie muß in der Lage sein. selbständig
etwa alle drei bis fünf Sekunden ein Bündel auszuwerfen, wenn sie bei modernen Straßen
mit hoher Schichtleistung Verwendung finden soll. Dies wird durch die Maschine nach
vorliegender Erfindung erreicht. Die Maschine besitzt keine verwickelte Bauart,
arbeitet völlig selbsttätig mit einer den heutigen :lnspriichen entsprechenden Leistungsfähigkeit
und mit voller Sicherheit. In Abb. i der Zeichnung ist die Bauweise der Maschine
im Prinzip angedeutet. In Abb.2 sind die wesentlichen, die Erfindung betreffenden
Teile der Vorrichtung im Schnitt vergrößert dargestellt. Abb.3 ist ein Schnitt nach
Linie A-B der Abb. z.With a high rolling capacity and short bar lengths, even two bundle teams can
not binding fast enough, and the need for a suitable bundling machine
is big. Attempts have already been made several times to carry out the bundling process mechanically,
but so far this has been done in a rather cumbersome way, and the real one
Purpose to save workers. is not on any machine that has become known up to now
succeeded, since they are mostly already a failure in principle. A modern, usable one
Machine has to work safely and quickly. She must be able to. independent
Ejecting a bundle about every three to five seconds when on modern roads
should be used with high shift performance. This is done by the machine
achieved by the present invention. The machine has no complex design,
works completely automatically with an efficiency corresponding to today's: lnspriichen
and with full security. In Fig. I of the drawing is the construction of the machine
indicated in principle. In Fig.2 are the essentials relating to the invention
Parts of the device shown enlarged in section. Fig.3 is a section after
Line A-B of Fig.
Es sei erwähnt, daß die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge zweckmäßig
durch Kurvenscheiben, Hebel und Gestänge erzeugt «-erden, wodurch eine genaue Zwangläufigkeit
der Arbeitsfolgen gewährleistet wird. Die Kurvenscheiben, die alle auf einer Welle
c sitzen, können so eingerichtet werden, daß bei einer Umdrehung dieser Kurvenscheibenwelle
ein Bündelvorgang beendet ist. Die Welle c wird von einem Motor angetrieben, der
durch Druckknopfsteuerung eingeschaltet und selbsttätig nach beendetem Spiel wieder
ausgeschaltet wird.It should be noted that the successive operations are appropriate
generated by cam disks, levers and rods «-earth, whereby an exact inevitability
the work sequences are guaranteed. The cams, all on one shaft
c sit, can be set up so that with one revolution of this cam shaft
a bundling process has ended. The shaft c is driven by a motor that
switched on by push-button control and automatically again after the game is over
is turned off.
Die von der Schere geschnittenen Stäbe «-erden mittels des Schleppers
a (Förderband o. dgl.) in die Bündelmulde h eingebracht. Durch Drückknopfschaltung,
die von einem Arbeiter oder auch selbsttätig bedient wird, beginnt gleich nach dem
Einbringen der Stäbe die Maschine ihre Tätigkeit. Zunächst schließen sich die Halbkreisführungen
d zangenartig zu.einem geschlossenen Kreis, wobei sie sich um den Zapfen e drehen.
Dabei legen sie sich, der Form der V erwindevorr ichtung f sich anpassend, eng an
diese an. Die Rillen d' in diesen Halbkreisführungen d, in welchen sich der vorgeschobene
Bindedrahtg uni das Bündelbewegt, könnten, falls der Bindedraht steif genug ist,
nach innen offen sein, wie
der Schnitt A-B in Abb. 3 es zeigt. Man
wird jedoch diese Führungsrille nach innen federnd verschließen, um den Draht für
alle Fälle sicher zu führen. Die Rille wird z. B. durch ein entsprechend halbkreisförmiges
Ringstück federnd verschlossen, so daß beim Zuziehen der Bindedrahtschlinge diese
das nachgiebige Ringstück beiseiteschieben kann, um nach innen auszutreten.The rods cut by the scissors are earthed by means of the tractor
a (conveyor belt or the like) introduced into the bundle trough h. By push button switching,
which is operated by a worker or automatically begins immediately after
Bringing in the bars makes the machine do its job. First the semicircular guides close
d like pliers to a closed circle, rotating around the pin e.
In doing so, they fit tightly to the shape of the thread pre-assembly
this on. The grooves d 'in these semicircular guides d, in which the advanced
Tying wire that moves the bundle could, if the binding wire is stiff enough,
be open inwards, like
section A-B in Fig. 3 shows it. Man
however, this guide groove will resiliently close inwards to the wire for
to manage all cases safely. The groove is z. B. by a corresponding semicircular
Ring piece resiliently closed, so that when the binding wire loop is tightened this
the resilient ring piece can slide aside to exit inwards.
Die sich eng an die Halbkreisführungen anschließende Verwndevorrichtung
f besteht aus zwei gleichachsig ineinander drehbaren Teilen (na und 7a), in welche
zwei gegeneinander versetzte, je beide Teile durchquerende Schlitze eingelassen
sind, so daß durch Verdrehen der beiden Teile m und n gegeneinander, die durch diese
Schlitze geführten Drahtteile auf Abscheren beansprucht, jedoch infolge der abgerundeten
Kanten und der geringen Kraft nur eingeklemmt werden. Man kann die Form auch so
wählen, daß der Draht nicht auf Abscheren beansprucht wird, was u. U. ein Verbiegen
des Drahtes hervorrufen könnte, sondern regelrecht nur unter Druck eingeklemmt wird.
