DE469575C - Beregnungsvorrichtung mit regelbarer Dichte des Niederschlags durch einstellbare Strahlfuehrung - Google Patents

Beregnungsvorrichtung mit regelbarer Dichte des Niederschlags durch einstellbare Strahlfuehrung

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DE469575C
DE469575C DER70297D DER0070297D DE469575C DE 469575 C DE469575 C DE 469575C DE R70297 D DER70297 D DE R70297D DE R0070297 D DER0070297 D DE R0070297D DE 469575 C DE469575 C DE 469575C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/14Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation
    • B05B3/16Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with oscillating elements; with intermittent operation driven or controlled by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet

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  • Nozzles (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • $eregnungsvorrichtung mit regelbarer Dichte des Niederschlags durch einstellbare Strahlführung Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung von Beregnungsvorrichtungen insofern, daß durch die Verstellbarkeit der Strahlführung die Dichte des Niederschlages beliebig geregelt werden kann, und daß außerdem die verschiedensten Arten von Beregnung ausgeführt werden können, z. B. Punkt-, Teilstrich- und Kreisbogenberegnung, ferner Flächenberegnung für Kreisabschnitte und Kreisausschnitte, sowie Rechteck-, Viereck- und Kreisflächenberegnung.
  • Bekannte Vorrichtungen, die dem gleichen Zwecke dienen, haben zwangläufig geführte, drehende, spiralförmige oder parallele Strahlbewegung, die keine Regelung der Dichte des :Niederschlages zulassen. Desgleichen ist die größte Anzahl der bekannten Vorrichtungen nur für eine einzige Beregnungsart zu verwenden, einige lassen bei verwickelter Bauart eine beschränkte Abweichung zu. Die angeführten Mängel beeinflussen die Verwendung von Regenvorrichtungen ganz erheblich zuungunsten der Gesamtwirtschaft.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, die ohne diese Nachteile die Möglichkeit bietet, die .gewünschte Dichte des Niederschlages gleichmäßig auf die zu beregnende Fläche zu verteilen. Ohne jegliche Umstände kann die Vorrichtung je nach der Einstellung als Punkt-, Teilstrich-, Kreisbogenregner, Kreisabschnitt-, Kreisausschnitt-, Rechteck-, Viereck- oder Kreisflächenregner verwendet werden. Die Vorrichtung arbeitet nach der Einstellung durch die selbsttätige Steuerung ohne jede Bedienung und ohne jeden Wasserverlust, da das benutzte Wasser durch die Strahlwirkung an der Mündung abgesaugt und mit dem Strahl vereinigt wird.
  • In der Zeichnung sind neben einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung schematische Darstellungen der Strahlfübrung bei den verschiedenen Beregnungsarten gegeben.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt A-B der Abb. 2 bei vertikaler Lage beider Drehflügel. Der untere und obere Flügel nebst deren Steuereinrichtung, Nadelventil und Wirkungsweise sind einander gleich, sie sind nur in ihrer Lage um go° verdreht, so daß der obere Flügel den unteren im Querschnitt darstellt und umgekehrt.
  • Abb. 2 zeigt einen Grundriß bei vertikaler Düsenstellung, Abb. 3 einen Schnitt C-D der Abb. i bei geneigter Flügelstellung und Beginn der Umsteuerung.
  • Abb. d. zeigt die Strahlführung bei Kreisflächenberegnung mit :der Dichte des Niederschlages i : 6, entsprechend dem Verhältnis der Anzahl von Drehbewegungen beider Drehflügel zueinander, Abb.5 die gleiche Strahlführung, jedoch mit der Dichte des Niederschlages i : 12, Abb. 6 eine Strahlführung bei Viereckflächenber egnung, Dichte i : 12. Abb.7 eine Strahlführung bei Rechteckflächenberegnung, Dichte i : 2q., Abb. $ die Strahlführung bei Kreisabschnitt- und Kreisausschnittflächenberegnung,Dichtei :2ä, i : 26, i : i2, i : 6, Abb. g die Strahlführung bei beliebiger Kreisbogenberegnung und Abb. io die Strahlführung bei beliebiger Teilstrich- oder Punktberegnung.
