DE462902C

DE462902C - Fahrleitungsmast fuer verrueckbare Gleisanlagen

Info

Publication number: DE462902C
Application number: DESCH82999D
Authority: DE
Original assignee: JULIUS SCHUSTER
Current assignee: JULIUS SCHUSTER
Publication date: 1928-07-20

Description

Fahrleitungsmast für verrückbare Gleisanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Fahrleitungsmasten für verrückbare Gleisanlagen, wie sie z. B. bei Bagger- und Absetzbetrieben verwendet werden, und bezweckt, die Verrüokbarkeit solcher Gleisanlagen zu erleichtern. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Masten auf Kufen angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt :der Gleisanlage einschließlich Masten und Abb. 2 eine Oberansicht, zum -Teil im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
Jeder Fahrleitungsmast A steht auf drei Kufen B neben dem Fahrgleis C, .mit dem er durch eine Zugstange D unter Vermittlung eines Gelenkstücks DI- verbunden ist. Die Achse der Gelenke d2 des Gelenkstücks liegt in der Gleisrichtung. Die Zugstange D ist mit dem Gleis C durch Klemmschrauben E verbunden, die durch einen Längsschlitz d - der Zugstange D hindurchgeführt sind, so daß die Entfernung des Mastes A von dem Gleis C einstellbar ist. Die Kufen B sind durch ein Gelenk bl mit dem Mast verbunden und aus elektrisch leitendem Werkstoff :hergestellt.
Da die Masten durch die drei Kufen B unabhängig von dem Gleis standfest abgestützt sind und das Gleis mit den Masten gelenkig verbunden ist, so ergibt sich zunächst -der Vorteil, daß. das Gleis zum Verrücken unabhängig von den Masten angehoben werden kann, die Masten also nicht mitangehoben zu werdet: brauchen. Bei der Verrückung des Gleises rutschen die Masten auf den Kufen B, die sich infolge ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Mast der Unebenheiten des, Geländes leicht anpassen können und ein Aufwühlen des Bodens verhindern, so daß nur ein verhältnismäßig geringer Bewegungswiderstand zu überwinden ist. Schließlich wird durch die Herstellung der Kufed aus elektrisch leitendem Werkstoff eine unmittelbare Erdung der Masten ermöglicht.
Unter Umständen kann die .auf der Seite des Gleises befindliche dritte Kufe weggelassen werden, wenn die Zugstange D, die in diesem Falle einen Teil des Mastgewichtes aufzunehmen hat, genügend biegungsfest ausgebildet wird. Der Schwerpunkt des Mastes wird hierbei zweckmäßig über die Achsen der anderen beiden Kufen gelegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrleitungsmast für verrückbare Gleisanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß er auf Kufen (B) angeordnet ist.
2. Fahrleitungsmast nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit den Kufen (B) gelenkig verbunden ist.
3. Fahrleitungsmast nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (B) aus elektrisch leitendem Werkstoff hergestellt sind. q.. Gleisanlage mit Fahrleitungsmasten nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die. Masten (A) mit dem Gleis (C) durch ein Gestänge (D, D") von einstellbarer Länge verbunden sind. 5. Gleisanlage mit Fahrleitungsmasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -Masten (A) mit dem Gleis (C) durch Gelenke (d z) mit in der Gleisrichtung liegender Achse venbunden sind. 6. Gleisanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (A) durch die Kufen (B) unabhängig von dem Gleis (C) standfest abgestützt ist. 7. Gleisanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (A) auf drei Kufen (B) ruht.