DE465630C

DE465630C - Huelse fuer konische Kreuzspulen

Info

Publication number: DE465630C
Application number: DEO14343D
Authority: DE
Original assignee: Obermaier and Cie
Current assignee: Obermaier and Cie
Publication date: 1928-09-20

Description

Hülse für konische Kreuzspulen Die Erfindung bezieht sich auf eine Hülse für konische Kreuzspulen,- welche aus Holz oder sonst einem zweckentsprechenden starren und nicht metallischen Material hergestellt wird und in an sich bekannter Weise mit einem gegen chemische und thermische Einflüsse widerstandsfähigen, leicht abwaschbaren dichten Überzug versehen werden kann, welcher z. B. bei Holzdüsen das Eindringen von Farbstoffen in die Poren verhindert, so daß sie in den Färbereien zum Färben von Kreuzspulen mit allen Farben verwendet werden können.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Hülse an ihrer Mantelfläche mehrfach ringförmig abgesetzt ist, wodurch das Abgleiten der Spulen verhindert wird, und daß ihre Längsbohrung an beiden Enden gleiche Weiten besitzt, was den Vorteil bringt, daB der Färber zum Färben von konischen Kreuzspulen die gleichen Färbespindeln und Zwischenstücke verwenden kann wie für zylindrische Spulen.
Weiter ist für die Erfindung wesentlich, daß die vornehmlich radialen Bohrungen für den Durchgang der Flotte in die oder nahe der Sohle, d. h. der tiefsten Stelle der .durch die treppenartigen Absätze auf der Mantelfläche gebildeten ringförmigen Rinnen von jeweils geringerem Durchmesser ausmünden, weil dadurch eine besonders gleichmäßige Verteilung der Farbflotte in den Spulen begünstigt wird.
An sich sind Färbehülsen für konische Kreuzspulen bekannt, welche aus einer konischenSchraubenfeder mitdarübergezogenem durchlässigen Mantel gebildet wird. Diese Hülsen besitzen aber keineswegs die Vorzüge des Erfindungsgegenstandes. Denn einmal wird sich die Spulenwickelung schon bei geringer Drehung im Wickelsinn auf der Hülse lockern und gegebenenfalls von ihr herunterschrauben bzw. abgleiten, zweitens tränkt sich der Stoffmantel mit Farbflotte, die u. U. sehr schwer wieder entfernbar ist, so daß die Hülse nicht mehr für alle Farbtöne verwendet werden kann, und endlich müssen in den Färbereien auch besondere für sie passende Färbespindeln und Zwischenstücke vorrätig gehalten werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Abb. i in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar sind zwei auf der neuen Hülse aufgewickelte konische Spulen auf eine normale Färbespindel für zylindrische Kreuzspulen aufgesteckt vorgezeigt, während Abb. z eine Hülse im teilweisen Längsschnitt mit abgeänderter Längsbohrung zeigt.
Die Hülse selbst ist dabei mit i, die Bohrungen für den Flottendurchgang sind mit 2, die Kreuzspulen mit 3, die Färbespindel mit q., deren Verschlußkopf ist mit 5 und das auch für zylindrische Kreuzspulen verwendbare Zwischenstück mit 6 bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCF3E: i. Hülse aus starrem, nicht metallischem Material zum Färben, Bleichen usw. von konischen Kreuzspulen im Aufstecksystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i) an ihrer Mantelfläche mehrfach ringförmig abgesetzt ist und ihre Längsbohrung an beiden Enden gleiche Weite besitzt.
2. Hülse nach Anspruch i, dadurch gekmmeichnet, daß die vornehmlich radialen Bohrungen (2) für den Flottendurchgang in die oder nahe der Sohle, d. h. der tiefsten Stelle der durch die treppenartigen Absätze auf der Mantelfläche gebildeten ringförmigen Rinnen von jeweils geringerem Durchmesser ausmünden.