  • Das Wasser tritt aus der Zuleitung in Pfeilrichtung durch die Öffnung a in den lZaüm b, von da in den Raum c und schließlich in den Raum d und verläßt bei e als freier Strahl die Doppeldüse f. Die Bewegung der Doppeldüse f erfolgt durch den Transportflügel g und den Streuflügel h. Jeder dieser Flügel ist durch einen Keil fest mit dem zugehörigen Gehäuseteil, also g mit i und h mit k, verbunden. Die Bewegung der Drehflügel und damit der beiden Gehäuseteile erfolgt durch Druckwasser, das je 'durch ein Nadelventil l (das obere Nadelventil sitzt oben in. Abb. i ähnlich dem unteren) aus dem Raume b bzw. c entnommen wird und in Pfeilrichtung je durch einen Steuerschieber m und eine Öffnung n nach - j e# .einem Raum o gelangt, wo es die Flügel und damit die Gehäuse vor sich her drückt, also in Bewegung setzt. Das Wasser aus den in bezug auf die Flügel g und h gegenüberliegenden Räumen p tritt in Pfeilrichtung q aus den Öffnungen r nach den Öffnungen s und von da durch die drehbar angeordneten Ableitungen t und u nach dem Raum v, von hier durch den Kanal w der Doppeldüse f zur Mündung e, wo es durch die Strahlwirkung angesaugt und mit dein Strahl selbst vereinigt wird.
  • Das Umsteuern des Transportflügels g und des Streuflügels h erfolgt in gleicher Weise selbsttätig und unabhängig voneinander durch eine Schiebersteuerung, die in Abb. 3 dargestellt ist. Im Gegensatz zu bekannten Umsteuerungen, die abhängig voneinander. meistens mit "Wechselhahn, arbeiten, ist im vorliegenden'Falle also der eine Steuerschieber unabhängig vom andern. Das Druckwasser tritt jeweils beim Öffnen je eines Nadelventils 1 aus dem Raum b bzw. c in Pfeilrichtung durch Schieber m und Öffnung,» in je einen Raum o. Dabei werden die Flügel bzw. h und die mit ihnen durch Keil fert verbundenen Gehäuseteile i und h in eine drehende Bewegung versetzt. Am Teil i s«-wohl wie am Teil k befindet sich je girr Steuersegment x, in dem zwei verstellbare Mitnehmer angebracht sind. Die vom Druckwasser eingeleitete Bewegung setzt sich so lange fort; bis die Schieberatellung wechselt; dieses wird erreicht, indem ein Mitnehmer y den - Umschlaghebel z mitnimmt, - wobei durch die Feder a, nach Überschreiten der Senkrechten, schnell weiterbewegt wird und durch Hebelübertragung die Schieberstellung wechselt. Sobald der Schieber seine Stellung gewechselt hat, wechselt der Zu- und Abfluß von Druckwasser in den öffnungen n und r und somit auch in den Räumen o und p seine Richtung. Die Folge davon ist, daß auch die Drehbewegung wechselt und sich in entgegengesetzter Richtung fortsetzt, so lange, bis der andere Mitnehmer y wieder den Umschlaghebel z umlegt.
  • Die Einstellung der Dichte des Niederschlages erfolgt durch die Nadelventile 1, die das Druckwasser zur Betätigung der beiden Drehflügel g und h durchlassen. Die Dichte des Niederschlages steht im gleichen Verhältnis wie die Anzahl der ausgeführten Drehbewegungen der beiden Drehflügel zueinander. Je nachdem ein Nadelventil für einen Drehflügel mehr oder weniger Wasser durchläßt, erfolgt die Bewegung, durch die ja auch der Strahl bewegt wird, schneller oder langsamer. Macht also z. B. der eine Flügel in einer bestimmten Zeit eine Bewegung, der andere in gleicher Zeit sechs Bewegungen, so besteht das Verhältnis i : 6, stellt man aber die Nadelventile so ein, daß der eine Flügel .eine Bewegung macht, währenddem der andere zwölf Bewegungen ausführt,' so ist im letzteren Falle natürlich die Dichte des Niederschlages gegenüber dem ersteren doppelt so groß, gemäß dem Verhältnis i : 6 und i : -12 (s. Abb. q. und 5).
