DE463996C - Vorrichtung zur Erleichterung des OEffnens von eingeschliffenen Glasstoepselverschluessen durch Erwaermen des aeusseren Glashohlkoerpers - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des OEffnens von eingeschliffenen Glasstoepselverschluessen durch Erwaermen des aeusseren Glashohlkoerpers

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DE463996C
DE463996C DEH109587D DEH0109587D DE463996C DE 463996 C DE463996 C DE 463996C DE H109587 D DEH109587 D DE H109587D DE H0109587 D DEH0109587 D DE H0109587D DE 463996 C DE463996 C DE 463996C
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outer hollow
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M HEINRICH DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Öffnens von eingeschliffenen Glasstöpselverschlüssen durch Erwärmen des äußeren Glashohlkörpers Bei der Handhabung der in chemischen Laboratorien, Apotheken und Chemikalienhandlungen vorwiegend üblichen Verschlüsse von Glasbehältern mittels eingeschliffener Glasstopfen ergeben sich bekanntlich vielfach erhebliche Schwierigkeiten und Verluste an Zeit und Material durch das häufige Festsetzen der eingeschliffenen Glasstöpsel in den Behältermündungen. In vielen Fällen versagt hierbei auch das allgemein übliche Hilfsmittel einer äußeren Erwärmung des Behälterhalses durch die Flannne eines Bunsenbrenners, teils weil die zur Lockerung des Stöpsels erforderliche Gleichmäßigkeit der Erwärmung des äußeren Glaskörpers dabei schwer zu erreichen ist, teils weil der Augenblick der vorübergehenden Lockerung des Stöpsels durch die Temperaturdifferenz der beiden Glaskörper während des ständigen Wechsels der Inanspruchnahme beider Hände der dabei beschäftigten Person für die Erwärmungs- und Lösungsoperation leicht verpaßt wird. Außerdem ist die Erwärmung solcher Behälter mittels der offenen Flamme bei feuergefährlichem oder gasentwickelndem Behälterinhalt oft mit erheblicher Gefahr verbunden. Man hat daher in vielen Fällen von der öffnung derartiger Behälter absehen müssen, so daß nichts übrig blieb, als diese mit ihrem Inhalt zu vernichten. Auch bei der Benutzung anderer, in chemischen und physikalischen Laboratorien üblicher Apparate, welche aus mehreren durch Einschliff verbundenen Teilen zusammengesetzt sind, wie z. B. Kippscher Gaserzeuger, ergeben sich oft ähnliche Schwierigkeiten, welche mit persönlichen Gefahren und erheblichen Verlusten verbunden sind.
  • Nach der Erfindung ist es möglich, diese Schwierigkeiten praktisch vollkommen zu vermeiden, und zwar dadurch, daß an Stelle der üblichen Mittel zur Erwärmung des äußeren Hohlkörpers derartiger Einschliffverbindungen ein bekannter elektrischer Beheizungskörper in Form eines schmiegsamen, mit eingearbeiteten elektrischen Heizwiderständen versehenen Bandes benutzt wird, welches um die betreffende Stelle des Glaskörpers in Form einer eng anliegenden Schlaufe herumgelegt und hiernach mit elektrischem Strom beheizt wird. Hierbei läßt sich eine genau berechnete und auf den Umfang des Glashohlkörpers gleichmäßig verteilte Erwärmung und dementsprechende Wärmedehnung dieses Hohlkörpers ohne jede Gefahr erzielen. Auch läßt sich die Einrichtung leicht so treffen, daß während des Erhitzungsvorganges selbst beide Hände der dabei beschäftigten Person für dauernde Lösungsversuche frei sind, so daß der günstige Moment der Lockerung nicht verpaßt werden kann. Bei Behältern, deren Inhalt, wie z. B. Chlorkalk, die Entwicklung von Gasen und dadurch veranlaßte oder sonstige Gefahren in Betracht kommen läßt, kann man bei der Benutzung der Einrichtung sogar eine unmittelbare Handhabung des Behälters und dadurch jede Gefahr beseitigen.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung in Anwendestellung schaubildlich dargestellt.
