DE466684C - Anordnung zur Regelung der Schaltzeiten bei mit gesteuerter Gitterpotentialverlagerung arbeitenden Echo- oder Rueckkopplungssperrern - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Schaltzeiten bei mit gesteuerter Gitterpotentialverlagerung arbeitenden Echo- oder Rueckkopplungssperrern

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DE466684C
DE466684C DES72338D DES0072338D DE466684C DE 466684 C DE466684 C DE 466684C DE S72338 D DES72338 D DE S72338D DE S0072338 D DES0072338 D DE S0072338D DE 466684 C DE466684 C DE 466684C
Authority
DE
Germany
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echo
voltage
feedback
arrangement
regulating
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Expired
Application number
DES72338D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietwalt Thierbach
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to NL18177D priority patent/NL18177C/xx
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung der Schaltzeiten bei mit gesteuerter Gitterpotentialverlagerung arbeitenden Echo- oder Rückkopplungssperrern Echo- oder Rückkopplungssperrer arbeiten im allgemeinen so, daß sie die Übertragungsmöglichkeiten in den für die wechselseitige Cbertragung vorgesehenen Zweigen in Abhängigkeit von den Signalströmen ändern. Das Eintreten der Änderung und das Ankommen oder Aufhören der steuernden Signalströme am Echosperrer oder Rückkopplungssperrer muß im bestimmten zeitlichen Zusammenhang stehen, wenn der Sperrer einwandfrei arbeiten soll.
  • Gemäß der Erfindung wird dafür Sorge getragen, daß der Sperrer mit Sicherheit das Auftreten von Störströmen verhindert und gleichmäßig und ruhig arbeitet. Zu diesem Zweck wird durch aus Kondensatoren -und Widerständen bestehende Anordnungen die Ansprechzeit des Sperrers kleiner als die Laufzeit der Echoströme und die -Nachwirkezeit größer als die Ansprechzeit und insbesondere größer als die Laufzeit der Echoströme gemacht.
  • Die Erfindung sei am Beispiel einer Vierdrahtleitung mit Echosperrung erläutert. Abb. i zeigt das Schema einer Vierdrahtleitung mit Echosperrung. Der Teilnehmer TI spricht, seine Sprechströme laufen über die Gabel G1 in dein Zweig Ll nach dem Verstärker V.. Hinter V1 wird ein Teil der Sprechströme abgezapft und dem Echosperrer ES, zugeführt. Dieser setzt nach einer Zeit t, die Leitung ZZ außer Betrieb. Die Sprechströme laufen weiter über die Gabel G., zum Teilnehmer T=. An dem Gabelpunkt G2-zweigen die Echoströme ab und laufen über Leitung L., zum Verstärker h2. Hier muß durch einen Schaltvorgang der Echosperrer ESl die Leitung L, schon. unwirksam gemacht haben. Die Ansprechzeit t" ist also in ihrer Größe begrenzt. Hört der Teilnehmer T1 auf zu sprechen, so wird das- Ende des Sprechstroms nach einiger Zeit L'1 durchlaufen. Das -Ende des Echostromes gelangt später nach V., und zwar um die Laufzeit im Kabel bis zur Gabel und von der Gabel bis zu V.. Bis zu diesem Zeitpunkt muß die Leitung L, noch gesperrt sein. Der Echosperrer muß also mindestens eine gewisse Zeit t" nach Aufhören der Sprechspannung an hl nachwirken, die größer ist als die doppelte Laufzeit der Sprechströme vom Verstärker I'1 bis zur Gabel G_ d. h. die Laufzeit der Ströme von 1h über G, nach lT..
  • Bei Echosperrern oder Rückkopplungssperrern, die mit Gitterpotentialverlagerung arbeiten, läßt sich diese Regelung der Schaltzeiten erreichen durch Einschalten eines Zwischengliedes aus Kondensatoren und Widerständen in den Weg der verlagernden Gleichspannung.
  • Diese Anordnung genügt bei geeigneter Bemessung auch der weiteren Forderung, die ein ruhiger, störungsfreier Betrieb stellt, nämlich t" so klein als möglich und t" größer als theoretisch notwendig zu machen. Es wird dann die Wahrscheinlichkeit, daß ein Echosperrer falsch schaltet, am geringsten und die Zahl der durch den Echosperrer bewirkten Schaltungen vermindert, da er über kurze Unterbrechungen im Sprechstrom ruhig hinweg arbeitet.