  • Das Anwendungsgebiet der Vorrichtung als Regier ist gegenüber den bekannten wesentlich umfangreicher durch seine Regelbarkeit der: Dichte des Niederschlages und wegen seiner vielseitigen Einstellbarkeit der Strahlführung. Diese Vielseitigkeit ist den Abb. q. bis i o zu entnehmen. Die Einstellung der Strahlführung wird dadurch erzielt, daß man den Mitnehmer y auf den Streusegmenten x entsprechend der zu beregnenden Fläche einstellt, z. B. für Kreisflächenberegnung (Abb. q. und 5) für beide Flügel nach beiden Seiten etwa in einemWinkel von 6o° zur Mitte (Abb. 3); für Viereckflächenberegnung (Abb.6) für den Transportflügel nach beiden Seiten etwa 6o°, für den Streuflügel nach beiden Seiten etwas weniger, etwa q.0°, für Rechteckflächenberegnung (Abb.7) für den Transportflügel nach beiden Seiten etwa 6o°, für den »Streuflügel, je nach der Breite der Rechteckfläche, nach beiden Seiten etwa io bis 3o°; bei Kreissabschnittflächenberegnung links (Abb. 8) für den Transportflügel nach beiden Seiten etwa 6o°, für den Streuflügel, nur links, etwa 3o bis 6o°; bei Kreisflächenäus§chnittberegnung links (Abb. $) für den Transportflügel narb beiden Seiten etwa 6o°, für den Streuflügel, nur links, etwa 3o° und 2o°; bei Viertelkreisflächenberegnung rechts (Abb.8) für den Transportflügel, nur nach einer Seite, etwa o und 6o° (für Halbkreis nach beiden Seiten etwa 6o°), für den Streuflügel, nur nach einer Seite, etwa o bis 6o°; bei Kreisausschnittflächenberegnung rechts (Abb. 8) für den Transportflügel, nur nach einer Seite, etwa 2o und 6o°, für den Streuflügel, nur nach einer Seite, etwa 20 und q.5°. Bei Halbkreisbogenberegnung (Abb. 9) wird der Transportflügel durch die Stellschraube b festgelegt, indem bei dieser Stellung der Steuerschieber m kein Druckwasser zum Transportflügel durchläßt, trotzdem das Nadelventil 1 geöffnet ist: der Streuflügel wird nach beiden Seiten bei etwa 6o° begrenzt. Bei Teilstrichberegnung (Abb. io) ist der Transportflügel festzulegen und der Streuflügel entsprechend der zum Beregnen gewünschten Strichlänge einzusteltrotzdem das Nadelventil L geöffnet ist, der Strahl auf den gewünschten Punkt einzustellen und dann sowohl der Transportflügel wie der Streuflügel festzulegen, Beim Betrieb der Vorrichtungen mit geschlossener Düse wird das Nutzwasser durch den Hahn c abgelassen. Die Schmierung der Laufflächen für Deckel und Flügel erfolgt durch Kanäle von der Buchse d aus. Das Gewicht des Oberteils wird durch das Gegengewichte ausgeglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beregnungsvorrichtung mit regelbarer Dichte des Niederschlags durch einstellbare Strahlführung, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängig, mittels je eines Nadelventils in ihrer Drehgeschwindigkeit zu regelnde Drehflügel, die in Anordnung und Wirkung einer Flügelpumpe ähnlich sindz. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch. je einen Steuerschieber in Verbindung mit je einem geteilten Umschalthebel für die Umsteuerung der beiden Drehflügel. 3. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine ringförmige Doppeldüse, aus welcher durch Strahlwirkung das für die Drehung und Umsteuerung der Drehflügel benutzte Wasser abgesaugt wird.
DER70297D 1927-02-19 1927-02-19 Beregnungsvorrichtung mit regelbarer Dichte des Niederschlags durch einstellbare Strahlfuehrung Expired DE469575C (de)

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DE (1) DE469575C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19917194A1 (de) * 1999-04-16 2000-10-19 Gardena Kress & Kastner Gmbh Regner

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DE19917194A1 (de) * 1999-04-16 2000-10-19 Gardena Kress & Kastner Gmbh Regner

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