DE468164C - Elektrisches Entladungsgefaess - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess

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DE468164C
DE468164C DES69049D DES0069049D DE468164C DE 468164 C DE468164 C DE 468164C DE S69049 D DES69049 D DE S69049D DE S0069049 D DES0069049 D DE S0069049D DE 468164 C DE468164 C DE 468164C
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DE
Germany
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anode
control electrode
cathode ray
anodes
cathode
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Expired
Application number
DES69049D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf G Berthold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/02Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
    • H01J31/04Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with only one or two output electrodes with only two electrically independant groups or electrodes

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  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Elektrisches Entladungsgefäß Bei elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere bei Hochvakuumröhren, kann man bekanntlich durch die Anordnung einer geeigneten Steuerelektrode erreichen, da.ß der Anodenstrom der Röhre infolge der Erregung der Steuerelektrode ausgeschaltet oder auch verstärkt wird. Man kann daher mit Hilfe geeigneter Erregung der Steuerelektrode mittels des Entladungsgefäßes Schaltvorgänge durchführen. Die bisherigen Anordnungen haben nun den Nachteil, daß eine bestimmte Anodenstromstärke nicht allein von der Größe der Erregung der Steuerelektrode abhängig ist, sondern auch von der Größe der Spannung zwischen der Kathode und der Anode der Röhre. Es ist daher z. B. bei einer hohen Spannung zwischen Kathode und Anode eine größere Steuerelektrodenspannung nötig, um einen. Anodenstrom abzudrosseln. .
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein elektrisches Entladungsgefäß, bei dem der Strom zu einer Anode bei einer bestimmten Erregung einer Steuerelektrode eingeschaltet wird, unabhängig davon, wie groß die Spannung zwischen der Kathode und der An3de dieser Röhre ist. Das Entladungsgefäß besitzt dazu in an sich bekannter= Weise zwei Anoden, und der zweckmäßig, was an sich ebenfalls bekannt ist, band- oder strahlförmige Elektronenstrom wird unter der Einwirkung eines elektrischen oder eines magnetischen Steuerfeldes von der einen auf die andere Anode geleitet. Dieses Entladungsgefäß besitzt nun erfindungsgemäß noch ein magnetisches oder elektrisches Hilfsfeld, das den Kathodenstrahl ablenkt, und die beiden Anoden sind derart ausgebildet und gegeneinander und m bezug auf eine Steuerelektrode so angeordnet, daß der Elektronenstrom unabhängig von der Spannung zwischen Anoden und Kathode unterhalb einer bestimmten Steuerelektrodenerregung im wesentlichen zu der einen Anode, oberhalb einer bestimmten Steuerelektrodenerregung im wesentlichen zu der zweiten Anode verläuft. Das magnetische oder elektrische Hilfsfeld besitzt zweckmäßig konstante Stärke. Eine derartige Röhre eignet sich vor allem zur Durchführung von Schaltvorgängen, die bei einer bestimmten - Steuerelektrodenerregung einsetzen sollen, und' zwar unabhängig von der Spannung an den Hauptelektroden der Röhre. Wie bereits angegeben, ist eine Steuerröhre bekannt, bei der ein magnetisches Steuerfeld ebenfalls den Kathodenstrahl von der einen auf eine zweite Anode leitet. Der Zeitpunkt und die Größe dieser Ableitung sind aber hier auch von der Anodenspannun,- ., der Röhre abhängig.
  • In der Abbildung ist die neue Anordnung in einem Beispiel dargestellt. Die Elektronenröhre soll hier dazu dienen, bei einer bestimmten Erregung der Steuerelektrode den Strom einer veränderlichen Spannung (z. B. einer Regelspannung) auf eine Anode 2 zu leiten und so einen Schaltvorgang durchzuführen. Um das zu erreichen, besitzt die Röhre eine Glühkathode 4., die derart ausgebildet ist, daß sie bei der Speisung der Röhre durch die veränderliche Spannung einen büindelartigen Kathodenstrahl aussendet. Die Röhre besitzt nun zwei Anoden. Von diesen ist die Anode 3 unmittelbar mit dem zweiten Pol der veränderlichen Spannung verbunden; die zweite Anode 2 verläuft zur ersten parallel, ,ist aber in der Röhre seitlich angeordnet. Sie ist über ein Relais 5, das von der veränderlichen Spannung mittels der Elektronenröhre -betätigt werden soll, ebenfalls an diese veränderliche Spannung angeschlossen. Infolge dieser seitlichen Anordnung der Anode 2 wird der Kathodenstrahl, namentlich wenn man zwischen den beideui Anoden noch passende Widerstände einschaltet, zum weitaus größten Teil die Anode 3 treffen, so daß durch die Relaisspule kein Strom fließt. Um nun bei einer bestimmten Erregung der Steuerelektrode i den Kathodenstrom von der Anode 3 auf die Anode 2 abzuleiten und so die Relaisspule zu erregen, beeinflußt die Elektronen in der Röhre noch ein durch die Spule 6 erzeugtes magnetisches - Feld. Dieses bewirkt dabei in Verbindung mit der besonderen kurvenförmigen Ausbildung _ der Anode 2, daß der Kathodenstrahl 7 stets bei derselben Stärke der Steterelektrpdenerregung die Anode 2 trifft und damit die Relaisspule erregt, unabhängig davon, wie groß in diesem Moment gerade die Spannung zwischen der Kathode und der Anode ist. Die Geschwindigkeit der Elektronen des Kathodenstrahles und damit die Ablenkbarkeit des Strahles verändert sich nämlich entsprechend der jeweiligen Spannung an der Kathode. Das noch angeordnete magnetische Feld lenkt daher den Kathodenstrahl 7 je nach der Geschwindigkeit seiner Elektronen mehr oder' weniger in der gestrichelt angedeuteten Art in eine Ebene £ächezartig ab, und zwar wird der Kathodenstrahl. bei geringerer Spannung mehr abgelenkt als bei hoher Spannung. Dieb Anode 3 besitzt nun von den Lagen der verschiedenen Kathodenstrahlen ebenfalls einen verschiedenen Abstand, und zwar derart, daß sie von den mehr abgelenkten Strahlen weiter entfernt ist. Der Abstand ist dabei derart eingerichtet, daß bei einer bestimmten Erregung der Steuerelektrode t der Kathodenstrahl durch diese Elektrode bis zur Anode 2 geleitet wird, gleichgültig, wie groß die Geschwindigkeit der Elektronen im Strahl ist. Die Anode 2 wird daher immer nur bei einer bestimmten Erregung der Steuerelektrode eingeschaltet. Die Steuerelektrode i besitzt zweckmäßig die Form einer zur Ablenkungsebene des Kathodenstrahles parallele Fläche. um eine gleichmäßige Einwirkung auf die verschiedenen Lagen des Kathodenstrahles zu erreichen. Die Anode 2 kann noch in ihrem Abstande von der Fächerebene der Kathodenstrahlen verstellbar eingerichtet sein. Mittels dieser Einstellung der Anode kann man dann auch den Wert der Steuerelektrodenspannung, bei dem die Anode 2 gerade eingeschaltet ist, beeinflussen. Diese Verstellung der Anode kann durch an sich bekannte Mittel, z. B. durch entsprechende magnetische Beeinflussung und räumliche Verschiebung eines mit der Anode gekuppelten Eisenstückes. erreicht werden.