Ersteres jedoch läßt sich auf der Zeichnung besser darstellen und erkennen. Die
Teile m und n können nun in diesem Klemmzustande zwecks Verwinden zweier darin festgespannter
Enden etwa eineinhalbmal gemeinsam gedreht werden. Das Bindedrahtende wird, sobald
die Führungsteile d sich geschlossen haben, durch einen Schlitz der Verwindevorrichtung
m, n hindurch in die sich eng anschließende Führungsnut d' der Teile
d geschoben und um das Bündel herum durch den andern, gegen den ersten versetzten
Schlitz der Verwindevorrichtung hindurch der Haltezange h zugeführt. Diese kann
sich nun schließen. Der Vorschub des Drahtes geschieht durch die Vorschubvorrichtung
i. Diese besteht im wesentlichen aus einer durch Hebel hin und her beweglichen Zange
oder sonstigen Klemmvorrichtung 3t, die durch eine Kurvenscheibe und einen Hebel
zur gegebenen Zeit geöffnet und geschlossen werden kann. Die sich teleskopartig
ineinanderschiebenden Rohre l verhindern ein seitliches Ausknicken des darin geführten
Bindedrahtes g. Ist nun der Draht so weit vorgeschoben, daß sich die Spitze im Bereich
der Haltezange h befindet, so schließt sich letztere. Das bisher freie Drahtende
ist somit festgehalten. Nun bewegt sich die Vorschubvorrichtung i, den Draht noch
festhaltend, wieder so weit zurück, bis der Draht mit mehr oder weniger Spannung
sich an das Bündel anlegt. Durch Verdrehen der beiden Teile m und st der Verwindevorrichtung
gegeneinander werden nun die sich in derselben befindenden Drahtenden, wie schon
beschrieben, sicher eingeklemmt. Nun kann die Schere o den Draht vom Strang abschneiden.
Das Klemmstück p, das die Bewegung des Obermessers mitmacht bzw. daran fest ist,
wird durch den Hebel g, der wiederum mittels einer Kurvenscheibe und eines Gestänges
gesteuert wird, auf einen darunter befindlichen Gegenhalter r, der unter dem Druck
der Feder s nachgiebig ist, niedergedrückt. Der dazwischen befindliche Bindedraht
wird nun gleichzeitig eingeklemmt und abgeschnitten. Diese Zeit, während der Draht
zwischen den Teilen p und r eingeklemmt ist, wird von der Vorschubvorrichtung i
dazu benutzt, ihre Klemme k zu lösen, die Anfangsstellung wieder einzunehmen und
den Draht wieder festzuhalten, um zu einem neuen Bündelvorgang bereitzustehen. Nachdem
der Draht abgeschnitten ist, dreht sich die Verwindevorrichtung, die beiden Enden
festhaltend, etwa eineinhalbmal herum und gibt dann die Enden wieder frei. Die Führungshälften
d haben sich inzwischen wieder geöffnet. Ein um den Punkt t schwingender Hebel (nicht
gezeichnet) kann nun ebenfalls durch die Steuer-und Arbeitswelle c bewegt werden
und, unter das Bündel fassend, dieses aus der Bündelmulde b ausheben und über eine
schiefe Ebene in die Waage oder eine Fördervorrichtung abrutschen lassen. Der Bündelvorgang
ist beendet.The application device f, which is closely connected to the semicircular guides, consists of two coaxially rotatable parts (na and 7a), in which two mutually offset slots are embedded, each traversing both parts, so that by rotating the two parts m and n against each other, the through Wire parts guided by these slots are subject to shearing, but are only pinched due to the rounded edges and the low force. You can also choose the shape so that the wire is not subjected to shearing stress, which could possibly cause the wire to bend, but is only clamped under pressure. The former, however, can be better represented and recognized on the drawing. The parts m and n can now be rotated about one and a half times together in this clamped state for the purpose of twisting two ends clamped therein. As soon as the guide parts d have closed, the binding wire end is pushed through a slot of the twisting device m, n into the closely adjoining guide groove d 'of the parts d and around the bundle through the other slot of the twisting device offset from the first the holding forceps h supplied. This can now close. The wire is fed through the feed device i. This consists essentially of a pair of pliers or other clamping device 3t which can be moved back and forth by levers and which can be opened and closed at the given time by a cam disk and a lever. The telescoping tubes l prevent lateral kinking of the binding wire g guided therein. If the wire is now advanced so far that the tip is in the area of the holding forceps h, the latter closes. The previously free end of the wire is thus retained. Now the feed device i, still holding the wire, moves back so far that the wire rests against the bundle with more or less tension. By rotating the two parts m and st of the twisting device against each other, the wire ends located in the same are now securely clamped, as already described. Now the scissors can cut the wire from the strand. The clamping piece p, which participates in the movement of the upper knife or is fixed to it, is moved by the lever g, which in turn is controlled by means of a cam disk and a linkage, onto a counter-holder r located underneath, which is flexible under the pressure of the spring s, depressed. The binding wire in between is now clamped and cut at the same time. This time during which the wire is clamped between parts p and r is used by the feed device i to release its clamp k, to return to the initial position and to hold the wire again in order to be ready for a new bundling process. After the wire is cut, the twisting device, holding both ends, turns around one and a half times and then releases the ends again. The guide halves d have now opened again. A lever (not shown) swinging around point t can now also be moved by the control and working shaft c and, grasping under the bundle, lift it out of the bundle trough b and let it slide down an inclined plane into the balance or a conveying device. The bundling process is finished.