  • Abb.2 zeigt eine Ansicht des Heizbandes der Vorrichtung von der Flachseite, Abb.3 einen der Abb.2 entsprechenden Grundriß.
  • Abb. q. stellt in schaubildlicher Ansicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 5 eine der Abb.2 entsprechende Ansicht derselben und Abb.6 einen zugehörigen Grundriß dar. Das den Hauptteil. der Vorrichtung bildende Heizband i besteht vorzugsweise aus einem aus geeignetem Faserstoff, wie z. B. Baumwolle, Asbest o. dgl., gewebten oder gewirkten Bandstreifen von zweckentsprechender Breite, in dessen Körper aus Metall bestehende, dünne elektrische Widerstandsdrähte eingewebt oder gewirkt sind. Die Breite des Bandes wird zweckmäßig so gewählt, daß sie sich um den Hals der für die Anwendung in Betracht kommenden Glasbehälter 3 unterhalb des Mündungsrandes q. des Behälterhalses glatt anschmiegend umlegen lä.ßt. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 sind die beiden Enden des Heizbandes in einem gemeinsamen Anschlußkörper 5 gefaßt, innerhalb dessen auch die beiden zur Zuführung des erforderlichen elektrischen Stromes dienenden, vorzugsweise schmiegsamen Zuleitungsdrähte 6, 7 mit ihren Enden mechanisch befestigt und voneinander isoliert mit je einem der beiden Enden des elektrischen Heizdrahtes 2 leitend verbunden sind. Das andere Ende der Zuleitungsdrähte ist vorzugsweise mit einem Stechkontakt 8 verbunden, mittels dessen die Stromleiter der Vorrichtung an das elektrische Stromleitungsnetz angeschlossen werden können. Vor ihrer Fassungsstelle in den Anschlußkörper 5 sind die beiden Enden des Heizbandes vorzugsweise getrennt voneinander durch zwei entsprechende Durchtrittsschlitze 9 einer isolierenden Schiebelasche durchgezogen, welche es ermöglicht, eine aus dem Mittelteil des Heizbandes gebildete Schlaufe nach Umlegen um den Behälterhals, wie in Abb. i angedeutet, um diesen dicht anliegend festzuziehen und in dieser Lage während der Heizwirkung festzuhalten.
  • Man kann aber auch das Heizband, wie aus Abb. q. bis 6 ersichtlich, so ausbilden, daß nur das eine Ende desselben mit einem Anschlußkörper i i verbunden ist, welcher die Verbindung mit den Stromzuleitungsdrähten 6 und 7 enthält. Hierbei ist das Heizband nur einmal durch einen Führungsschlitz 13 hindurchgezogen, welcher an der Seitenfläche des Anschlußkörpers selbst vorgesehen ist. Das freie Ende des Heizbandes ist dabei zweckmäßig in ein isolierendes Schlußstück 12 schützend eingebunden.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 ist der Heizdraht in mäandrischen Windungen als Kettfaden in den Bandkörper eingewunden, während bei der Ausführung nach Abb. q. bis 6 die Heizdrähte nach Art von Kettfäden längs des Bandes verlaufen und durch Querverbindungen an den Enden zu der nötigen Widerstandslänge hintereinandergeschaltet sind.
