DE462543C - Funkenkammer fuer elektrisches Schaltgeraet - Google Patents

Funkenkammer fuer elektrisches Schaltgeraet

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DE462543C
DE462543C DES79546D DES0079546D DE462543C DE 462543 C DE462543 C DE 462543C DE S79546 D DES79546 D DE S79546D DE S0079546 D DES0079546 D DE S0079546D DE 462543 C DE462543 C DE 462543C
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DE
Germany
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spark chamber
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wedge
shaped
layer
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Expired
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DES79546D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate

Description

Bibliotheek
Ind. Eigendom
2 9ÄÜG.1923
AUSGEGEBEN AM 12. JULI 1928
Schaltstücke von elektrischen Schaltern werden vielfach von einer Funkenkammer umgeben, um den beim Abschaltvorgang entstehenden Lichtbogen auf einen bestimmten Räum zu begrenzen. Diese Kammer ist gewöhnlich an ihrer dem Lichtbogen zugekehrten Seite mit einer feuerfesten Innenschicht versehen, die von einer die eigentliche Funkenkammer bildenden Isolierschicht getragen
ίο wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, diese feuerfeste Schicht in viele einzelne Platten durch Schlitze zu unterteilen. Diefeuerfeste Innenschicht wird jedoch an der Öffnungsstelle der Schaltkontakte durch den Lichtbogen stark beansprucht und mitunter sogar zerstört, so daß eine Auswechselung dieser Schicht bzw. der einzelnen Platten erforderlich ist. ·
Um dies in einfachster Weise und schnell
■.3 vornehmen zu können, sind erfindungsgemäß die einzelnen feuerfesten Platten auf der isolierenden Außenschicht für sich z. B. durch Schrauben oder Keile lösbar befestigt. Eine besonders einfache Befestigung wird dadurch erzielt, daß beide Schichten mit schwalbenschwanzförmigen Einschnitten versehen und durch einen doppelschwalbenschwanzförmig ausgebildeten Keil zusammengehalten sind. Die Anlegeflächen des Keiles an die Schichten sowie die schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Seiten können geradlinig oder auch zueinander geneigt verlaufen. Auch ist es möglich, den Keil in zwei Keile zu unterteilen und ihn aus Isolier- oder metallischem Werkstoff herzustellen. =
Besonders vorteilhaft ist es. den Keil aus magnetischem Werkstoff herzustellen, so daß er gleichzeitig- zur magnetischen Blasung des Lichtbogens mit verwandt werden kann. Die einzelnen Keile können dazu für sich angeordnet sein. Weiterhin ist es möglich, die an einer Wand der Kammer befindlichen Keile bzw. die einander gegenüberliegenden Keile untereinander magnetisch zu verbinden, wobei gegebenenfalls auf den die gegenüber! iegenden Keile verbindenden Steg- die Blasspule gesetzt ist.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht auf eine Wand einer Funkenkammer, Abb. 2 einen Schnitt durch diese in der Linie A-A.
Die eine feuerfeste Schicht bildenden Platten ir, 12, .13, beispielsweise aus Asbestschiefer, sowie die z. B. aus Hartpapier hestehenden Isolierplatten 14, 15 bilden cine Funkenkammer 16, in der sich die Schaltstücko 17, r8 des Schalters in Pfeiirichtung bewegen können. Alle Platten sind' mit schwalbenschwanzförmigen Einschnitten το, üo versehen und werden durch die im Querschnitt doppelschwalbenschwanzförmig ausgebildeten Keile 21, 22 aus Hartpapier odor Metall zusammengehalten. Die schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Seiten des Keiles 21 vorlaufen in Abb. 1 beispielsweise ge-
neigt zueinander. Dor Keil kann aber auch aus zwei derartig ausgebildeten Keilen 21, 23 gebildet sein, von denen der Keil 23 strichpunktiert eingezeichnet ist. Das Trennen der dicht aneinanderliegenden Platten 12, 14 bzw. 12, 15 voneinander erfolgt durch Parallelverschieben der Platten zueinander oder durch Herausziehen des Keiles 21 bzw. 22 bzw. 23.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind die aus magnetisch leitendem Werkstoff bestehenden und sich gegenüberliegenden Keile 21, 22 durch einen magnetischen Steg 24 miteinander verbunden und auf diesen noch eine Blasspule 25 aufgesetzt.
