DE467480C

DE467480C - Kesselanlage zur Verfeuerung von Brennstoff in fein verteiltem Zustande

Info

Publication number: DE467480C
Application number: DEN26219D
Authority: DE
Original assignee: CARBO UNION IND MIJ NV
Current assignee: CARBO UNION IND MIJ NV
Publication date: 1928-10-26

Description

Kesselanlage zur Verfeuerung von Brennstoff in fein verteiltem Zustande Die Erfindung betrifft eine Kesselanlage zur Verfeuerung von Brennstoff in fein verteiltem Zustande, wobei die Wände der Feuerkammer mit Kesselrohren ausgekleidet sind und .die Stirnwand mit Luftschlitzen für den Einla ß der Verbrennungsluft versehen ist.
Erfindungsgemäß werden bei einer derartigen Kesselanlage, im wesentlichen zum Zweck einer intensiven Beheizung, die Brenner xti einer senkrechten Ebene nahe der Stirnwand der Feuerkammer paarweisse gegenüberliegend angeordnet. Es empfiehlt sich, die Brenner in den Ecken der Feuerkamnver anzubringen und tangential zu einem waagerecht liegenden Flammenkern zu richten, wie es für andere Feuerungsarten bekannt ist.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senfechten Schnitt durch eine Kesselanlage gemäß der Erfindung und Abb.2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
Wie die Zeichnung zeigt, wird der Feuerraum von der Kesselheizfläche umschlossen. Der Kessel besteht aus dem Steägrohrbündel 9 mit den Trommeln 7 und 8, den Rohrwänden io, ii, den die Decke bildenden Rohren i q. sowie dem Wasserrohrrost 16. Die Rohre der Wände und des Rostes sind unmittelbar oder mittelbar unter Vermittlung von Sammelkammern an die Trommeln des Steilrohrbündels 9 angeschlossen und damit in den Wasserkreislauf des Kessels eingeschaltet.
Die Rohre i o, i i und i q. sind mit seitlichen Flügeln 21 versehen, so daß diese Rohrreihen eine vollkommen geschlossene, wärmeaufnehmende Wand bilden. Die Flügel der Stirnwandrohre i o sind in bestimmten Abständen unterbrochen unter Bildung von Lufteinlaßöffnungen 22.
In dem rückwärtigen Rohrbündel sind geeignete Zugscheidewände vorgesehen. Vorzugsweise sind die Zugscheidewände so angeordnet, daß der Austritt .der Gase aus der Feuerkammer an einer Stelle 23 erfolgt, wobei die Feuerkammer nach rückwärts durch die vorderste Reihe der Rohre 9 begrenzt wird. Der Weg der Feuer= gase ist durch die eingezeichneten Pfeile gekennzeichnet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Brennstaub nahe an der Stirnwand der Feuerkammer an den vier Ecken derselben mit Hilfe der Brenner :28 eingeführt, welche vorzugsweise so angeordnet sind, daß sie den Brennstoffstrahl tangential zu einem Flammenkern einführen, wie es in Abb. 2 veranschaulicht ist. Der Brennstaub wird vorzugsweise mit großer Geschwindigkeit, aber mit einem geringen Teil der Luft eingeführt; die restliche Verbrennungsluft tritt durch die Öffnungen 22 in die Feuerkammer ein, und ihre Menge und ihre Verteilung in der Luftkammer 26 läßt sich mit Hilfe der Klappen 30 und 31 regeln.
Bei dieser Art der Einführung des Brennstoffs wird eine stark wirbelnde Flamme erzeugt, deren Achse im wesentlichen waagerecht verläuft. Infolge der Wirbelung und der intensiven Verbrennung kann die Verbrennung in einem verhältnismäßig kleinen Raum durchgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Kesselanlage zur Verfeuerung von Brennstoff in fein verteiltem Zustande, wobei die Wände der Feuerkammer mit Kesselrohren ausgekleidet sind, die Stirnwand mit Luftschlitzen zum Einlaß der Verbrennungsluft versehen ist und die Brenner am Umfang der Feuerkammer paarweise einander gegenüberliegend angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (28) in einer senkrechten Ebene nahe der Stirnwand (io) der Feuerkammer liegen. -