  • Bei der Einrichtung- nach Abb. q. kann man den Anschlußkörper i i als Handhabe zum Festklemmen des Bandes in Gebrauchslage benutzen, indem man mit einem Finger der den Behälter haltenden Hand im Sinne des Pfeiles gegen das äußere Ende dieses Anschlußkörpers drückt, so daß dieser unter der Zugwirkung des Bandes selbst das durch den zweiten Schlitz 13 hindurchgeführte Bandende an den Flaschenhals andrückt. Statt dessen kann man aber auch sowohl den Anschlußkörper i i nach Abb. q. bis 6 als auch den Körper der Schiebelasche io bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 als Klemmvorrichtung ausbilden, welche zweckmäßig mit Federwirkung die um den zu erhitzenden Glashohlkörper umgelegte Schlaufe ohne weitere Handtätigkeit in der für die Erhitzungswirkung nötigen Gebrauchslage festhält. Ferner ist es möglich, an Stelle eines breiten, in einer einfachen Windung umgelegten Heizbandes auch ein schmäleres Heizband zu verwenden, welches in mehreren schraubenförmigen Windungen nebeneinander um den zu erhitzenden Glashohlkörper umgewickelt werden kann. Auch hier kann man sich einer zweckmäßig mit dem erforderlichen Anschluß- oder Fassungskörper des Heizbandes zu verbindenden Klemmvorrichtung bedienen, um das Heizband in der Gebrauchsstellung zu halten.
  • Wie leicht ersichtlich, läßt sich durch zweckentsprechende Befestigung des Heizwiderstandes und im Verhältnis der Spannung der zur Verfügung stehenden Stromquelle die Stärke der erforderlichen Wärmezufuhr von dem Heizband an den Glashohlkörper nach Bedarf bemessen. Bei Verwendung der Vorrichtung zum Lockern des Verschlusses gewöhnlicher Glasstöpselgefäße mit ungefährlichem Inhalt braucht man nur während der Heizwirkung des Heizbandes mit einer Hand einen leichten Druck auf den Stöpsel im Sinne der Drehung so lange auszuüben, bis dieser dem Drehungsdruck nachgibt und dadurch die gewünschte Lockerung erkennen läßt. Nach der Benutzung muß natürlich zweckmäßig die Heizvorrichtung möglichst bald stromlos gemacht werden. Zu diesem Zweck kann man gewünschtenfalls den Anschlußkörper 5 oder den sonst verwendeten Fassungskörper für das Heizband mit einem geeigneten Ausschalter versehen. Auch kann man in diesen Fassungskörper eine Schmelzsicherung oder eine thermostatische selbsttätige Ausschaltevorrichtu'ng anbringen, um zerstörende überhitzung des Heizdrahtes zu zu vermeiden.

Claims (5)

  1. YATI;NTANSPIZÜCHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung des öffnens von eingeschliffenen Glasstöpselverschlüssen durch Erwärmen des äußerenGlashohlkörpers, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten elektrischen Heizstreifens, dessen Heizdrähte in einem aus Textilstoff bestehenden Band gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schiebelasche (1o), durch welche die beiden Endteile des elektrischen Heizbandes (i) zum Zusammenziehen der den Mittelteil des Bandes bildenden Schlaufe um den Gefäßhals (3 verschiebbar hindurchgeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Heizbandes (i) in einem gemeinsamen, mit den Zuleitungsdrähten verbundenen Isolierkörper (5) befestigt sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur das eine Ende des Heizbandes (i) in dem den Anschluß des Heizdrahtes an die Zuleitungsdrähte enthaltenden Isolierkörper (i i) gefaßt ist, während das andere Ende dieses Bandes durch einen Schlitz dieses Anschlußkörpers verschiebbar hindurchgeführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, da!.) der Isolierkörper (i i) mit einer zum Festhalten des freien Bandteiles geeigneten bekannten Klemme versehen ist.
DEH109587D 1927-01-08 1927-01-08 Vorrichtung zur Erleichterung des OEffnens von eingeschliffenen Glasstoepselverschluessen durch Erwaermen des aeusseren Glashohlkoerpers Expired DE463996C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3231716A (en) * 1961-09-21 1966-01-25 Bosch Mathijs Van Den Electrical heating device for warming up and maintaining the temperature of a nursing bottle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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