Claims (3)

  1. PATE NTr1NSPitiiCHLE: i. Elektrisches Entladungsgefäß mit Steuerwirkung und mit zweiAnoden, bei dem ein zweckmäßig strahl- oder bandförmiger Eliektronenstrom durch ein elektrisches oder magnetisches Steuerfeld von der einen auf die andere Anode geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahl durch ein tm.gnetisches oder elektrisches Hilfsfeld derart abgelenkt wird, und daß die beiden Anoden gegeneinander und in bezug auf eine Steuerelektrode derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Elektronenstrom unabhängig von der Spannung zwischen Kä.-thode und Anoden unterhalb einer bestimmten Steuerelektrodenerregung im wesentlichen zu der einen Anode, oberhalb einer bestimmten Steuerelektrodenerregung im wesentlichen zu der zweiten Anode verläuft.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches oder elektrisches Feld auf den Kathodenstrahl 'derart einwirkt, daß er bei verschiedenen Spannungen zwischen den Hauptelektroden in einer fächerartigen Ebene verschiedene Lagen einnimmt, und daß die eine Anode derart angeordnet und ausgebildet ist, daß sich der Abstand zwischen ihr und dem Kathodenstrahl bei seinen verschiedenen Lagen in der Weise -ändert, daß der Strahl stets bei. derselben Stärke der Steuerelektrodenerregung diese Anode erreicht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode die Form einer zur Ebene der fächerartigen Abletik-ung des Kathodenstrahles parallelen Fläche besitzt. . Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hesonders geformte Anode in ihrem Abstand vor, den einzelnen Lagen des Kathodenstrahles einstellbar ist.
DES69049D 1925-02-28 1925-03-01 Elektrisches Entladungsgefaess Expired DE468164C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750671C (de) * 1933-06-18 1945-01-22 Elektronenroehre, bei welcher die Staerke des Elektronenstromes gesteuert wird
DE1024610B (de) * 1954-07-02 1958-02-20 Siemens Ag Ionenstromschalter
DE1088102B (de) * 1957-06-27 1960-09-01 Marconi Wireless Telegraph Co Einrichtung zur Regelung der Verstaerkung einer Verstaerkerroehre
DE1186125B (de) * 1962-07-31 1965-01-28 Licentia Gmbh Einrichtung zum Schalten elektrischer Leistungen

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