  • Abb. 2 zeigt das Prinzipschaltbild.
  • In bekannter Weise wird die Gleichspannung durch den Spannungsabfall der im Gleichrichter GL gleichgerichteten Steuerströme St an dem Widerstand R, erzielt. Die Sekundärseite des Vorübertragers U2 der zu sperrenden Verstärkerröhre Ve ist über R2 mit Ri verbunden. Ri ist durch den Kondensator Cl überbrückt, C2 liegt parallel zu R, und R2.
  • Die durch die Steuerströme hervorgerufene Gleichspannung wirkt wie eine EMK E mit einem inneren Widerstand Ri.
  • Abb.3 zeigt das in diesem Sinne abgeänderte Schema.
  • E lädt den Kondensator Ci über Ri und den Kondensator C2 über Ri und R2 auf. Die Entladung kann nur über den Widerstand R, erfolgen, da an der Ventilröhre eine negative Spannung liegt, ihr Widerstand also sehr hoch ist. Wählt man R, größer als den mittleren Widerstand Ri, so wird nach dem oben Gesagten die Aufladung schneller erfolgen als die Entladung. Die Aufladung erfolgt bis zur Endspannung pe. Die Anordnung soll nun so bemessen sein, daß die sogenannte Schaltspannung, d. h. die Spannurig, die zum völligen Sperren der Röhre Tee erforderlich ist, kleiner ist als die dem Gleichrichterkreis entnommene Steuerspannung p.. Die Schaltspannung sei dabei mit p, bezeichnet. Abb. q. zeigt das Diagramm der Spannungen p und der Schaltzeiten t bei einem vollständigen Schaltvorgang. Man sieht, daß t" größer als t" wird, wenn p, gegenüber po groß genug gewählt wird.
  • Die an R, entstehende Gleichspannung wird in ihrem vollen Betrag am Gitter von Ve wirksam, Wechselspannungen dagegen finden in C, einen Nebenschluß. Die restliche Wechselspannung wird durch den aus R2 und C2 gebildeten Spannungsteiler noch weiter vermindert, so daß eine Rückkopplung oder eine sonstige Störung über den Echosperrer nicht möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENT ANSI'RfJCI-iE: i. Anordnung zur Regelung der Schaltzeiten bei mit gesteuerter Gitterpotentialverlagerung arbeitenden Echo- oder Rückkopplungssperrern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zur Gleichrichtung der Steuerströme dienenden Gleichrichter und dem Gitterkreis der zu sperrenden Verstärkerröhre Kondensatoren undWiderstände von solchen Abmessungen eingeschaltet sind, daß die Ansprechzeit des Sperrers kleiner als die Laufzeit der Echoströme und die Nachwirkzeit größer als die Ansprechzeit ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichrichterkreis ein Widerstand (Ri), zu dem ein Kondensator (C,) parallel geschaltet ist, sowie ein Spannungsteiler, bestehend aus einem Widerstand (R2) und einem Kondensator (C2), liegt, von dem die Gleichspannung für die zu sperrende Röhre abgenommen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gleichrichterkreis liegende Widerstand (R,) -größer als der mittlere, wirksame, innere Widerstand des Gleichrichters (Ri) ist. q.. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sperrung der zu sperrenden Röhre erforderliche Schaltspannung (p") klein gegen die vom Gleichrichterkreise abgenommene Steuerspannung (p,) ist, so daß die-Nachwirkzeit größer als die Ansprechzeit wird.
DES72338D 1924-12-24 1925-11-23 Anordnung zur Regelung der Schaltzeiten bei mit gesteuerter Gitterpotentialverlagerung arbeitenden Echo- oder Rueckkopplungssperrern Expired DE466684C (de)

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NL18177D NL18177C (de) 1925-04-25 1926-04-12
BE333727D BE333727A (de) 1925-04-25 1926-04-13
FR614471D FR614471A (fr) 1925-04-25 1926-04-13 Couplage amplificateur pour installations téléphoniques

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DE608740X 1924-12-24
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DE466684C true DE466684C (de) 1928-10-10

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