DE466529C

DE466529C - Anordnung fuer einen Elektrizitaetszaehler

Info

Publication number: DE466529C
Application number: DEA50857D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1928-10-08

Description

Anordnung für einen Elektrizitätszähler Bei den bekannten Gleichstromwattstundenz,ählern sind bekanntlich vom Hauptstrom durchflossene sogenannte Stromspülen vorgesehen, die den beweglichen, an Spannung liegenden Anker derart beeinflussen, daß er .eine Drehbewegung ausführt oder bei oszillierenden Zählern eine hin und her gehende Bewegung ausführt und hierdurch die verbrauchte Energie zählt.
Gemäß der Erfindung werden nun besondere Stromspulen im Zähler dadurch erspart, daß der Anker unmittelbar von dem magnetischen Feld einer oder .beider Stromschienen b.eeinflußt wird. Der Hauptstrom wird also in den Zähler nicht eingeführt und die Spannung in der üblichen Weise an den beweglichen Anker gelegt. Die Kappe besteht aus unmagnetsierbarem Material. Im übrigen ist der Zähler beliebig ausführbar. Es kann z. B. eine der bekannten rotierenden oder oszillierenden Zählerformen Verwendung finden. Der Zähler wird zweckmäßig in der Nahe einer Stromschiene angeordnet.
Der Zähler braucht nicht in genau festgelegtem Abstand von der Stromschiene angebracht zu werden, er muß aber dann nach dem Anbau geeicht werden. Soll er jedoch, wie bei gewöhnlichen Zählern üblich, bereits vor dem Anbau geeicht werden, so muß er in genau festgelegter Stellung zu der Stromschiene angeordnet werden, welche selbst einen bestimmten Querschnitt haben muß.
Der Zähler ist besonders zur Registrierung hoher Stromstärken geeignet. Ferner sind auch Zähler mit Fernrelais, insbesondere oszillierende Zähler, geeignet, weil diese an irgendeiner besonders geeigneten Stelle der Leitungen angebracht werden können und ihr Zählwerk entfernt davon, z. B. auf der Schalttafel, sich befinden kann.
Durch die Erfindung wird eine erhebliche Ersparnis sowie eine Vereinfachung und Verbilligung der Anschlußklemme erzielt.
In der Zeichnung ist die Anordnung eines Zählers gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. a sind die Stromschienen von beispielsweise rechteckigem Querschnitt, wie sie für hohe Stromstärken verwendet werden, b ist das Gehäuse des Zählers, c sind Stützen zur Befestigung des Zählers, welche gegebenenfalls gegen die Spannung des Leiters isoliert sind. d sind die Zuführungen der Spannung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für einen Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler in einer solchen Lage zu den Leitern, die die zu messende Betriebsgröße führen, angeordnet ist, daß das von den Leitern erzeugte Feld die erforderliche Bewegung des Zählerankers hervorruft. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Zählers besondere Halteeinrichtungen vorgesehen sind, durch die seine Stellung zu -den Leitern genau festgelegt ist.