In den Abb. 3 bis 5 sind weitere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Xacli Abb. 3 besitzt die feuerfeste Platte 12 eine schwalbenschwanzrönnige Erhöhung 20,, die an dieser vorhanden ist oder als Streifen befestigt werden kann. Die Erhöhung greift in eine gleichartig ausgebildete Vertiefung 27 der Isolierplatte 15 ein.
In Abb. 4 ist zwischen die schwälbenschwanzförmig ausgebildeten Teile 20, ϊγ nach Abb. 3 noch ein Keil 28 eingeschoben.
Auch ist es möglich, die Erhöhung und Vertiefung T-förmig auszubilden, wie dies in Abb. 5 dargestellt ist, wobei die linke Hälfte der Abbildung die unmittelbare lösbare Befestigung und die rechte Hälfte die mittelbare Befestigung durch einen Keil zeigt.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Funkenkammer für elektrisches Schaltgerät mit einer feuerfesten, in viele einzelne Platten zerlegten Innerischicht an einer isolierenden Außenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen feuerfesten Platten auf der isolierenden Außenschicht für sich lösbar befestigt sind.
2. Funkenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen feuerfesten Platten auf der isolierenden Außenschicht für sich durch Keile lösbar befestigt sind.
3. Funkenkammer nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die feuerfeste wie die isolierende Schicht mit schwalbenschwanzförmigen Einschnitten versehen sind und durch einen, doppelschwalbenschwanzförmig aus- ' gebildeten Keil zusammengehalten werden.
4. Funkenkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlcgeflächen des Keiles an die Schichten zueinander geneigt sind,"
5. Funkenkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Seiten des Keiles zueinander geneigt sind.
6. Funkenkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil in zwei Keile unterteilt ist.
7. Funkenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in eine schwalbeuschwanzförmige Vertiefung der einen Schicht eine schw.ilbenschwanzförmige Erhöhung der anderen Schicht eingreift.
8. Funkenkammer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine Schiclit eine Erhöhung von T-Form fest aufgebracht ist und diese in eine T-förniigc Vertiefung der anderen Schicht eingreift,
9. Funkenkammer nach Anspruch 7 und S, gekennzeichnet durch einen flachen Keil zwischen beiden Schwalbenschwänzen bzw. J-förmigen Streifen der Schichten.
ro. Funkenkammer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil bzw. die Erhöhung aus magnetischem Werkstoff bestehen. '
11. Funkenkammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Wand der Kammer befindliche^ magnetischen Keile untereinander magnetisch leitend'verbunden sind.
12. Funkenkammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das die einander gegenüberliegenden magnetischen Keile magnetisch miteinander verbunden sind.
13. Funkenkammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oder den Verbindungsstegen Blasspulen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753485C (de) * 1942-05-17 1951-07-26 Stotz Kontakt Gmbh Isolierstoffsockel fuer elektrische Schaltgeraete
DE1015894B (de) * 1955-11-24 1957-09-19 Siemens Ag Elektrischer Isolierteil, vorzugsweise in elektrischen Schaltgeraeten
DE1138449B (de) * 1959-02-10 1962-10-25 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Elektrischer Stromunterbrecher
DE1151585B (de) * 1959-11-27 1963-07-18 Licentia Gmbh Lichtbogenloeschkammer
DE1185687B (de) * 1960-02-29 1965-01-21 Licentia Gmbh Leistungsschalter mit durch Isolierstoffwandungen begrenzten Schaltkammern
DE1238539B (de) * 1964-07-31 1967-04-13 Licentia Gmbh Magnetblasschalter

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